Original von xrenko
@goetz-lebt
\"es ist das Kapital von ein paar wenigen.\"
Grüße
Im Fall der HSE/Entega stimmt dies so nicht.
Anteilseigner an der HSE-AG ist u.a. auch die Stadt Darmstadt (Gebietskörperschaft). Die Stadt DA wird durch den Magistrat, dieser letztverantwortlich durch den OB vertreten; alles Funktionen, die durch Wahl der Bürger bestimmt werden.
Wenn allerdings 60 Jahre der rote Filz in DA das Sagen hatte, ist es nicht verwunderlich, wenn sich entsprechende Strukturen gebildet haben.
Sofern Sie die Kommunalpolitik bzw. die regionalen Zeitungen verfolgt haben, sollte bekannt sein, dass sich die HSE und die politischen Gremien schon öfter diametral gegenüber standen.
Wenigstens die Stadtverordnetenversammlung gibt diesem Sauhaufen ab und an contra.
Der verantwortliche HSE-Vorstand scheint wg. der besonderen politischen Lage in DA (wie gesagt 60 J. roter Filz - der jetzt vielleicht ausgemerzt wird) zu der Ansicht gekommen zu sein, die regulären Verfahrensabläufe ignorieren zu können; auch hierfür gibt es mehrfache Bsp.
Das Ganze gewinnt noch dadurch an Brisanz, dass die Stadt DA auch den z. Zt. noch von einer e.on-Tochter gehaltenen Minderheitsanteil zurückkaufen will - eine fast schon never ending story. Sind ja nur über 300 Mios als Rückkaufpreis im Gespräch (bei einer völlig verschuldeten Kommune).
Wenn dann tatsächlich 100 % der HSE in städtischer Hand sein sollten, handelt es sich um ein \"öffentliches Unternehmen\", das in der HEAG-Holding eingegliedert ist (die die städtischen Beteiligungen verwaltet - Chef der jeweilige OB).