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Wind bringt gigantische Kraftwerke aus dem Takt

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DieAdmin:
Passiert in Jänschwalde.


=96314&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=6e99ff9ab5\']Wind bringt gigantische Kraftwerke aus dem Takt

PLUS:

--- Zitat ---An Strom herrscht im Osten Deutschlands kein Mangel. Dort gibt es neben konventionellen Kraftwerken auch mehr als 40 Prozent der Windräder bundesweit. Allerdings ist zwischen Rügen und Erzgebirge nicht einmal jeder fünfte Stromverbraucher zu finden. So wird an manchen Tagen deutlich mehr Strom produziert als gebraucht wird. Da es zu wenig Hochspannungsleitungen in die großen Verbrauchszentren im Westen und Süden gibt, kann die überschüssige Energie nicht vollständig abgeleitet werden; auch Speichermöglichkeiten gibt es nicht in diesem Maß. «Alles drückt in die Netze, aber keiner weiß wohin damit», sagt Schichtleiter Schindler.
--- Ende Zitat ---
Schön, dass das Problem auch bei greenpeace langsam zum Thema wird. Der ungebremste Ausbau von extrem gefördertem unberechenbarem und nicht bedarfsgerecht erzeugten EE-Strom wird noch viel zusätzliches Geld kosten. So bringt das dem Klima der Umwelt nichts, im Gegenteil!

Man hat quasi Raffinerien gebaut ohne Tankstellen zu haben. Jetzt bekommt man den produzierten Sprit nicht los und die die ihn brauchen könnten und haben wollen bekommen ihn nicht.  

Aber mit Einspeisegarantien und Preisgrantien zu Lasten der Verbraucher wird sogar der Bau von Kleinsraffinerien gepuscht, unabhängig vom Bedarf und der erforderlichen Infrastruktur. So erfährt man dann spätestens über den Geldbeutel den Irrsinn der als weltweit vorbildlich verkauften deutschen Energiepolitik. Das Kartenhaus ist am Zusammenbrechen. Kein Vorbild, kein Beispiel, wo denn auch!

superhaase:
Aus dem Takt gebracht wird da gar nichts.

Wenn man den Artikel liest, dann erfährt man, dass die Kohlekraftwerke wegen dem Windstrom und auch wegen dem Solarstrom gedrosselt und soger zeitweise ganz abgestellt werden.
Das ist alles.

Aber das ist ja der Sinn und Zweck des Vorrangs für EE-Strom.
Wir wollen doch weniger CO2 erzeugen, oder?

Es gibt also eigentlich kein Problem - zumindest kein technisches betreffend die Stromversogung.

Dass nun der Kohlekraftwerksbetreiber weniger verdient, weil er weniger Strom verkaufen kann, und dass seine Anlagen durch das An- und Abfahren gestresst werden, ist erstens sein Problem, und ist zweitens das auch schon oft vorgebrachte Argument, dass wir keine neuen Kohlekraftwerke brauchen und auch keine Atomlaufzeitverlängerung, sondern flexible Gaskraftwerke und Kleinkraftwerke für die Übergangszeit bis zur Vollversorgung mit 100% EE-Strom.
Dass wir Speicher und ein besseres Lastmangagement brauchen (Smart Grid, Norwegenanbindung etc.), ist auch schon bekannt.
Es ist also alles im \"Grünen Bereich\".
Die Aufregung ist vergeblich und der Skandal ist hiermit wieder abgeblasen. ;)

ciao,
sh

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Aus dem Takt gebracht wird da gar nichts.

Wenn man den Artikel liest,
.......
Es ist also alles im \"Grünen Bereich\".
Die Aufregung ist vergeblich und der Skandal ist hiermit wieder abgeblasen. ;)

--- Ende Zitat ---

@superhaase, mal wieder die Sonnenbrille beim Lesen nicht abgenommen. Da ist schon lange nichts mehr im \"GRÜNEN BEREICH\"!


--- Zitat ---Manchmal gibt es so viel Strom, dass selbst Windräder abgeschaltet werden müssen und die Strombörse Energie nicht nur verschenkt, sondern sogar noch Geld dazu gibt - Hauptsache, es finden sich Abnehmer.
--- Ende Zitat ---

Gell, das macht ja nichts, die Verbraucher zahlen das ja brav mit der \"schönen\" EE-Umlage.

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS

--- Zitat ---Manchmal gibt es so viel Strom, dass selbst Windräder abgeschaltet werden müssen und die Strombörse Energie nicht nur verschenkt, sondern sogar noch Geld dazu gibt - Hauptsache, es finden sich Abnehmer.
--- Ende Zitat ---

Gell, das macht ja nichts, die Verbraucher zahlen das ja brav mit der \"schönen\" EE-Umlage.
--- Ende Zitat ---

Dass Windkraftwerke auch abgeschaltet werden können, wenn es die Netzsituation erfordert, ist bekannt. Auch müssen sich Windkraftwerke ja inzwischen aktiv am Netzmanagement beteiligen, z.B. durch Blindleistungsbeiträge.
Wie gesagt, Speicher und besseres Lastmanagement und Smart Grid sind nötig und sollten forciert vorangebracht werden.
Aber das ist ja alles bekannt und kein Problem.

Dass Windstrom ins Ausland zu negativen Preisen verkauft worden wäre, war schon immer eine Lüge.

Es war eben der Strom aus jenen unflexiblen Großkraftwerken, für die es günstiger war, den Strom mit geschenktem Geld loszuschlagen, als sie zu drosseln.

Die in Deutschland installierte Windkraftleistung reicht nicht aus, um die Jahresminimallast zu decken.
Windstrom hat aber Vorrang vor Kohlestrom und Atom im Netz. Daher muss man das so ausdrücken: Der Windstrom wurde in Deutschland verbraucht, und der überflüssige Atomstrom und Kohlestrom wurde zu Negativpreisen verschleudert.

ciao,
sh

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