Den meisten Vermietern ist überhaupt nicht bewußt warum der Schimmel
in den letzten Jahren so stark zunimmt.
Durch die ständige Energieverteuerung wird immer weniger geheizt.
siehe auch hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/familie/unueberlegte-sparsamkeit-geizen-beim-heizen-bringt-schimmel-549647.htmlOftmals werden einige Zimmer überhaupt nicht mehr beheizt.
Schlafzimmer werden Dauerbelüftet und nie geheizt.
Wenn dann aus beheizten Zimmern der Wohnung die warme Raumluft auf
kalte Flächen trifft konmt es zu Tauwasser.
Eine geschlossene Zimmertür ist ja nicht luftdicht!
Infolge einer Dauerbelüftung kühlen Innenwände so stark aus dass die zulässige Taupunkttemperatur an den Innenflächen unterschritten wird und Tauwasser entsteht.
Ein ähnlicher Effekt wie an einer Kühlschrankinnenfläche.
Dauerbelüftung ohne anschließendes aufheizen verschlimmert die Schimmelbildung!
Nach dem Lüften muss die Luft wieder aufgeheizt werden um um eine Desorption oder die Wiederabgabe der gespeicherten Materialfeuchte im Wohnraum zu erreichen.
Genau dies ist vielen Mietern aber zu teuer.
Durch eine nachträgliche Wärmedämmung wird dass gesamte Temperaturniveau der Flächen angehoben und die Gefahr von Tauwasserbildung infolge Taupunktunterschreitung verhindert.
Je höher der Dämmstandard desto weniger muss geheizt werden um
Schimmel zu vermeiden.
Einen Fachaufsatz zum Thema finden Sie hier:
http://www.hubert-westkaemper.de/files/nwz_schimmel_dez__2009.pdfEs gibt auch kostengünstige Möglichkeiten zu sanieren um sich auch heutzutage ein beheizen der Wohnräume leisten zu können !
Ein Energiepass gibt neben der Auskunft über den Heizenergiebedarf auch eine Aussage über die Schadensanfälligkeit des Hauses oder der Wohnung.
Vielleicht wäre dieser Gesichtspunkt ein stärkerer Anreiz als \"nur\" der Energieverbrauch.
MbG
Werner Henke
PS. Hier ein erhaltenes Referenzschreiben zu einer Gasverbrauchsentwickung eines MFH.
Zitat. \"Durch das sparsame Verhalten der ET\"
http://www.daemm-dein-dach.de/Referenzschreiben4.pdf