Energiepreis-Protest > eprimo
Verivox - eprimo - Gastarife - Betrug?
vevokri:
moin moin,
wo ich sonst keinen passenden thread gefunden habe mach ich mal hier \'nen neuen auf, wenn ein Mod denkt das wäre woanders besser aufgehoben - \'Bundesweit\'? oder gibt es Unterforen für die Vergleichsportale? - kann er es gerne dahin verschieben.
bin neu hier und auch nur aus einem einzigen Grund,
ich habe mich vor einiger Zeit wegen eines Fehlers in den Auswertungen an verivox gewandt und um Abstellung eines Mißstands gebeten, will man bisher nicht machen.
Es geht darum daß Gastarife als günstig ausgewiesen werden die die Kunden länger binden als die \'günstige\' Zeit, und damit unter dem Strich nicht mehr günstig sind.
verivox kann so etwas bei DSL Angeboten wunderbar berücksichtigen und ausrechnen (Durchschnittspreis für die Mindestvertragsaufzeit), für Gas von ihrem \'Partnerunternehmen\' eprimo wollen sie das partout nicht.
Auch nicht nachdem ich Ihnen angeboten bzw. angedroht habe den folgenden Text in die interessierte Öffentlichkeit zu streuen. Damit bin ich jetzt im Zugzwang.
Der Mißstand - beworben als 87 EUR pro Jahr und tatsächlich Kosten von 153 EUR pro Jahr wenn man die Mindestlaufzeit berücksichtigt - bestand zumindestens am 02.12.2010 unverändert.
+++ ACHTUNG, verivox macht Fehler, evtl. vorsätzlicher Betrug ACHTUNG +++
Das unabhängige Verbraucherportal verivox (http://www.verivox.de) weist auf seiner webseite vielfach Strom und Gastarife aus die im ersten Jahr durch Bonuszahlungen (Neukundenbonus oder Verbrauchsgutschriften) sehr günstig sind. Neuerdings werden dabei auch Tarife angeboten die die Kunden deutlich länger binden als ein Jahr, und damit im Durchschnitt der Vertragslaufzeit wesentlich teurer sind als \'pro Jahr\' ausgewiesen wird. Für den \'pro Jahr\' Preis berechnet verivox nämlich - anders als z.B. für DSL Angebote - nur den Preis des ersten Jahres.
Auch andere Verträge mit Bonuszahlung für das erste Vertragsjahr sind im zweiten Jahr automatisch teurer, aber bei diesen Verträgen kann ein aufmerksamer Kunde rechtzeitig kündigen und ist dann wirklich zu dem ausgewiesenen Preis beliefert worden. Einige Firmen (z.B. Flexstrom) versuchen auch mit Preiserhöhungen im ersten Jahr \'Kasse zu machen\', also bevor der Bonus fällig wird, darauf weist verivox aber halbwegs deutlich hin.
Bei den \'neuartigen\' Verträgen, z.B. eprimo mit 1 Jahr Bonus-Verdienstzeit und 1,5 Jahren Mindest-Vertragslaufzeit, hat der Kunde keine Chance den \'pro Jahr\' Preis für seine Belieferung zu realisieren. Er muß ja nach dem ersten Jahr noch ohne neue Bonuszahlung Kunde bleiben. Die Unterschiede sind recht deutlich, verivox weist z.B. bei einem geringen Gasverbrauch 87 EUR Jahrespreis aus, bei Betrachtung der gesamten Mindest-Vertragslaufzeit von 18 Monaten ergeben sich aber 230 EUR, das sind dann über 150 EUR pro Jahr!!!
Ich habe verivox mehrfach auf das Problem hingewiesen, eine Korrektur ist mit allgemeinen Erklärungen zum Vorgehen und Berechnungsverfahren abgelehnt worden. Die Hartnäckigkeit mit der das abgelehnt wurde und daß verivox ein \'eprimo Vertriebspartner\' ist, wecken bei mir den Verdacht daß nicht nur ein findiger Gasanbieter eine Schwachstelle bei verivox ausnutzt, sondern dass verivox die irreführende Auswertung absichtlich stehen läßt um an den Provisionen von eprimo zu verdienen.
Ich bitte diese Problem zu überprüfen und an die Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Beispiel: Bezug von 2500 kWh Gas in 19288 Göhlen, es ergeben sich mit dem Tarif \'eprimoGAS\' der RWE Tochter eprimo, der seit dem 01.11.2010 gilt, die Preise wie oben aufgeführt.
+++ ACHTUNG, verivox macht Fehler, evtl. vorsätzlicher Betrug ACHTUNG +++
An die eine oder andere Zeitung hab ich das auch schon geschrieben.
beste Grüße,
Vevokri
P.S. Unterforen für Vergleichportale --- würde mich mal interessieren wieviele von den Portalen wirklich eigenständig sind, und wieviele nur Spiegelfechterei sind und im Hintergrund die Datenbank von Verivox haben, sowie wer von denen mit welchem Großkonzern verbandelt ist und von wem finanziert ist oder wo wieviele Provisionen kriegt ...
kamaraba:
@vevokri
Verivox und auch andere Vergleichsportale können von Luft und Liebe nicht leben. Für jeden über ein Vergleichspotal geschlossenen Vertrag fließen Provisionen. Das ist Usus und müßte hier nicht extra erwähnt werden.
Wenn Sie z.B. für Ihre Tageszeitung einen Abonennten werben, machen Sie das auch nicht für \"umme\".
Verivox hier \"vorsätzlichen Betrug\" vorzuwerfen, halte ich für sehr starken Tobak und für nicht haltbar. Jedes Vergleichsportal ist auf die übermittelten Daten der Versorger angewiesen und es wird niemand gezwungen die Angebote der Portale anzunehmen.
bolli:
Es empfliehlt sich immer, nach auffinden \"güsntiger\" Angebote über irgendwelche Vergleichsportale auf die Seite des Anbieters zu wechseln, sich DORT die angebotenen Tarife UND Vertragsbedingungen anzuschauen und dann ggf. eine eigene Rechnung aufzumachen. Ansonsten tappt man schnell in irgendwelche \"Fallen\". Da gilt auch für Frei-kWh oder andere Boni. Die sind meist an bestimmte Bedingungen geknüpft deren genauen Wortlaut man in den AGB nachlesen sollte.
ESG-Rebell:
--- Zitat ---Original von bolli
Es empfliehlt sich immer, nach auffinden \"güsntiger\" Angebote über irgendwelche Vergleichsportale auf die Seite des Anbieters zu wechseln, sich DORT die angebotenen Tarife UND Vertragsbedingungen anzuschauen und dann ggf. eine eigene Rechnung aufzumachen. Ansonsten tappt man schnell in irgendwelche \"Fallen\". Da gilt auch für Frei-kWh oder andere Boni. Die sind meist an bestimmte Bedingungen geknüpft deren genauen Wortlaut man in den AGB nachlesen sollte.
--- Ende Zitat ---
Das ist garnicht notwendig.
Auch die Verivox-Seiten enthalten alle notwendigen Angaben wenn man jeweils auf die \"Details\"-Links klickt.
Der Punkt ist aber - wie vevokri vollkommen richtig kritisiert - dass zum Sortieren der Trefferliste nur der Preis im ersten Jahr herangezogen wird und so ein völlig falscher Eindruck entsteht.
So muss der aufmerksame Leser sich erst die AGB der vermeintlich günstigen Angebote durchlesen um schliesslich festzustellen, dass erst der 7. oder 10. auf der Liste wirklich der Günstigste ist.
Ich habe Verivox auch schon auf genau dieses Problem hingewiesen, wurde aber ebenfalls damit zurückgewiesen.
Gruss,
ESG-Rebell.
Cremer:
@vevokri,
das ist kein Fehler von verivox.
stellen Sie über andere Vergleichsportale fest ob es Unterschiede gibt.
Erstellen Sie mit einer Exceltabelle zwischen den z.B. beiden günstigsten Anbietern und dem örtlichen Netzlieferanten Vergleiche an, die Sie zunächts ohne Bonus und Frei-kwh auflisten, um echten Vergleich zu haben. Sodann die Zwischensummen nach Abzug des Bonus, der FreikWh und sonstigen.
Somit werden Vergleiche transparenter.
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