Original von Gas-Rebell
Man scheint sich wenig zu fragen, welcher Eindruck damit in der Öffentlichkeit und damit bei den (auch potentiellen) Kunden hervorgerufen wird und wie sich dieser letztlich auf die Bilanz auswirkt.
Der Eindruck in der Öffentlichkeit ist diesen Herren schon sehr wichtig. Man hält immer schön fleißig an der Mär fest, dass die Preise letztlich doch (durch Wirtschaftsprüfer attestiert) angemessen waren und die Protestler nur Abzocker sind. Das will man mit solchen Prozessen suggerieren und so kommt\'s ja auch immer wieder in deren hilflosen Kommentaren nach den Prozessen zum Ausdruck.
Aber natürlich kein Wort von den Millionen Gewinnen, die man zu Lasten der (bedürftigen) Verbraucher gemacht hat, mit einem Wirtschaftsgut, was solch ein Pokerspiel nicht verdient.
Die Frage nach den Auswirkungen auf die Bilanz werden auch gestellt und beantwortet, aber anders als Sie sie sehen. Die Fragen sich nämlich: \"Wie viele Protestler oder auch Nichtprotestler als potentielle Rückforderer können wir mit dem Durchziehen eines solchen Prozesses abwimmeln.\" So gehen die Jahre mit der Durchführung der Verfahren ins Land, in denen viele (Rück-)Forderungen verjähren, da viele Kunden unsicher sind und lieber erstmal ein rechtskräftiges Gerichtsurteil sehen wollen, bevor sie selbst tätig werden. Da bleibt einiges für die Bilanz im Säckel. Und potentielle Kunden werden damit meines Erachtens auch weniger abgeschreckt, da diese vorrangig auf den Preis und die Vertragsbedinungen schauen.