Russische Eigentümer sehen sich getäuscht

[kamaraba]

Die russischen Geldgeber prüfen rechtliche Schritte gegen das Management des insolventen Stromversorgers. Viele der Verantwortlichen kassierten vor der Pleite noch kräftig ab.
Handelsblatt

Goldgrube Teldafax
28.06.2011, 17:34 Uhr, aktualisiert 28.06.2011, 19:33 Uhr

Seit zehn Tagen liefert Teldafax keinen Strom mehr. Das Ende des Geschäftsbetriebs ist auch für die Führungskräfte ein Ärgernis. Sie haben bei Teldafax zuletzt prächtig verdient.
Handelsblatt

[vevokri]

Das sind doch prozentual verschwindende Summen, und im Vergleich zu anderen Abgreifereien, goldenen Handschlägen und unserer Politik alles Pillepalle - abgesehen davon daß die meisten von uns gerne mal kurz soviel Geld in der Hand halten würden ...

Was ich lustig finde ist daß internationale Investoren auf so einen Laden hereinfallen? Nützt der denen als Verlustabschreibung wo alle offiziellen Stellen den Überblick verlieren und man mit getürkten Zahlen Steuern sparen kann?

Oder haben die genug Geld um mal riskante Versuchsballons loszulassen?

Oder sind die reingelegt worden? Die Investoren sollen aus Rußland kommen? Werden die dann jetzt so energisch wie man im Fernsehen immer sieht? Dann könnten sich die Teldafax Oberen ganz schön verkalkuliert haben. Wenn da mal so jemand mit energischen Argumenten vorbeikommt gibt man dem entweder schön schnell schön viel Geld, oder kann sich hinterher nicht mehr so richtig am Geld freuen? uiuiuiui, ich möchte gerade nicht mehr mit denen tauschen.

schmunzelnd - wir haben wohl nichts zugesetzt, im Gegentum, wenn der Insolvenzverwalter den Laden nicht sortiert kriegt haben wir noch wesentlich mehr gespart als die günstigen Preise hergaben.

vevokri

[RR-E-ft]

Aus dem verlinkten Handelsblatt- Artikel:

Ebenfalls lukrativ war der desolate Stromanbieter für diverse Berater, die sich in den letzten Monaten um Teldafax kümmerten. So rechnete der als Vorstandschef verpflichtete Sanierungsspezialist Hans-Gerd Höptner monatlich 65.000 Euro ab. Höptner wies auf Anfrage darauf hin, dass das Honorar Mehrwertsteuer enthalte.

Höptners Forderungen wurden wiederum übertrumpft von den Summen, die die Sanierungsberatung Struktur Management Partner (SMP) bei Teldafax abrechnete. Nach Angaben aus dem Aufsichtsrat von Teldafax erhielt die Beratungstruppe um Geschäftsführer Konrad Fröhlich seit dem Frühjahr rund 1,5 Millionen Euro.

Siehste.