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Die Bundesregierung will die Windkraft massiv ausbauen - doch fast niemand will die riesigen lärmenden Rotoren in seiner Nachbarschaft haben. Eine Gemeinde in Schleswig-Holstein hat eine Lösung für das Dilemma: Die Bürger verdienen an den Windparks einfach mit....Hier in der Nähe von Husum ist bereits der sechste Bürgerwindpark in Planung. Die Idee: Wer den Anblick und den Lärm der Anlagen ertragen muss, soll wenigstens finanziell etwas davon haben. In Reußenköge haben sich bereits 90 Prozent der Haushalte Anteile an Windkraftanlagen gekauft. Aus einstigen Kritikern sind längst Unternehmer geworden....Eigentlich wollte Initiator Albrecht die Anlagen alleine errichten. Doch dann merkte er, dass die anderen Einwohner seinen Egotrip nicht hinnehmen wollten.\"Wenn man Geld dafür kriegt, kann man damit leben\"Da kam ihm die Idee des Bürgerwindparks. Jeder kann sich daran beteiligen, dafür reichen schon ein paar tausend Euro. Eine Obergrenze gibt es nicht. Wer Teilhaber ist, bekommt auf sein Geld bis zu zehn Prozent Rendite. Das ist das Mehrfache dessen, was ein Tagesgeldkonto abwirft.
Ich bin in der Wind-Branche im Ausland tätig. Wir bieten getriebelose Anlagen an (der Lärm kommt in erster Linie vom Getriebe) - selbst wenn man unter der Anlage steht, hört man nur wenig.Ich biete meinen Kunden (ausserhalb Deutschlands) die Anlagen mit Vollfinanzierung und 10 Jahre Gewährleistung an. So kann eine Gemeinde ohne Eigenmittel zum Windparkbetreiber werden und mit den Erlösen andere Projekte finanzieren. Damit wäre die Akzeptanz in der Gemeinde sicher eine andere.
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