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Wärmepumpenheizung - Erfahrungen?
egn:
Die Wärmewellenheizungen sind reine Stromheizungen und deshalb jede kWh Wärme benötigt als Wärme bezahlt werden. D.h., Bei einem Wärmebedarf von 10.000 kWh/a sind das bei einem Preis von 20 ct/kWh rund 2.000 €/Jahr an Stromkosten. Wahrscheinlich werden solche Anlagen auch nur noch beschränkt angeschlossen. Man hat also 20 ct/kWh Wärme an Kosten.
Würde man stattdessen eine Wärmepumpe mit einer durchschnittlichen Jahresarbeitszahl von 4 verwenden, dann würde nur 1/4 an Strom verbraucht und es deshalb nur 500 €/Jahr kosten. Preissteigerungen wirken sich aber auch nur zu einem 1/4 auf die Kosten pro kWh Heizwärme aus. Die Kosten pro kWh Wärme sind also 5 ct/kWh. Allerdings ist eine Wärmepumpe auch viel teuerer als die Wärmewellenheizung. Die Ersparnis muss also dagegen gerechnet werden.
Eine konventionelle Heizung kostet mit Gas derzeit auch etwa 5 ct/kWh Wärme. Preisteigerungen wirken sich hier auch direkt aus. Die Kosten für die Gasheizung sind etwas höher als bei der Wärmewellenheizung, aber günstiger als bei der Wärmepumpe.
Wie schon geschrieben wurde, sollte man sich erst mal über die Wärmedämmung Gedanken machen bevor man sich für eine neue Heizung entscheidet.
Gefion:
Also Stromheizung (ich meine damit nicht Wärmepumpen) kann man doch nun wirklich vergessen! Wenn man nicht gerade irgendeinen kleinen Raum hat, den man nur selten nutzt und ihn nicht an den Heizkreislauf anschließen will... dann kann man das schonmal machen. Aber um ein Haus zu heizen? Gottogott ne!
Wichtig ist halt tatsächlich, dass man möglichst eine Fußbodenheizung oder vlt. evtl. noch Niedertemperaturheizkörper hat. Der Temperaturhub ist entscheidend. Energieberatung kann auch ich nur wärmstens empfehlen. Abraten würde ich nicht, aber lasst euch bitte gut beraten!
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