Die Stadtwerke Münster bekommen in ihrem eigenen Forum mächtig Druck von Kunden, denen das Vergleichsangebot viel zu intransparent ist. Vehement wird die Offenlegung der entsprechenden Berechnungsgrundlagen verlangt.
Nun geben die Stadtwerke nach. Pressesprecherin Petra Willing verspricht:
\"Wir werden morgen die konkrete Berechnung veröffentlichen.\"
Man wird sehen, ob damit mehr Transparenz einkehrt als bisher.
Verschiedene Stimmen kritisieren bereits, dass die Veröffentlichung der Berechnungsgrundlagen des Vergleichsangebots nur ein erster Schritt sein könne. Erforderlich sei zusätzlich, dass die Stadtwerke ihren Kunden durch Mitteilung von unterjährigen Verbrauchswerten eine präzise Berechnung ihrer tatsächlichen Rückforderungsansprüche überhaupt erst ermöglichen.
Bislang versucht Pressesprecherin Willing diesem weiteren Verlangen noch auszuweichen: Man könne nicht für 30000 Kunden deren Ansprüche detailliert ausrechnen. Nicht ganz nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass die Stadtwerke für Januar auch detaillierte Berechnungen der vergleichsweisen Auszahlung angekündigt haben.
Man wird das Gefühl nicht los, dass hier Kunden über den Tisch gezogen werden sollen.