Original von RR-E-ft
Aber wer aussteigt, muss die entstehenden Vermögensschäden fair ausgleichen. Auch das ist ein Stück gesellschaftlicher Solidarität, auf die jeder Bürger und jedes Unternehmen einen Anspruch hat.
Ach, da schau her.
Dann würde ich aber fordern, dass der Vermögenszuwachs der Aktionäre durch den Betrieb der Atomanlagen ebenfalls vollständig ausgeglichen, d.h. abgeschöpft wird.
Wenn man entgehende zukünftige potentielle Gewinne aus einer unterlassenen unternehmerischen Tätigkeit als \"Vermögensschaden\" tituliert, dann muss man wohl im Gegenzug auch die früheren real eingetretenen Gewinne aus unternehmerischer Tätigkeit als Geschenk des Staates betrachten, das dann umgehend zurückzufordern ist, denn für ein Vermögensgeschenk des Staates an Stromerzeuger gab es keine Rechtfertigung und keine rechtliche Grundlage.
Anders, und mal ganz böse formuliert betrachtet:
Mit gewerbsmäßigem Kindesmissbrauch könnte man sicher viel Geld verdienen. :evil:
Da der Staat dies nicht zulässt und per Gesetz unterbindet, entsteht so manchem gewissenlosen potentiellen Unternehmer ein beachtlicher Vermögensschaden, auf dessen ausgleich er einen Anspruch hätte.
Hätte also eine Klage der Atom-Fuzzis erfolg, müsste man mit einer Klagewelle aller möglichen potentiellen Unternehmer rechnen, denen irgendeine unternehmerische Tätigkeit von Staats wegen untersagt ist.
Und da gibt es viele denkbare Tätigkeiten, auch abgesehen von dem überspitzten obigen Beispiel.
Man muss sich schon über die abstrusen Interpretationen der Atom-Herren wundern.
Ich glaub, die haben zu heiß im Abklingbecken gebadet!
ciao,
sh