Energreen- Tarife der Stadtwerke bisher bedeutungslosIm vergangenen Jahr verkauften die 67 Stadtwerke, die energreen im Portfolio führen, insgesamt rd. 32 Mio. kWh. Über den je kWh erhobenen Aufschlag kamen 0,56 Mio. € zusammen, die komplett in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert wurden.
Energreen- Vorteile für StadtwerkeDie Kunden, die den satten Aufpreis auf den normalen Strompreis zahlen, von dem durchschnittlich nur 1,75 Ct/ kWh (netto) in die Förderung der Neuerrichtung von Erzeugungsanlagen fließen, finden auf den Stromrechnungen ihrer Stadtwerke wohl außerdem die vollständige EEG und KWKG- Umlage wieder.
Ist alles ökologisch einwandfrei, wachsen mit der Zeit vielleicht immergrüne Moose und Flechten um Stromzähler und Steckdosen.
Bei fraglichem Nutzen jedenfalls hübsch anzusehen und PR-tauglichFraglich, ob der aus den geförderten Anlagen eingespeiste Strom über das EEG nochmals gefördert wird, was der interesserte Kunde dann wiederum als EEG- Umlage auf der Stromrechnung wieder fänden, wenn das eigene Stadtwerk nicht unter das Grünstrom- Privileg fällt, gerade weil es überwiegend \"Schmutzstrom\" vertreibt.
Vielleicht darf man die Frage stellen, welchen Überschuss die 76 angeschlossenen Stadtwerke zusammen im letzten Jahr erwirtschafteten und welche Beträge hiervon in entsprechende Erzeugungsanlagen investiert wurden.
Dann nehmen sich die genannten 0,56 Mio. EUR Investitionen, die mit Kundengeldern aus Preisaufschlägen realisiert wurden, wohl bescheiden aus.
Man hätte dann auch grüne Farbe kaufen können, um die Stadtwerke- Verwaltungsgebäude von außen neu anzustreichen, selbstverständlich immergrün.
Geförderte Projekteenergreen-Ökostromkunden fördern Rapsöl-Blockheizkraftwerk einer Schule
Mit 2.000 € fördern die Ökostromkunden der Stadtwerke Jena-Pößneck den Bau eines Rapsöl-Blockheizkraftwerkes in der Freien Waldorfschule Göschwitz. Die Fördermittel stammen aus dem Verkauf von Ökostrom, den die Stadtwerke seit 1999 unter dem Markennamen energreen anbieten. Die energreen-Kunden entrichten für den Bezug dieses Stroms ein zusätzliches Entgelt von 4,64 Cent je Kilowattstunde. Für einen Jenaer Durchschnittshaushalt beträgt die damit verbundene monatliche Mehrbelastung ca. 7 Euro. Dieses Entgelt investieren die Stadtwerke in neue Alagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien - Windkraft, Biomasse, Solarstrahlung/Fotovolataik, Kleinwasserkraft und Erdwärme/Geothermie.
Autarke Solaranlage als innovative Lösung für die Stromversorgung von Trinkwasser-Hochbehältern
Der Zweckverband JenaWasser betreibt in der Umgebung der Stadt Jena mehrere netzfern gelegene Hochbehälter zur Trinkwasserversorgung. Der zur Steuerung, Überwachung und Beleuchtung der Anlagen notwendige Strom wurde ursprünglich Bleiakkumulatoren entnommen, die regelmäßger Nachladung bedürfen. Dies war mit einem hochen Zeit- und Personalaufwand und aufgrund der weiten Anfahrtswege zudem mit einem hohen Kraftstoffverbrauch verbunden. Da eine Netzanbindung der Anlagen wegen immenser Erschließungskosten ausschied, wurde folgende innovative Lösung entwickelt: eine Inselstromversorgung auf Basis von Solar- und Windenergie ersetzt die bestehende Akkumulatorstation. Dies bietet sich gerade im Bereich der Trinkwasserversorgung generell an. Das Projekt hat daher Pilotcharakter. Die Fotovoltaik-Wind-Inselstromversorgung gewährleistet eine vollautomatische Nachladung der Akkus bei weitestgehender Wartungsfreiheit.
Haben wohl auch die Wasserkunden etwas von den erheblichen Kosteneinsparungen gemerkt? Für die an das Stromnetz angeschlossenen Stromkunden erbringt diese Investition nachhaltig jedenfalls gar nichts.
Energreen- Angebot in JenaKosten
Als Kunde von energreen fördern Sie mit jeder Kilowattstunde Ökostrom die Nutzung erneuerbarer Energien.
Seit dem 1. Januar 2002 beträgt der derzeitige Aufpreis 4 ct/kWh (netto) auf Ihren jetzigen Kilowattstunden-Preis.