Energiepreis-Protest > Vattenfall Berlin

Vattenfall macht mich langsam fertig...

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bolli:

--- Zitat ---Original von solange
@bolli: es wäre lieb, wenn sie mir kurz erklären könnten weshalb die von black vorgeschlagene variante evtl. mit zusätzlichen kosten verbunden sein könnte.
--- Ende Zitat ---
Nun, eine monatliche genaue Abrechnung erfordert beim Versorger natürlich mehr Aufwand als ein pauschaler (gleichbleibender) Abschlag. Es muss der individuelle Verbrauch erfasst werden und es ist eine monatliche Rechnung zu erstellen, was ja ansonsten nicht anfällt.
Das EnWG gibt Ihnen zwar das Recht, einen solchen Aufwand vom Versorger treiben zu lassen, sagt aber nichts darüber aus, dass dieser ohne Zusatzkosten erfolgen MUSS. Die Erfahrungungen mit Versorgern in solchen Dingen sind eher so, dass man sich in solch einem Fall den Zusatzaufwand bezahlen lässt. Kann sein, muss aber nicht, daher halt nachfragen.


--- Zitat ---Original von solange
da frage ich mich natürlich auch, wie man einen so hohen verbrauch bei vattenfall festsetzt, wenn der verbrauch sich doch kein bisschen erhöht hat. natürlich ist mir klar, dass die preise abhängig vom jeweiligen anbieter sind, aber 96,-€ schreit bei meinem dem durchschnitt entsprechenden verbrauch schon fast nach dem wort \"wucher\".
--- Ende Zitat ---
Manche Versorger versuchen, lieber etwas mehr als zu wenig als Abschlag zu erhalten. Geld, dass man schon hat, dem muss man nicht mehr hinterher laufen und Zinsen bringt\'s auch noch.  Daher ist  der Versuch verständlich.
Nochmals: Das hat nichts mit Wucher zu tun: Das wäre ja nur der Fall, wenn der tatsächliche Preis erheblich über den normalen Preisen wäre. Beim Abschlag handelt es sich aber zunächst einmal um eine Vorabzahlung, die nur indirekt etwas mit dem gelieferten Gas zu tun hat. Erst mit Rechnungsstellung und Verrechnung von Abschlägen und Gas mit einem bestimmten Preis wird da ein Schuh draus.

Und ob 96,- EUR angemessen sind ergibt sich alleine aus Ihrem bisherigen Verbrauch (den wir immer noch nicht kennen) in Verbindung mit dem Gaspreis und der Grundgebühr. Daraus lässt sich ein voraussichtlicher Jahrespreis errechnen (das was meist bei Vergleichsrechnern als Ergebnis rauskommt) und das durch 12 geteilt sollte Ihr Abschlag sein. Weicht dieser berechnete Wert wesentlich vom geforderten Betrag des Versorgers ab, sollte man diesen, unter Hinweis auf § 13 StromGVV fragen, wie er auf diesen höheren Betrag kommt.


--- Zitat ---Original von solange
... oder hat jedes statement und jede berechnung des unternehmens immer hand und fuß?
--- Ende Zitat ---
Wenn das der Fall wäre, gäb\'s das Forum nicht. Dann hätten wir ja, auch vor Gericht, keine Chancen. Das dem nicht so ist, sieht man allenthalben. Man muss den Herrschaften nur einigermaßen informiert gegenüber treten, dann hat man eher Chancen, zumindest bei so Verfahrensdingen wie bei Ihnen.

userD0010:
@solange
Sie werden doch wohl bereits eine Übersicht über den bisherigen Verbrauch für 1 oder mehrere Monate haben. Wichtig natürlich ist, dass Sie jeweils zum Stichtag die Zählerstände notieren und daraus die kWh Stunden ausrechnen bzw. ausgerechnet haben.
Diese mit dem Energiepreis mulitpliziert und um die anteiligen Grund- bzw. Zählergebühren monatsbezogen erhöht, ergibt eine ca. Summe, die mit 12 multipliziert den voraussichtlichen Jahresverbrauch ergibt. Nicht vergessen, die 19 % Steuer hinzuzurechnen.
Diese Gesamtsumme dividiert durch 12 dürfte annähernd den risikofreien Monatsabschlag darstellen, ohne dass man mit der Jahresrechnung eine böse Überraschung erlebt.
Diese Fakten sind Ihrem EVU schriftlich kundzutun und dabei darauf hinzuweisen, dass dieser von Ihnen ermittelte Monatsabschlag von Ihnen überwiesen wird, nicht mehr, nicht weniger.
Eine über den tatsächlich ermittelten Abschlag hinausgehende Abschlagzahlung hat keine Rechtsgrundlage!

bolli:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Wichtig natürlich ist, dass Sie jeweils zum Stichtag die Zählerstände notieren und daraus die kWh Stunden ausrechnen bzw. ausgerechnet haben.
--- Ende Zitat ---
Dabei ist zu erwähnen, dass man, um aus dem Verbrauch laut Gaszähler (m3) die kWh ausrechnen zu können, den Umrechnungsfaktor des Versorgers benötigt. Sollte @solange keine frühere Rechnung haben (aus der dieser Faktor hervorgeht) müsste sie ihn sich anderweitig besorgen (Nachfrage Versorger, Nachbarn etc.).

@solange
Dieser Faktor liegt wohl meist zwischen 9,5 und 9,9 und ist eine Rechengröße.

Black:

--- Zitat ---Original von bolli

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Wichtig natürlich ist, dass Sie jeweils zum Stichtag die Zählerstände notieren und daraus die kWh Stunden ausrechnen bzw. ausgerechnet haben.
--- Ende Zitat ---
Dabei ist zu erwähnen, dass man, um aus dem Verbrauch laut Gaszähler (m3) die kWh ausrechnen zu können, den Umrechnungsfaktor des Versorgers benötigt. Sollte @solange keine frühere Rechnung haben (aus der dieser Faktor hervorgeht) müsste sie ihn sich anderweitig besorgen (Nachfrage Versorger, Nachbarn etc.).

@solange
Dieser Faktor liegt wohl meist zwischen 9,5 und 9,9 und ist eine Rechengröße.
--- Ende Zitat ---

Vattenfall liefert Strom, kein Gas.

bolli:

--- Zitat ---Original von Black

--- Zitat ---Original von bolli

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Wichtig natürlich ist, dass Sie jeweils zum Stichtag die Zählerstände notieren und daraus die kWh Stunden ausrechnen bzw. ausgerechnet haben.
--- Ende Zitat ---
Dabei ist zu erwähnen, dass man, um aus dem Verbrauch laut Gaszähler (m3) die kWh ausrechnen zu können, den Umrechnungsfaktor des Versorgers benötigt. Sollte @solange keine frühere Rechnung haben (aus der dieser Faktor hervorgeht) müsste sie ihn sich anderweitig besorgen (Nachfrage Versorger, Nachbarn etc.).

@solange
Dieser Faktor liegt wohl meist zwischen 9,5 und 9,9 und ist eine Rechengröße.
--- Ende Zitat ---

Vattenfall liefert Strom, kein Gas.
--- Ende Zitat ---
:evil: Huch, da haben Sie mich aber erwischt.  8)

Also NUR ablesen. Vereinfacht die Sache.  :D

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