Die Türkei hat die Solarstromförderung jetzt neu geregelt. Die dort weit intensivere und längere Sonnenenstrahlung und diese Förderung ist allerdings mit den Gegebenheiten in Deutschland nicht vergleichbar.
- Die gesetzliche Einspeisevergütung für Solarstrom in der Türkei beträgt rund 10 Euro-Cent pro Kilowattstunde.
- Der Vergütungssatz für Strom aus Biomasse ist gleich hoch.
- Geothermie: rund 8 Euro-Cent; Wasserkraft und Windkraft: rund 5,5 Euro-Cent.
- Das Gesetz gilt auch für solarthermische Kraftwerke sowie für Hybrid-Kraftwerke, die auch fossile Energieträger verwenden, um Strom zu erzeugen.
- Natürliche und juristische Personen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, erhalten die Einspeisevergütung für den in das Netz eingespeisten Strom zehn Jahre lang. Stromversorgungs-Unternehmen sind verpflichtet diesen Strom kaufen.
- Wenn Bauteile “Made in Turkey” in der Anlage zum Einsatz kommen, gibt es ab Inbetriebnahme fünf Jahre lang eine zusätzliche Förderung. Diese liegt zwischen 0,3 und 1,8 Euro-Cent pro Kilowattstunde.
- Per Gesetz darf ein einzelnes Kraftwerk die Leistung von 600 Megawatt nicht überschreiten.
Sieht mir um einiges vernünftiger aus. Der deutsche Irrsinn gehört bei den hiesigen Bedingungen ersatzlos abgeschafft!
Die mit Förderdoping gepuschte Solarweltmeisterschaft in Deutschland ist so sinnvoll wie eine Winterolympiade in der Sahara, dazu hier mal klicken und sehen wo in Europa und der Nachbarschaft die Sonne für PV ausreichend scheint und wo sich die kalten Farben finden:
Sonnenschein