Als vorläufigen Schluss in der beliebten Reihe, Entega - das unbekannte Wesen, noch ein kurzer Beitrag zum Jahresabschluss 2009.
Wie jetzt mehrfach \"zitiert\", hat die Entega in 2009 einen Verlust v. fast 4,9 Mios € und ein sog. negatives Eigenkapital v. 6,16 Mios € ausgewiesen.
Die Entega firmiert als Personenhandelsgesellschaft (KG).
Neben den Kommanditisten, die nur mit ihrer Einlage haften, gibt es eigentlich noch den Komplementär, der voll mit seinem \"Vermögen\" haftet bzw. haften soll.
Die entsprechende Passage im Anhang zum Geschäftsbericht 2009 lautet auf S. 12 rechte Spalte: \"Das Haftkapital der Kommanditisten ist in voller Höhe eingezahlt\" (somit brauchen die die laufenden Verluste usw. nicht abzudecken).
\"Die Entega Vertrieb Verwaltungs-GmbH, Darmstadt, als Komplementärin hält keine Geschäftsanteile. Ihr Stammkapital beträgt 50 T €\".
Mit anderen Worten: Das Geld (Einlagen) der Kommanditisten ist bereits \"verbraten\"; die Haftungsmasse der Komplementärin (Stammkapital der GmbH) beträgt lediglich 50.000.
Und diese Haftungs\"masse\" soll dann die bilanzielle Unterdeckung von 6.160.000,-- \"sichern\"
Mathematik für Fortgeschrittene.