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Autor Thema: Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung  (Gelesen 22356 mal)

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Offline Sukram

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #15 am: 06. Oktober 2011, 15:01:34 »
Zitat
Original von superhaase
Dass es bishlang ein gehöriges Maß an Fehleinschätzungen in Bezug auf die Entwicklung der EEG-Umlage gab, ist wohl nicht abzustreiten.

Auch die von mir verlinkte Studie kannte noch nicht das ganze Ausmaß der letztjährigen Torschlusspanik kurz vor Ende der Überförderung.

Die Ursachen dafür liegen einerseits in der zu späten Reaktion der Politik auf die sich lange vorher ankündigenden Preisstürze in der PV, und auch in der Ausgestaltung EEG-Umlage und deren Berechungsgrundlage.

Man hätte die EEG-Umlage sicher besser gestalten können.
Man hätte die starke Überförderung der PV und somit die unnötige Kostenbelastung der Verbraucher sicher vermeiden können.
ciao,
sh

Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...

Denn WIR haben das alles schon vor min. 2 Jahren gesagt und sind dafür von gewissen Herrschaften herzhaft verdroschen worden.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Netznutzer

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #16 am: 06. Oktober 2011, 15:04:04 »
Zitat
Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...

Dem schliesse ich mich so uneingeschränkt an!

Gruß

NN

Offline egn

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #17 am: 06. Oktober 2011, 15:05:54 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Glaubt man Ihre Zahlen ungeprüft, so entpuppt sich Ihre Aussage dennoch als unwahr. Die genannte Erhöhung von 57,4% in 11 Jahren (entpricht 4,2% pro Jahr)  wird vom Anstieg der EEG-Umlage in nur einem Jahr getoppt: 3,53/2,047=1,724, d.h. eine Steigerung von 72,4%.

Also mich persönlich interessiert die prozentuale Erhöhung weniger, sonder die absolute. Denn die genau ist zu bezahlen.

Zitat
Ergänzung: Beim Vergleich der \"absolut\" größten Steigerung ist es wohl nicht angebracht, mehrere Preisbestandteile zusammenzufassen und einem einzelnen gegenüberzustellen.

Natürlich ist es angebracht das zu betrachten was die Stromkonzerne absolut an Geld mehr verlangen, obwohl die Kosten kaum gestiegen sind. Gestiegen sind im wesentlichen deren Gewinne. Da will ich aber mein Geld nicht investieren. Da ist das Geld in das EEG viel besser investiert. Denn dann brauchen die umweltschädlichen konventionellen Kraftwerke weniger laufen und gleichzeitig wird der Wettbewerb angeheizt. Wie gut das funktioniert sieht man am zunehmenden Jammern der Konzerne über die sinkenden Erlöse.

2008 lag der Day-Ahead-Preis noch bei rund 90 €/MWh Base und 120 €/MWh Peak, heute liegt er dagegen bei rund 50 €/MWh Base und weniger als 60 €/MWh Peak. Das ist im wesentlichen der zusätzlichen Einspeisung durch das EEG zu verdanken. Dies sorgt dafür dass die Konkurenz unter den Stromkonzernen massiv steigt und der Preis nicht mehr willkürlich festgelegt werden kann.

Das kann man auch hier nach lesen.

Offline bolli

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #18 am: 06. Oktober 2011, 15:17:17 »
Zitat
Original von Netznutzer
Genau, sehen Sie sich die HH-Strompreise von 2000 an und die Entwicklung seitdem bis heute. Echt billig geworden! Ihre Rechenkünste in Ehren.
Mal ganz im Ernst, Sie glauben doch nicht ernsthaft daran, dass sich die Preise wesentlich anders gestaltet hätten, wenn die Versorger nicht die Begründung EEG für Preiserhöhungen anführen könnten.

Es werden auch ganz andere, klar widerlegbare Argumente angeführt (Ölpreisbindung, steigende Einkaufspreise obwohl die Strombörse niedrigere Preise auswirft etc.), Hauptsache erhöhen. Von daher sollten Sie sich nicht am EEG festbeißen, sondern in gleichem Maße lieber Politiker und EVU\'s ins Hinterteil beißen.  ;)

Im Rahmen von Gewinnmaximierung wird ohne Rücksicht auf Verluste kassiert, vor allem, wenn Abhängigkeiten der Verbraucher da sind. Da müssen wir nicht nur auf die Energieversorgung schauen.
Also Luft sparen und lieber über anderes ärgern.  ;)

Offline superhaase

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #19 am: 06. Oktober 2011, 15:20:22 »
Zitat
Original von Sukram
Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...

Denn WIR haben das alles schon vor min. 2 Jahren gesagt und sind dafür von gewissen Herrschaften herzhaft verdroschen worden.
ICH habe wegen der genannten Punkte hier niemanden verdroschen, auch vor 2 Jahren nicht.
Ich sage seit 2 Jahren im Grunde das Gleiche. Ich habe mich in dieser Zeit immer für eine schnellere und besser angepasste Senkung der PV-Einspeisevergütungen ausgesprochen.

Ich verdresche nur Leute, die eine vorzeitige Abschaffung der PV-Förderung fordern.  :D

Oder haben Sie gemeint, dass Sie (und die anderen Teile des WIR) seit mehr als 2 Jahren einen Vorschlag für eine bessere und gerechtere Ausgestaltung und Berechnung der EEG-Umlage parat haben?
Das ist mir entgangen - sorry.
Bitte tragen Sie doch diesen hier nochmal vor!  ;)

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Energiesparer51

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #20 am: 06. Oktober 2011, 15:22:49 »
Zitat
Original von egn


Natürlich ist es angebracht das zu betrachten was die Stromkonzerne absolut an Geld mehr verlangen, obwohl die Kosten kaum gestiegen sind. Gestiegen sind im wesentlichen deren Gewinne. Da will ich aber mein Geld nicht investieren.


Wer zwingt Sie denn Ihren Strom von einem Konzern zu beziehen. Sie haben lediglich keine Wahl beim Netzubetreiber. Merken Sie, dass Sie Dinge zusammenfassen, die nicht so wie Sie es manipulativ darstellen untrennbar zusammengehören. Suchen Sie sich einen Stromhändler, der Ihnen am wenigsten missfällt und der seinen Strom aus Erzeugungsanlagen Ihrer Präferenz bezieht und schon sind die Dinge getrennt und beeinflussbar.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline egn

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #21 am: 06. Oktober 2011, 15:30:26 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Wer zwingt Sie denn Ihren Strom von einem Konzern zu beziehen. Sie haben lediglich keine Wahl beim Netzubetreiber. Merken Sie, dass Sie Dinge zusammenfassen, die nicht so wie Sie es manipulativ darstellen untrennbar zusammengehören. Suchen Sie sich einen Stromhändler, der Ihnen am wenigsten missfällt und der seinen Strom aus Erzeugungsanlagen Ihrer Präferenz bezieht und schon sind die Dinge getrennt und beeinflussbar.

Ich beziehe den Strom vom günstigsten Anbieter mit für mich vernünftigen Bedingungen. Nur so wird der Wettbewerb bei Erzeugern und Versorgern angeheizt. Den Strom von Anbieter zu beziehen die gegen Aufschlag ein gutes Gewissen verkaufen kommt nicht in Frage. So was hebelt den Wettbewerb aus und ist oftmals reine Augenwischerei (siehe Ökostrom).

So bleibt nur den Strom dort zu beziehen wo er am günstigsten ist. Da aber 70-80 % des Stroms von den Energiekonzernen und außerdem der Strom über Leitungen der Energiekonzerne kommt, gibt es keine Möglichkeit auszuweichen.

Offline Energiesparer51

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #22 am: 06. Oktober 2011, 15:46:38 »
Zitat
Original von egn

Ich beziehe den Strom vom günstigsten Anbieter mit für mich vernünftigen Bedingungen. Nur so wird der Wettbewerb angeheizt.

Mit Ihrer Art zu argumetieren entgegne ich, dass die meisten Kunden nicht wechseln und daher durch Ihr Verhalten auch kein Wettbewerb angeheizt wird. Die Mengen für Wechsler in großem Unfang können Alternativanbieter nach Ihrer eigenen Darstellung auch gar nicht liefern. Es wäre nur ein Ringtausch unter den vier Großen. Also ein reiner Scheinwettbewerb.

http://www.competence-site.de/downloads/8e/37/i_file_299447/prognosemodell_wechselverhalten_strom_und_gas.pdf
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Offline superhaase

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #23 am: 06. Oktober 2011, 15:53:40 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Mit Ihrer Art zu argumetieren entgegne ich, ...
Ihre Art der Argumentation scheint eher zu sein, IRGENDETWAS zu \"argumentieren\", Hauptsache widersprochen.

Dabei scheinen Sie auch nicht davor zurückzuschrecken, wild durch die Themenlandschaft zu hüpfen.  :tongue:
8) solar power rules

Offline egn

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #24 am: 06. Oktober 2011, 15:57:37 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Mit Ihrer Art zu argumetieren entgegne ich, dass die meisten Kunden nicht wechseln und daher durch Ihr Verhalten auch kein Wettbewerb angeheizt wird.

Dass andere nicht wechseln und zu viel Geld für Strom bezahlen ist deren Problem.

Zitat
Die Mengen für Wechsler in großem Unfang können Alternativanbieter nach Ihrer eigenen Darstellung auch gar nicht liefern. Es wäre nur ein Ringtausch unter den vier Großen. Also ein reiner Scheinwettbewerb.

Genau wenn die Leute zum günstigsten Anbietern wechseln ist es eben kein Ringtausch. Denn dann müssen die anderen Anbieter ihre Preise senken um die Kunden wieder zu gewinnen. So funktioniert Wettbewerb.

Zitat
http://www.competence-site.de/downloads/8e/37/i_file_299447/prognosemodell_wechselverhalten_strom_und_gas.pdf

Diese Studie prognostiziert dass in Zukunft sich immer mehr Kunden so verhalten werden wie ich. Dies führt dann zwangsweise auch zu immer mehr Wettbewerb auf der Versorgerseite.

Das EEG wirkt durch steigende Erzeugung dagegen auf die Erzeugerseite und befördert durch sinkende Marktanteile für die konventionelle Erzeugung den Wettbewerb unter den Erzeugern.

Offline Energiesparer51

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #25 am: 06. Oktober 2011, 16:09:05 »
Zitat
Original von egn
Genau wenn die Leute zum günstigsten Anbietern wechseln ist es eben kein Ringtausch. Denn dann müssen die anderen Anbieter ihre Preise senken um die Kunden wieder zu gewinnen. So funktioniert Wettbewerb.

Ihnen ist wohl schon bekannt, dass alle Großen sich mit \"Billigmarken\" gegenseitig Kunden abjagen. Also doch ein Ringtausch.

Aber bevor das mit Ihnen eine unendliche und sinnlose Ringdiskussion wird, höre ich in Bezug auf diese Details hier auf.

Im Übrigen verhalte ich mich als Stromkunde ähnlich wie Sie und bisher mindestens jährlich gewechselt habe. Nur mit der Sicht, dass man für sich zwar einen kleinen Vorteil generieren kann, aber dadurch nichts wirklich ändert und den großen Wettbeweb herbeiführt.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline RR-E-ft

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #26 am: 06. Oktober 2011, 16:31:05 »
Was bringt dem Verbraucher in Deutschland, der keine Solaranlage betreibt, die milliardenschwere Solarförderung, die er bisher über die EEG- Umlage finanziell zu schultern hat?

Bringt es dem Verbraucher in Deutschland, der keine Solaranlage betreibt, denn einen Vorteil, wenn seine Nachbarn zunehmend - insbesondere zunehmend  chinesische - Solarmodule auf dem Dach installieren?

Wäre das selbe Geld nicht an anderer Stelle effizienter für den notwendigen Umbau der Stromversorgung in Deutschland zu investieren?

Ist nicht vielleicht doch etwas dran an der Kritik, es handele sich um eine zunehmend unsoziale finanzielle Umverteilung von \"unten\" nach \"oben\", wenn nicht nur der Hartz IV- Empfänger deshalb  zunehmend über seine Stromrechnung finanziell belastet wird, während der finanzielle Vorteil deshalb  schlussendlich  dem sowieso eher vermögenderen Hausbesitzer zuwächst?

Offline PLUS

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #27 am: 08. Oktober 2011, 11:17:18 »
Zitat
Original von RR-E-ft
...
Ist nicht vielleicht doch etwas dran an der Kritik, es handele sich um eine zunehmend unsoziale finanzielle Umverteilung von \"unten\" nach \"oben\", wenn nicht nur der Hartz IV- Empfänger deshalb  zunehmend über seine Stromrechnung finanziell belastet wird, während der finanzielle Vorteil deshalb  schlussendlich  dem sowieso eher vermögenderen Hausbesitzer zuwächst?
    Bemerkenswert ist, dass die Märchenerzähler vom mustergültigen und angeblich vielfach kopierten deutschen EEG sich hier im Energieverbraucherforum hartnäckig halten. Trotz der klar erkennbaren unsozialen Wirkung und der immer deutlich werdenden Milliardenverschwendung. Für Klima- Umwelt und die nachhaltige Zukunftsversorgung ist adäquat nichts gewonnen. Das Gegenteil ist manchmal festzustellen! Die Milliarden hätten wahrlich besser für diese Zwecke investiert werden können. So dienen Sie vorrangig  dem sicheren Profit von Geschäftemachern und betuchten Investoren mit Immobilienbesitz.  Eine Milliardenumverteilung - wie schon mehrfach geschrieben, quasi eine schleichende Enteignung zu Gunsten Dritter. Kein Umgehungstatbestand?!

    Die Erkenntnis ist längst da. Der Widerstand der Profiteure, die mit fast allen Mitteln, Lobby- und Medienarbeit, ihre Pfründe verteidigen, ist allerdings aufgrund der von den Verbrauchern schon abkassierten Finanzen enorm.  Das Tarnen und Täuschen der Verbraucher ist lange erkannt.  

    Bemerkenswert und bedauerlich ist die fehlende Unterstützung hier bei den Vertretern  der Energieverbraucher. Außerhalb ist da mehr zu finden.  Nur zwei dazu trefflich passende Beispiele von unzähligen:

Zitat
PV Anlagen sind höchstgradig unsozial. Der gut bemittelte Betreiber verdient Geld und der Sozialhilfeempfänger bezahlt für den überteuerten Strom. Das Arbeitsplatzargument gilt für China. bei uns werden sie mittelfristig, wegen zu hoher Energiekosten vernichtet.
QUELLE

Zitat
Strom ist ein wesentlicher Produktionsfaktor. Wird Strom teurer, verteuern sich Waren und Dienstleistungen. Die teureren Produkte können sich weniger Bürger leisten. Die Bürger haben ohnehin weniger Geld zur Verfügung. Die Kaufkraft sinkt, das nagt am Lebensstandard, wir werden ärmer, müssen uns bei unseren Einkäufen einschränken. Das hat Auswirkungen auf das Güterangebot, auf die Produktion, auf die Arbeitsplätze, auf das Steueraufkommen.

Diese Abwärtstendenz bekommt mit jedem neuen Windgenerator und mit jeder neuen Fotovoltaik- Anlage einen weiteren Schub. Wird uns Bürgern immer mehr Stromgeld abgepresst, schadet das der Binnenkonjunktur. Daher sollte der Abnahmezwang und der garantierte Preis („Einspeisevergütung“) für diesen damit subventionierten Strom im daher unsozialen „Erneuerbaren-Energien-Gesetz“ (EEG) ersatzlos gestrichen werden.

Die staatlich festgesetzte Einspeisevergütung belastet den Stromkunden in Deutschland nach den letzten Veröffentlichungen in diesem Jahr bereits mit mehr als 12 Milliarden Euro (ohne Mehrwertsteuer) - mit einer weiter stark steigenden Tendenz. Seit Beginn im Jahr 2000 sind es nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft insgesamt fast 61 Milliarden gewesen, und in den kommenden fünf Jahren werden es 153 Milliarden geworden sein. Diese Vergütungen sind für die nächsten 20 Jahre gesetzlich garantiert. Das Geld wird im wahrsten Sinne durch die Sonne verbrannt oder vom Winde verweht. Ohne dieses unsoziale EEG hätten wir allein in diesem Jahr mindestens 12 Milliarden Euro mehr zur Verfügung. Das Streichen von Abnahmezwang und Garantiepreis brächte volkswirtschaftlich mehr als die derzeitigen Einsparbemühungen der Bundesregierung.
QUELLE[/list]

Offline Sukram

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« Antwort #28 am: 08. Oktober 2011, 13:17:35 »
Zitat
Original von PLUS
...  

Bemerkenswert und bedauerlich ist die fehlende Unterstützung hier bei den Vertretern  der Energieverbraucher.

So isses. Und den BDEV kann man hier ruhig mit in den Sack stecken.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline RR-E-ft

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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung
« Antwort #29 am: 08. Oktober 2011, 15:44:36 »
Die Zweifel an der derzeitigen PV- Förderung muss nicht die Kritik am gesamten EEG rechtfertigen.
Bei Windkraft wurde schließlich tatsächlich viel bewirkt, was es ohne das EEG sicher so nicht geben würde.

 

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