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Solarindustrie fürchtet chinesische Konkurrenz

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Netznutzer:
http://www.verivox.de/nachrichten/solarindustrie-fuerchtet-chinesische-konkurrenz-80169.aspx

Dann soll er sich gefälligst etwas kluges überlegen und mit Geld aus seinem Steuerhaushalt fördern, dass auch in Thüringen erwirtschaftet wurde. Es kann ja wohl nicht angehen, dass der Verbraucher zusätzlich zu den Milliardensubventionen für Dach und Flächenbesitzer, jetzt auch noch mehr Milliarden in marode ostdeutsche Firmen pumpen muss, die den Trend verpennt haben. Wenn\'s die Chinesen eben besser drauf haben, dann haben sie\'s sich verdient. Die Zeiten, wo man jedes auch noch so schlechte Panel zum Wucherpreis verkaufen kann, sind vorbei.

Wer würde es wohl akzeptieren, wenn plötzlich Daimler, BMW und Porsche nach Subventionen anfragen, weil BYD, Tata Motors und Brilliance auf den deutschen Markt streben, und dafür die Mineralölsteuer um 10 ct/L angehoben würde?

Gruß

NN

Sukram:
in der selbsternannten Ökohauptstadt-

Freiburger Solar-Fabrik kündigt für 2011 Verlust an

Sukram:
...und wieder einer am Faulen...

Den Solarherstellern in Deutschland geht es derzeit richtig schlecht: Conergy hat im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 80 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das Hamburger Unternehmen leidet unter dem Preiskampf in der Branche - für dieses Jahr peilt es aber zumindest einen kleinen Gewinn an...

Netznutzer:
Lächerlich, zwei Rekordinstallationsjahre nacheinander, und ein Solarhersteller nach dem anderen geht in Deutschland pleite. Subventionen sind wirklich der letzte Mist, sie zögern nur den berechtigten Tod von unrentablen Unternehmen hinaus.

Gruß

NN

superhaase:

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Subventionen sind wirklich der letzte Mist, sie zögern nur den berechtigten Tod von unrentablen Unternehmen hinaus.
--- Ende Zitat ---
Deshalb hat ja der minister in dem Artikel auch gesagt, dass es keine staatlichen Hilfen geben werde.

Die Probleme deutscher Firmen kommen offenbar durch den agressiven Kapazitätsausbau mittels extremer Subventionen in China (die meisten Chinesischen Hersteller haben übrigens auch erhebliche Probleme und schrieben 2011 Verluste).

Daher sind die Überlegungen, sich gegen die Dumpingpreise von Chinesischen Herstellern zur Wehr zu setzen, durchaus berechtigt. Das wird in anderen Branchen auch gemacht.

Es sei angemerkt, dass in dem Artikel auch steht, dass viele deutsche PV-Firmen \"ihre Hausaufgaben\" auch gemacht haben und mit den Chinesen trotzdem mithalten können. Dass einige pleitegehen, ist also noch keine Katastrophe, sondern nur eine Marktbereinigung.

Alles in allem sind die Aussagen in diesem Artikel doch sehr vernünftig.
Die Aufregung hier also nicht ganz nachvollziehbar.

Im Übrigen ist der nicht mehr ganz aktuell ...

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