Hallo Watzl,
ja der Preis würde jetzt schon im Vertrag festgelegt werden und wie ich in meinem Beitrag schon erwähnte, würden bei beiden Varianten die Kaufklauseln im Grundvertrag mit verankert werden. Natürlich muss ich diesen dementsprechend auf Herz und Nieren überprüfen. Grundsätzlich muss doch aber klar sein, dass ein Vertrag ein Vertrag ist und wenn dieser in meinem Fall so ausgefertigt wird, dass der Kauf des Behälters nach 2 Jahren möglich ist, dann dürfte es daran doch nichts zu rütteln geben. Oder gehe ich hier generell ein Bündnis mit einer Mafiaorganisation ein? Diesen Anschein erwecken nämlich alle Beiträge in diesem Forum bezüglich der Mietanbieter. Bitte nicht falsch verstehen!!! Ich bin mir nach meinen Recherchen und Erfahrungen mehr als bewußt, dass sich auf diesem Markt fast nur schwarze Schafe herumtreiben, aber was sollte bei meiner 1. Variante mit den 2 Jahren Liefervertragslaufzeit denn bitte schiefgehen, außer das ich vielleicht zu einem überhöhten Preis noch einmal 500l nachtanken muss. Des Weiteren wäre bei Variante 2 ja ein fast neuer Tank für weniger Geld zu bekommen. Klar klingt das alles erst einmal nicht wirtschaftlich logisch nach allen Erkenntnissen die in diesem Forum darüber zu lesen sind, aber man sollte hierbei die Kirche vielleicht auch erst einmal im Dorfe belassen und die Modalitäten abwarten. Schließlich handelt es sich bei mir nicht um eine Kaufvariante mit Lösung aus einem Vertrag, sondern um eine Neuanschaffung.
Sicherlich frage auch ich mich nach dem wirtschaftlichen Sinn der Geschichte. Meine Erfahrungen sind, dass die Trauben der Gasvertreter in unserer Region (07...) nicht mehr allzu tief hängen und je nach Kundenprofil gehandelt wird. Letzteres war ja auch schon mehrfach im Forum zu lesen (Preisverhandlung). Was ich sagen möchte. Der Vertreter verkauft mir einen Vertrag egal in welcher Form und bekommt seine Provision dafür. Seine Firma verdient daran, wenn auch nicht so wie an einer Mietvariante, aber sie verdient daran. Warum sollte der Kontrakt dann nicht zustande kommen? Ich würde mich ja ansonsten einem anderen Anbieter anschließen. Diesen Druck muss man natürlich bei allen Vertretern aufbauen und aufrecht erhalten, denn ansonsten hat man das Pokerface auf deren Seite.
Hier noch einmal der Werdegang mit meinem jetzigen Angebotsvertreter.
Zuerst hatte ich mir vor 1 Woche ein Angebot für einen Miettank eingeholt. Der Vertreter war extrem tolerant und offen gegenüber meinen Vorschlägen. Der Erstbefüllungspreis (47,89 Cent Netto) und die Mietkonditionen waren mehr als ansprechend, auch wenn natürlich klar ist, dass diese sich jederzeit ändern können. Er hat mir sogar angeboten das meiste von dem teuren Zubehör kostenmäßig mit zu übernemen und eine generelle Kündigungsfrist bei Preisanhebung von 2 Monaten im Vertrag zugesichert. Außerdem wurde die Tankabholung auf nur 150 Eur angesetzt was ich auch fair finde. Natürlich ist das nichts gegen eine freiverfügbare Anlage bei der man den Lieferanten auswählen darf, aber mir geht es ja hier erst einmal um die grundsätzlichen Anfangsfragen.
Noch eine Frage zum Schluss. Stimmt es, dass die Vertreter auch an der Flüssiggasabnahme mit verdienen, sprich eine Provision dafür bekommen? Auch wenn es sich um eine Befüllung eines gekauften Tanks handelt. Dann wäre nämlich der wirtschaftl. Hintergrund bei meinen Varianten auch relevant, da ich als Kunde für meine zukünftigen Flüssiggaslieferungen über diesen Vertreter erhalten bleiben soll. Klar ist das alles nicht so ein fetter Gewinn wie bei den herkömmlichen Mietvarianten, aber wie sagt man so schön \"Kleinvieh macht auch Mist\".
Gruß prinz