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Autor Thema: EWS zum Merit-Order-Effekt  (Gelesen 6014 mal)

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EWS zum Merit-Order-Effekt
« Antwort #15 am: 28. November 2010, 09:30:25 »
Zitat
Original von superhaase
Es ist auch in den letzten Jahren erkennbar, dass der Tagstrom, insbesondere der Mittagsstrom an der Strombörse immer billiger geworden ist.
Das ist deutlich zu erkennen, und vor allem auf die Photovoltaik zurückzuführen.

Eis ist in den letzten Jahren erkennbar, dass der Strom für die deutschen Verbraucher für Tag und Nacht immer teuerer geworden ist. Die Strompreisweltmeisterschaft ist unverkennbar auch auf die extrem geförderte Photovoltaik und die Solarweltmeisterschaft am 49./50 nördlichen Breitengrad zurückzuführen.

Der Metzger, der seine eigene Wurst lobt ist keine gültige Referenz.

Offline superhaase

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EWS zum Merit-Order-Effekt
« Antwort #16 am: 28. November 2010, 11:25:53 »
Zitat
Original von PLUS
Der Metzger, der seine eigene Wurst lobt ist keine gültige Referenz.
Trotzdem kann dieses Lob gerechtfertigt sein.
Die Tatsache, dass der Strombörsenpreis aufgrund der erneuerbaren Energien gesunken ist, ist nun mal vorhanden und inzwischen mehrfach belegt worden.
8) solar power rules

Offline PLUS

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EWS zum Merit-Order-Effekt
« Antwort #17 am: 28. November 2010, 12:26:37 »
Zitat
Original von superhaase
Trotzdem kann dieses Lob gerechtfertigt sein.
Ja klar, für einen Solaristen immer. Es gibt aktuell wieder zahllose Beiträge von der Solargemeinde zum MO-Effekt. Der Versuch mit allen Mitteln den \"Schwarzen Peter\"  der Preistreiberei weiterzugeben ist offenkundig. Was dazu so alles in Mitteilungen, \"Studien\" und Foren veröffentlicht wird. Da erhält  man dann superkluge Hinweise wie z.B.:
    \"Wird eine gleiche Strommenge einmal zu nächtlicher Zeit (also im Bereich geringer Nachfrage) und einmal zur Mittagszeit (also im Bereich hoher Nachfrage) eingespeist, kann man sich vorstellen, dass es sich bei der mittäglichen Einspeisung häufig um Strom mit einem hohen Solarstromanteil handelt.\" 8)
 Ja, das kann man sich vorstellen wenn die Sonne scheint!  :D Da erzeugen doch die Module im Solarweltmeisterland doch tatsächlich Strom ..., an sonnigen Sonn- und Feiertagen zunehmend mehr als gebraucht. Da wird dann der teuerste Strom an Speicherbetreiber billig verschleudert.

Bei Nebel, Regen und Nachts  wird das nichts mit dem tollen Preisdämpfungseffekten, da kommt der veredelte \"Sonnenstrom\" dann als Wasserstrom wieder teuer zurück.  

Fakt ist, unter dem Strich zahlt der deutsche Verbraucher mit den schon höchsten und weiter steigenden Strompreisen drauf. Die unsoziale und profitorientierte Solarförderung hat daran ihren zunehmenden Anteil. Die Stromverbraucher sehen das besser beim Blick auf die Rechnung und weniger beim Lesen dieser \"tollen Studien\".

Offline superhaase

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EWS zum Merit-Order-Effekt
« Antwort #18 am: 28. November 2010, 13:13:17 »
Zitat
Original von PLUS
Bei Nebel, Regen und Nachts  wird das nichts mit dem tollen Preisdämpfungseffekten, da kommt der veredelte \"Sonnenstrom\" dann als Wasserstrom wieder teuer zurück.
Da gibt es dann noch den Windstrom, gerade bei schlechtem Wetter und im Winter vermehrt anfäällt und so antizyklisch den Solarstrom ergänzt.

Teuren Speicherstrom aus Wasser-Pumpspeicherkraftwerken gibt es auch und vor allem bisher aus Atomkraftwerken, die nachts mehr erzeugen als verbraucht wird. Speicherkraftwerke waren und sind schon immer nötig. Deren Funktion und Wirtschaftweise ist auch nichts Neues.
8) solar power rules

 

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