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Autor Thema: Solarzellenproduktion ist 23-tausend mal schlimmer als das Treibhausgas CO2  (Gelesen 11043 mal)

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Offline PLUS

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Original von Wolfgang_AW
Ich glaubte es ging in diesem Thread um das hochwirksame Treibhausgas SF6 ---> siehe Threadstart. Bei Ihnen offensichtlich nicht (mehr), denn Sie sehr geehrter PLUS schwadronieren hier wieder mittels Ihrer alten Leier von einem ungedachten Gesamtwerk, einer tröpfelnden Versorgung und von Kriegshandlungen. Wie ernst soll ich diesen Post von Ihnen nehmen?
Thema verfehlt - setzen sechs!
    So schwer getroffen?!  :tongue: Schön benotet Herr Oberlehrer ;) .  Was das Schwadronieren angeht, da sollten Sie nochmal Ihren Beitrag lesen. Sind das sinnige Vergleiche mit der Elektroindustrie, Gießereien etc. pp. oder hinkt das nicht gewaltig?!

    Aber ja, die Erfahrung ist mir nicht unbekannt. Wenn das so einfach wäre mit dem Gesamtwerk. Lieber der Anblick eines Windrades am Dorfrand als die Dampfwolke vom Kernkraftwerk in der Ferne, schreibt der Aktivist im Leserbrief. Dass für den annähernden Ersatz  4 - 6000 Windräder und einige Gas- oder Kohle-Ersatzkraftwerke bzw. Speicher erforderlich sind, will dann keiner mehr wissen.  PV in Flur und auf den Dächern = dto.

    Wenn Sie schon beim Emissionsvergleich sind, das hier ist auch noch für einen hinkenden Vergleich mit der PV-Stromproduktion gut:
Emissionen des geplanten  Importkohlekraftwerks der Stadtwerke und dabei den Leistungsvergleich und die Zuverlässigkeit nicht vergessen.[/list]

Offline Wolfgang_AW

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Original von PLUS
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Original von Wolfgang_AW
Ich glaubte es ging in diesem Thread um das hochwirksame Treibhausgas SF6 ---> siehe Threadstart. Bei Ihnen offensichtlich nicht (mehr), denn Sie sehr geehrter PLUS schwadronieren hier wieder mittels Ihrer alten Leier von einem ungedachten Gesamtwerk, einer tröpfelnden Versorgung und von Kriegshandlungen. Wie ernst soll ich diesen Post von Ihnen nehmen?
Thema verfehlt - setzen sechs!
So schwer getroffen?! :tongue: Schön benotet Herr Oberlehrer ;) . Was das Schwadronieren angeht, da sollten Sie nochmal Ihren Beitrag lesen. Sind das sinnige Vergleiche mit der Elektroindustrie, Gießereien etc. pp. oder hinkt das nicht gewaltig?!

Können Sie mir erklären, inwieweit Ihrer Ansicht nach die Vergleiche der Verbrauchsmengen gewaltig hinken?

Zitat
Aber ja, die Erfahrung ist mir nicht unbekannt. Wenn das so einfach wäre mit dem Gesamtwerk. Lieber der Anblick eines Windrades am Dorfrand als die Dampfwolke vom Kernkraftwerk in der Ferne, schreibt der Aktivist im Leserbrief. Dass für den annähernden Ersatz 4 - 6000 Windräder und einige Gas- oder Kohle-Ersatzkraftwerke bzw. Speicher erforderlich sind, will dann keiner mehr wissen. PV in Flur und auf den Dächern = dto.

Deutschland braucht keine neuen Kohlekraftwerke
Ob und in welcher Größenordnung am Ende des Jahrzehnts Kapazitäten an Gasturbinen-Kraftwerken zugebaut werden müssen wird sich zeigen.

Zitat
Wenn Sie schon beim Emissionsvergleich sind, das hier ist auch noch für einen hinkenden Vergleich mit der PV-Stromproduktion gut: Emissionen des geplanten Importkohlekraftwerks der Stadtwerke und dabei den Leistungsvergleich und die Zuverlässigkeit nicht vergessen.

Schöner Vergleich :-)) Dabei in dem Gesamtwerk den Landschaftsverbrauch beim Abbau der Kohle nicht vergessen ;-)


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Cremer

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Ich habe natürlich in meiner Überschrift absichtlich nicht die gesamte Textüberschrift von Eike eingestellt. Ein wesentliches Argument fehlte nämlich

Solarzellenproduktion
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und Treibhausgasbelastung
: 23-tausendmal schlimmer als CO2

Ich wollte einfach mal etwas \"reißerisch\" sein und die PV-Beführworter wie Sie, pitti und superhaase zum Erwidern herauslocken, was mir auch gelungen ist.  ;)

Plus hat es ja richtig erkannt:
Zitat
@Wolfgang_AW, ja, Titel und Aufmachung sind reißerisch, da haben Sie Recht. Aber die Empfindlichkeiten kann ich bei der sonst praktizierten Großzügigkeit, wenn es PRO PV geht, nicht nachvollziehen. Was \"reißerische Aufmachungen\" angeht, ist man auf der Solaristenseite ja nicht zimperlich.

Natürlich ist mir der Einsatz von SF6 in der Elektroindustrie, speziell im Schaltanlagenbau -ich habe früher vor 30 jahren solche Anlagen mit geplant - bekannt. Als Isoliermaterial im Hochspannungsschaltanlagenbau als auch bei kleinen SF6 Leitungsstrecken ist dieses unverzichtbar.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline PLUS

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Original von Wolfgang_AW
Können Sie mir erklären, inwieweit Ihrer Ansicht nach die Vergleiche der Verbrauchsmengen gewaltig hinken?
    Ein Jumbo auf dem Weg von Frankfurt nach Sydney verbraucht mehr Energie und hinterlässt mehr Schadstoffe für Klima und Umwelt als ein Moped von Frankfurt nach Darmstadt. Ohne Berücksichtigung der bewerteten Leistung hinkt jeder Vergleich.
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Original von Wolfgang_AW
Deutschland braucht keine neuen Kohlekraftwerke
Ob und in welcher Größenordnung am Ende des Jahrzehnts Kapazitäten an Gasturbinen-Kraftwerken zugebaut werden müssen wird sich zeigen.
    ... und den Satz zu Ende lesen. Es müssen keine weiteren gebaut werden. Brunsbüttel ist schon genehmigt und könnte jederzeit gebaut werden. Das Importkohlekraftwerk wird trotzdem scheitern und zwar an den wirtschaftlichen Bedingungen, die das Betreiben sich nicht mehr rechnen lassen. Landschaftsverbrauch - sehen Sie sich mal den Braunkohlenabbau an, dann können wir auch darüber reden neben CO2 & Co..  Unter den deutschen Bedingungen mit der bevorzugten Einspeisung von EE-Strom wird es weder weitere Kohlkraftwerke noch umweltfreundliche und effiziente dezentrale GUD-Kraftwerke geben. Es sei denn, man lässt wieder die Verbraucher wie üblich für den Stillstand noch zusätzlich bezahlen. Alle Lasten den Verbrauchern, den Ertrag den Solaristen  :evil: - siehe Wechselrichterdiskussion. Alle Kosten gehören in die Kalkulation für den EE-Strom, erst dann darf verglichen werden.

    Wenn es am Ende des Jahrzehnts dann soweit ist, dass die Kapazitäten nicht reichen, ist es zu spät.  Wie lange braucht ein GUD-Kraftwerk von der Planung bis zur Inbetriebnahme in Deutschland?!  Sorry, aber das juckt Solaristen nicht, Hauptsache das EEG mit der gesicherten Umlage hat Bestand und die Umlage kommt aufs eigene Konto. Es ist so wie ich schon geschrieben habe: Man bastelt drauflos, nagelt weltmeisterlich Solarzellen auf die Dächer und in die Landschaft, baut Windräder an Land und auf See, koste es was es wolle, mal sehen was daraus wird, die Verbraucher zahlen ja die Zeche und tragen die Folgen in Demut. Wind und Sonne ergänzen sich sagt uns superhaase immer wieder. Hoffentlich! Wenn nicht hoffen wir auf die Nachbarn, da nehmen wir dann Strom aus jeder Quelle und zu jedem Preis.

    Eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung sieht anders aus. Deutsche Endverbraucher zahlen heute schon die höchsten Strompreise in Europa. Wie teuer, unsicher, klima- und umweltschädlich soll das noch werden?

Offline superhaase

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Original von PLUS
Eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung sieht anders aus.
Wie denn?
Sagen Sie doch endlich mal, wie es besser geht!
8) solar power rules

Offline Wolfgang_AW

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Original von PLUS
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Original von Wolfgang_AW
Können Sie mir erklären, inwieweit Ihrer Ansicht nach die Vergleiche der Verbrauchsmengen gewaltig hinken?
Ein Jumbo auf dem Weg von Frankfurt nach Sydney verbraucht mehr Energie und hinterlässt mehr Schadstoffe für Klima und Umwelt als ein Moped von Frankfurt nach Darmstadt. Ohne Berücksichtigung der bewerteten Leistung hinkt jeder Vergleich.

Sie wollen mir hiermit also nahe bringen, dass z.B. der Verbrauch von 943 t SF6 der Elektroindustrie/des Anlagenbaus, unter Berücksichtigung einer (unquantifizierten) Leistung, einem weniger schädlichen Ansatz unterliegt als der Verbrauch von 29 t der PV-Industrie?

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Original von PLUS
Landschaftsverbrauch - sehen Sie sich mal den Braunkohlenabbau an, dann können wir auch darüber reden neben CO2 & Co..

Sag ich doch, s.o.!: \"Schöner Vergleich :-)) Dabei in dem Gesamtwerk den Landschaftsverbrauch beim Abbau der Kohle nicht vergessen ;-)\"

Übrigens auch beim Steinkohletagebau z.B. in Australien.
Sie sprechen mir aus der Seele - wenigstens in Bezug auf Kohlekraftwerke ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

Offline PLUS

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Original von Wolfgang_AW
Sie wollen mir hiermit also nahe bringen, dass z.B. der Verbrauch von 943 t SF6 der Elektroindustrie/des Anlagenbaus, unter Berücksichtigung einer (unquantifizierten) Leistung, einem weniger schädlichen Ansatz unterliegt als der Verbrauch von 29 t der PV-Industrie?
    Ich wollte Ihnen nahe bringen, dass die Vergleiche hinken. Aber offensichtlich nützt es nichts.

    Außerdem macht das Klima an den Grenzen nicht halt. Der Verweis auf den Absatz von Schwefelhexafluorid in Deutschland ist völlig unzureichend um sich ein Bild zu machen.
Importkohle für deutsche Kohlekraftwerke kommt übrgends häufig aus Kolumbien

Offline Wolfgang_AW

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Original von PLUS
Ich wollte Ihnen nahe bringen, dass die Vergleiche hinken. Aber offensichtlich nützt es nichts.

Ich wünsche mir ja, dass es was nützt. Daher bat ich Sie, mir an Hand meiner Vergleiche das \"Hinkende\" zu erklären\" Schade, dass Sie mir nicht weiterhelfen wollen.

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Original von Plus
Außerdem macht das Klima an den Grenzen nicht halt. Der Verweis auf den Absatz von Schwefelhexafluorid in Deutschland ist völlig unzureichend um sich ein Bild zu machen.

Stimmt!
Der Weltverbrauch von SF6 soll bei ca 4500 t liegen. Dabei kann ich momentan nicht sagen wieviel auf welche Produktion entfällt (Anlagenbau, Elektroindustrie, LCD-Produktion, PV-Industrie) und welche Menge tatsächlich emittiert wird.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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