Original von fortunato
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass mein Vermieter direkt eine Firma mit der Reparatur beauftragen wird, ...
Ich habe mit dem Vermieter schon Erfahrung gemacht – wenn er sich heute nicht meldet, wird er sich auch nach 14 Tagen nicht melden.
Was kann ich jetzt machen ?
Dasselbe wie bei allen Mängeln an der Mietsache:
1) Den Vermieter über den Mangel informieren, ihn zur Abhilfe auffordern und eine Frist setzen.
Für den Fall des Fristablaufs auf eigene Abhilfe und Kostenerstattung hinweisen.
2) Bei ausbleibender Reaktion selbst einen Handwerker beauftragen und diesen bezahlen.
3) Vom Vermieter die Kosten zurückfordern, eine Zahlungsfrist setzen.
4) Nach Ablauf der Zahlungsfrist die Kosten mit der nächsten Miete aufrechnen.
Die Frist dürfte wohl dem Anlass angemessen festzusetzen sein. Regelmäßig würde ich zwei Wochen ansetzen - bei größeren Reparaturen vielleicht auch mehr.
Bei elementaren Bedürfnissen - Ausfall Heizung, Warmwasser, Wasserversorgung, Toilette - muss meines Erachtens sofort gehandelt werden, also max. drei Tage.
Man sollte die Mitteilungen an den Vermieter später beweisen können; also mittels Einschreiben oder Zeugen.
Original von fortunato
PS.: Was bedeutet eigentlich: \" > 20 000 ppm CO \" ?
ppm bedeutet \"Parts per Million\", also 1/1000000.
20000 ppm sind also 20 / 1000 = 20 promille = 2 Prozent.
Vermutlich bezeichnet dies den volumenmäßigen Anteil von Kohlenmonoxid (CO) in der Abluft.
Die obige Angabe bedeutet offenbar, dass der Grenzwert bei 2% liegt und bei der Messung überschritten wurde. Bei Verbrennungen mit mangelhafter Luftzufuhr entsteht üblicherweise vermehrt Kohlenmonoxid.
Kohlenmonoxid ist heimtückisch weil es völlig geruchsneutral ist und man erst dann Vergiftungserscheinungen spürt wenn man bereits desorientiert und hilflos geworden ist; sich also nicht mehr in Sicherheit bringen kann. Es tötet schnell und schmerzlos.
Nur am Rande:Bei einer Obduktion erkennt der Pathologe eine Kohlenmonoxidvergiftung auf den ersten Blick an der zartrosa Farbe des Muskelgewebes.
Gruss,
ESG-Rebell.