Energiepreis-Protest > Thüringer Energie AG

Schreiben an Leiterin Vertrieb der E.ON Thüringer Energie AG Frau Heidi Schulze wegen Strompreis

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RR-E-ft:
Weitere Gesichter von dialogbereiten E.ON- Menschen mit viel Verantwortung

Fakt ist, dass die wohl sagen können, warum die ETE Geschäftsberichte nicht mehr im Internet publiziert sind.
Die Erfahrung lehrt, dass alles irgendwie einen Grund hat.

Lichtallergie? Vielleicht.

RR-E-ft:
Die Dame vom ETE -Callcenter Jena hat mir heute nicht die Wahrheit gesagt, wie ich jetzt bestürzt feststellen musste.
Ich bin von ihr ganz schwer enttäuscht.

Annähernd eine halbe Stunde war ich in der Warteschleife, um mir dann wohl ein Märchen erzählen zu lassen.

Laut der ETE Strompreisübersicht Juni 2010 belief sich der Arbeitspreis in der Grundversorgung ohne Schwachlastregelung seit dem 01.02.2009 auf 19,47 Ct/ kWh (netto).

Das alte Preisblatt ist mit normaler Navigation kaum zu finden.

Ich hatte die Mitarbeiterin im Callcenter auch ganz gezielt danach gefragt, wo man das derzeitig, heute geltende Preisblatt Strom Grundversorgung auf den Internetseiten der E.On Thüringer Energie AG finden könne und diese antwortete mir, dass man es dort gar nicht finden könne. Dies sei auch nicht notwendig, werde bei E.ON auch nicht so praktiziert, da ja ab dem 01.03.2011 neue Preise gelten sollen und diese würde man deshalb auf den Internetseiten auch angezeigt bekommen.

Laut der neuen ETE-Preisblätter soll der Arbeitspreis in der Grundversorgung ohne Schwachlastregelung ab dem 01.03.2011 dann 21,75 Ct/ kWh (netto) betragen.

Die Preiserhöhung beläuft sich also nicht auf 1,80 Ct/ kWh (netto), wie mir auf meine gezielte Frage vom ETE-Callcenter mitgeteilt wurde, sondern tatsächlich auf 2,28 Ct/ kWh (netto).

Wenn das mal kein \"dicker Hund\" ist.

Unter den o. g. Prämissen des BMU liegt die Preiserhöhung dann nicht mindestestens 1,30 Ct/ kWh zu hoch, sondern vielmehr mindestens 1,78 Ct/ kWh (= 2,28 Ct/ kWh - 0,50 Ct/ kWh).

Die gesamte Strompreiserhöhung gegenüber Dezember 2008 beträgt also tatsächlich 4,03 Ct/ kWh (netto). [/COLOR]

Ich gehe mal davon aus, dass die junge Frau im ETE-Callcenter sich auf die von mir - für diese erkennbar als Rechtsanwalt - ganz gezielt gestellte  Frage nach dem Erhöhungsbetrag die genannten 1,80 Ct/ kWh (netto) nicht ausgedacht hat, sondern wohl vor ihr an der Pinnwand ein Zettel mit einer entsprechenden \"Sprachregelung\" hing. Schließlich kenne ich das Callcenter und auch gewisse Abläufe aus eigener Anschauung heraus.

Was für eine vorbildliche Wertegemeinschaft, mit einem einheitlichen Verhaltenskodex über den Wert der Werte.

Der für alle E.ON- Menschen  verbindliche Verhaltenskodex:

http://www.eon.com/de/downloads/Verhaltenskodex_de.pdf


Wer es nicht selbst erlebt hat, der glaubt es nicht. Roland Kaisers alte Platte dudelt \"Ich glaub, es geht schon wieder los...\"

Nun bin ich aber froh, dass sich mein kommunaler Grundversorger meinem jahrelang immer wieder vorgetragenen  Herzenswunsch entsprechend jüngst aus der \"babylonischen Knechtschaft\" befreit hat.

Zehn Jahre lang war es so, dass die Jenaer Strompreise aufgrund eines von BBH eingefädelten Vertrages von der Erfurter Zentrale aus nach deren Wunsch und auf deren Weisung erhöht wurden.

Wäre das noch immer so, hätte man wohl auch in Jena zum 01.03.11 einen entsprechenden vom Konzern gewünschten Strompreis in die Zeitung gesetzt und stolz behauptet, dieser würde nunmehr für alle betroffenen Kunden auch in der Zeiss- und Universitätsstadt tatsächlich gelten.

Eine Strompreiserhöhung seit Dezember 2008 um 4,03 Ct/ kWh (netto) kann wohl angesichts der Feststellungen des BMU und der Bundesnetzagentur zur Kostenentwicklung in den Stromversorgungsunternehmen für den Anfangsverdacht eines kartellrechtlichswidrigen  Preishöhenmissbrauchs gem. § 29 GWB für das Bundeskartellamt ausreichen.

Dann müsste diesmal E.ON beweisen, dass der Strompreisanstieg um 4,03 Ct/ kWh (netto) durch entsprechend gestiegene Kosten gerechtfertigt ist. Möglicherweise wird man es versuchen, wie so vieles.

Entsprechende Mitteilungen an die 10. Beschlussabteilung des Bundeskartellamtes und die Bundesnetzagentur sind raus.

RR-E-ft:

--- Zitat ---Sehr geehrte Damen und Herren,

mir ist heute etwas widerfahren, was ich nicht für möglich gehalten hätte.

Ich habe mich im Callcenter der E.ON Thüringer Energie AG Jena telefonisch danach erkundigt, um welchen Nettobetrag der Strompreis der Grundversorgung zum 01.03.2011 erhöht wird, nachdem dieser Betrag von E.ON nirgends publiziert wurde und ich die einzige im Internet verfügbare Information, aus welcher ich mir den Betrag selbst errechnen musste, für eher unglaubwürdig hielt.

Bitte hier lesen:

Schreiben an Leiterin Vertrieb der E.ON Thüringer Energie AG  Frau Heidi Schulze wegen Strompreis



Freundliche Grüße



Thomas Fricke
Rechtsanwalt
--- Ende Zitat ---

Mögliche Regelverstöße kommen jedenfalls beim CCO im CC zur Anzeige, damit dieser seiner eigenen Verantwortung entsprechen kann.


--- Zitat ---Wird im E.ON Callcenter Jena vorsätzlich gelogen?!
Disposition: automatic-action/MDN-sent-automatically; displayed
X-MSExch-Correlation-Key: beF94CPXwEKCNk4zkW1kgw==
Original-Message-ID:
X-Display-Name: Feldmann, Karl-Heinz
Ihre Nachricht wurde gelesen am Freitag, 18. Februar 2011 22:02:37 (GMT+01:00) Amsterdam, Berlin, Bern, Rom, Stockholm, Wien.
--- Ende Zitat ---

Meines Erachtens besteht ein Interessenkonflikt zwischen den wirtschaftlichen Interessen der Thüringer und den wirtschaftlichen Interessen von E.ON.

Welche wirtschaftlichen  Interessen bei dem größten Energieversorgungsunternehmen Thüringens  im Vordergrund stehen, zeigt sich wohl schon an der Namensgebung.

Das zeigt sich aber wohl auch daran, dass man dort wohl gar nicht - wie andernorts - daran denkt, unrechtmäßige Gaspreiserhöhungen freiwillig an die Kunden zurück zu erstatten.

Am Ende kommt noch der Blues.

RR-E-ft:
Trotz größter geplanter Strompreiserhöhung immer noch keine Pressemitteilung über Strompreis am Kranhaken

Es gab schon stärkere Strompreiserhöhungen in der Geschichte der Thüringer Stromversorgung.
Das war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts,  zur Zeit des Notgeldes. Damals  wurde das Stromgeld in Millionen Mark bemessen.

RR-E-ft:
Das Vertrauen der Kunden ist das Wichtigste, sagt der Unternehmensfilm am Ende.

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