BDEW: Was die monatliche Stromrechnung wirklich treibtAuffällig ist zunächst, dass die Erhöhung der monatlichen Stromrechnung von 2000 auf 2007 um ca. 20 EUR über die Hälfte auf Stromerzeugung, -verteilung und - vertrieb entfallen soll, also auf die BDEW- Mitglieder.
Zwar sind die Strom- Großhandelspreise von 2008 auf 2010 infolge der globalen Wirtschaftskrise und dem erhöhten Aufkommen an EEG- Strom dramatisch gesunken.
Der Anteil an der monatlichen Stromrechnung, der auf Stromerzeugung, - verteilung und -vertreib entfällt, ist indes gar nicht so dramatisch gesunken.
Dieser Preisanteil liegt 2011 deutlich höher als noch 2005.
Und auch die EEG- Umlage und KWKG- Umlage könnte in beträchtlichem Umfange in die Tasche der deutschen Stromkonzerne und Stadtwerke also die Kassen der BDEW- Mitglieder fließen, die entsprechende Anlagen betreiben.
Was Hildegard Müller wohl vergaß zu erwähnen:
Wäre die Stromlobby nur halb so stark wie die Hotelierlobby, wäre der Mehrwertsteuersatz für Stromlieferungen schon längst herabgesetzt worden.