Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Ökoförderung verliert Unterstützer
Netznutzer:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,738896,00.html
4,20 ct/kWh, mittlerweile haben die Verbraucher erkannt, dass nur einige wenige sich auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen vollmachen. Nächstes Jahr, wenn sämtl. PV Anlagen aus 2010 erstmals ein Vollastjahr hinter sich haben, und auch grosse Anlagen mit SVerbrauch sich aus der EEG-Umlagefinanzierung entziehe, wird wahrscheinlich die EEG-Umlage die gleiche Grösse haben, wie Normalstrom an der Börse.
Erfolgsstory EEG, vielen Dank Herr Trittin, Herr Gabriel, Herr Röttgen. Schön dem eigenen Klientel die Taschen vollgemacht und dann den Leuten immer wieder weissmachen wollen, EEG ist keine Belastung. Wein saufen, Wasser predigen, wie die PV-Anlagenbetreiber, die erzählen, sie wären für eine Absenkung der Fördersätze, ohne den Satz zu vervollständigen, \"weil ich ja die hohe Förderung bekomme\".
Gruß
NN
PLUS:
Röttgen unterstützt weiter! Dabei wäre längst die sofortige ersatzlose Abschaffung der Solarförderung angesagt. Jeder Cent Förderung durch die Verbraucher erhöht die Milliardenverschwendung!
--- Zitat ---Röttgen und der Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft, Günther Cramer, stellten den gemeinsam erarbeiteten Kompromiss in Berlin vor.
--- Ende Zitat ---
\"Gemeinsam erarbeitet\" - man geniert sich nicht einmal mehr! Regierung befürchtet Ausufern der Förderkosten
.... als ob da noch Ufer sichtbar wären! Diese Förderung bleibt weiter der Weg in die uferlose Milliardenverschwendung zu Lasten der Verbraucher.
superhaase:
Der Röttgen macht das schon ganz gut mit der Solarförderung. :]
Wie es aussieht, wird die Photovoltaik ihre Ziel wohl nun definitiv im Jahr 2013 erreicht haben: nach einer weiteren Senkung der PV-Vergütungen zum 1.1.2013 ist der PV-Strom vom eigenen Dach höchstwahrscheinlich schon billiger als der Haushaltsstrompreis.
Damit ist die Netzparität erreicht, und die PV-Förderung kann sehr schnell runtergefahren und bald ganz eingestellt werden.
Es lebe das EEG.
Der Stromverbraucher und die Umwelt haben in der Zukunft den Nutzen.
Die Anschubfinazierung für die PV muss natürlich noch über die kommenden gut 20 Jahre vom Stromverbraucher abgestottert werden.
Aber ich habe da einen Tipp für alle, die da möglichst wenig zahlen wollen:
Möglichst wenig Strom verbrauchen. ;)
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Aber ich habe da einen Tipp für alle, die da möglichst wenig zahlen wollen:
Möglichst wenig Strom verbrauchen. ;)
--- Ende Zitat ---
Wie immer tolle Prognosen und Tipps vom User supersolarhaase!
An der Tilgung der Milliardenschulden würde das Stromsparen nichts ändern, dann kostet halt die verbrauchte kWh noch mehr. So sind sie die Solaristen, die übbige Förderung kassieren und sich dann verabschieden. Der Strompreis besteht nicht nur aus Gestehungkosten! Mit der sogenannten \"Netzparität\", wie immer man sie auch definiert, ist nichts erreicht. Mit dem Strompreis werden u.a. öffentliche Haushalte bedient und die Infrastruktur für die Energieversorgung finanziert. Deutsche Stromkunden zahlten vor der Liberalisierung des Strommarkts im Jahr 1998 noch einen Staatsanteil von 2,3 Milliarden Euro. Jetzt ist das wohl mehr als das Zehnfachen.
Da wünscht man sich schon für morgen einen Daniel Düsentrieb und die Erfindung der autoarken Stromversorgung aus kinetischer Gravitationsenergie o.ä.. ;) :]
Dann würde zwangsweise dem Letzten deutlich wie absurd diese EEG-Förderung in Wirklichkeit ist.
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Mit der sogenannten \"Netzparität\", wie immer man sie auch definiert, ist nichts erreicht.
--- Ende Zitat ---
Doch: Das Ende der EEG-Förderung für PV rückt damit in greifbare Nähe.
Das ist ja auch das Ziel des EEG.
Es war ja nie als ewige Dauerförderung gedacht - auch wenn Sie das immer gerne so darstellen, nomos=PLUS.
Wider Erwarten ist nun die PV wohl die erste EE-Stromart, die aus der Förderung genommen werden wird.
Eine sehr erfreuliche Entwicklung.
Wäre da nut nicht die Schlafmützigkeit der Politik und die PV-Überförderung der letzten Jahre gewesen, die unnötig hohe Kosten für die Stromverbraucher entstehen hat lassen, dann könnte man sagen: perfekt gelaufen.
So bleibt leider ein bitterer Beigeschmack.
ciao,
sh
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