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Das Adjusted EBITDA von Global Gas sinkt dagegen erwartungsgemäß deutlich von 810 Millionen auf nunmehr rund 140 Millionen Euro. Dies geht im Wesentlichen auf Margendruck aufgrund der Entkopplung von langfristigen, ölpreisgebundenen Einkaufspreisen und sinkenden Spotnotierungen zurück. Für das Gesamtjahr 2011 wird ein Ergebnisrückgang der Einheit Global Gas um etwa 0,8 Milliarden Euro erwartet. Nachverhandlungen langfristiger Gasbezugsverträge konnten dabei bereits für rund ein Viertel des E.ON-Gesamtbezugs erfolgreich abgeschlossen werden.
Einst haben Eon und Gazprom den deutschen Gasmarkt gegründet, heute ist ihre Partnerschaft erkaltet. Gazprom verhandelt mit RWE über eine enge Allianz. Für Eon das zweite Problem - nach dem Atomausstieg
Von der privilegierten Partnerschaft von einst ist heute kaum mehr was übrig. \"Die Chemie stimmt nicht mehr\", sagt ein Kenner der Vorgänge. Eon hat seine Gazprom-Beteiligung von 6,5 Prozent längst verkauft. Die beiden führen nun eine reine Lieferantenbeziehung - und selbst das geht nicht ohne Ärger.Das jüngste Beispiel ist der Streit um die Ölpreiskopplung für Erdgas. Eon hat feste Lieferverträge mit Gazprom, die über Jahre den Preis festschreiben. Ein Problem in Zeiten, in denen wegen des günstigen Flüssiggases der Preis auf dem Spotmarkt gesunken ist.Für Eon ist das ein Debakel. Die Gewinnmaschine Ruhrgas ist zu einem üblen Verlustbringer verkommen, macht zu den Lieferkonditionen im laufenden Jahr schätzungsweise 1 Mrd. Euro Miese.
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