Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Bürger sollen für neues Ökostrom-Netz zahlen
Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article10680569/Buerger-sollen-fuer-neues-Oekostrom-Netz-zahlen.html
Denn der EEG-Strom ist ja noch nicht teuer genug!
Erfolgsstory EEG, 4,20 ct/kWh (noch)!
Gruß
NN
PLUS:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Denn der EEG-Strom ist ja noch nicht teuer genug!
Erfolgsstory EEG, 4,20 ct/kWh (noch)!
--- Ende Zitat ---
Ja @Netznutzer, EE ist einfach noch zu billig. ;) Aber keine Sorge, das wird noch richtig teuer für die Verbraucher und für viele unbezahlbar wenn sie sich nicht wehren. Wer das Risiko tragen und wer die Experimente und Abenteuer bezahlen soll ist in der hohen Politik längst ausgemacht! Dazu kommt der per Gesetz mit den garantierten Preisen reichlich generierte Profit für die Versorger. So sieht Energiepolitik und Daseinsvorsorge heute in Deutschland aus. Der ehemalige BW-MP und jetzige deutsche EU-Kommissar Oettinger setzt da noch das Netz obendrauf, das sollen die Verbraucher noch zusätzlich bezahlen - Halloween forever. Was sagen denn dazu die diversen Verbrauchervertreter?
--- Zitat ---...Schon diesseits der Grenzen warten Stolpersteine: 100 Genehmigungen brauche es für 100 Kilometer Leitung, klagte Oettinger in der \"Financial Times Deutschland\".
Zudem müssten die Kabelverleger Rücksicht nehmen auf das, was sich am Meeresgrund angesammelt hat, so Achim Woyte von der Brüsseler Beratungsfirma 3E: \"Gas- und Ölleitungen, Telekommunikationskabel, Wracks oder Munition aus dem Zweiten Weltkrieg – man kann nicht einfach gerade durch.\"
--- Ende Zitat ---
Wiener Zeitung_EU will Bürger für Ökostrom-Netzausbau zahlen lassen
und zur Erinnerung: Spiegel- ÖKO um jeden Preis(?!)
\"Off-shore-Strom aus der Nordsee nach Köln oder Stuttgart zu bringen, kostet Geld, das muss von uns allen bezahlt werden. Wir haben nur Gott und die Bürger, und Gott zahlt nichts\", sagte Oettinger.[/list]
Der Kommissar hat nur übersehen, die deutschen Bürger haben kein Geld mehr für Netze, sie müssen schon die Milliardenschulden für den Solarstrom abbezahlen. ;)
superhaase:
Wer sonst, wenn nicht die Stromverbraucher, soll denn die Netzkosten tragen?
Es ist doch ganz normal, dass derjenige, der eine Dienstleistung in Anspruch nimmt (Stromverbraucher), für diese Dienstleistung (Stromtransport zu ihm etc.) bezahlt.
Es war doch jedem klar, dass die Umstellung auf EE Kosten verursacht, und dass die Kosten letztendlich beim Verbraucher landen werden. Auch der Netzausbau.
Der Speicherausbau wird ebenso Kosten verursachen.
Ich kann die Aufregung darüber gar nicht verstehen.
Es gibt nun mal kein Recht auf billigen Strom auf Kosten anderer (z.B. nachfolgender Generationen), auch wenn das einige hier immer wieder fordern.
Es lässt sich allerdings darüber psekulieren, wo denn die vielen Netzentgelte der letzten Jahre geblieben sind - in die Netzt sind sie wohl nicht investiert worden.
Insofern erscheint eine zusätzliche \"Netzausbauabgabe\" erst einmal überflüssig, solange nicht das bei den Netzbetreibern \"gebunkerte\" Geld ausgegeben ist. Oder ist das wolh schon weg - an Aktionäre ausgeschüttet oder zum Einkauf anderer Unternehmen verwendet?
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
...Es gibt nun mal kein Recht auf billigen Strom auf Kosten anderer (z.B. nachfolgender Generationen), auch wenn das einige hier immer wieder fordern.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, gibt es dann das Recht auf unbilligen Strom zu Ihrem Vorteil und dem Vorteil der Solargemeinde (Investoren, Solarbranche ...)? Das Recht bei den heutigen und künftigen Stromkunden zum eigenen garantierten Profit abzukassieren, das wollen Sie selbstverständlich für sich reklamieren! @superhaase, nein, das ist nicht klar, dass die Kosten einer unwirtschaftlichen und verschwenderischen Stromerzeugung und dazu noch die Zahlung für Ihren Profit bei den Verbrauchern landen. Die Versorger sind sogar u.a. zu einer preisgünstigen Versorgung verpflichtet, da ist kein Platz für Unwirtschaftlichkeit, Verschwendung und überzogene Renditen. Verbraucher haben ein Recht sich dagegen zu wehren und ein Recht auf eine Versorgung im Sinne des EnWG.
Wer PV-Strom anbieten will kann das gerne zu fairen Marktbedingungen tun. Dazu gehört auch, dass der Strom dann bedarfsgerecht angeboten werden muss um abgenommen zu werden. Zwangsabnahme und Zwangspreise passen da nicht. Wenn die unzuverlässige Erzeugung Speicher notwendig machen, ist das Sache des Anbieters. Wer in einer Marktwirtschaft unwirtschaftlich produziert, ist wettbewerbsunfähig und scheidet früher oder später aus. Aktuell verhindert das nur die staatlich garantierte Subvention zu Lasten der Verbraucher. An der grundsätzlichen Unwirtschaftlichkeit und Wettbewerbsunfähigkeit des deutschen Solarstorms ändert das nichts!
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, gibt es dann das Recht auf unbilligen Strom zu Ihrem Vorteil und dem Vorteil der Solargemeinde (Investoren, Solarbranche ...)? Das Recht bei den heutigen und künftigen Stromkunden zum eigenen garantierten Profit abzukassieren, das wollen Sie selbstverständlich für sich reklamieren!
--- Ende Zitat ---
Ich habe nie so ein Recht reklamiert.
Das EEG hat auch nicht so ein Recht zum Ziel gehabt.
Sie erzählen wie immer Unsinn.
--- Zitat ---Die Versorger sind sogar u.a. zu einer preisgünstigen Versorgung verpflichtet, da ist kein Platz für Unwirtschaftlichkeit, Verschwendung und überzogene Renditen. Verbraucher haben ein Recht sich dagegen zu wehren und ein Recht auf eine Versorgung im Sinne des EnWG.
--- Ende Zitat ---
Dem kann ich nur zustimmen.
Das hat aber nichts mit dem EEG oder dem PV-Strom zu tun. Diese sind eine übergeordnete Baustelle: Die Umstellung auf eine nachhaltige Stromversorgung, deren Notwendigkeit doch auch Sie nicht abstreiten wollen, oder?
--- Zitat ---Wer PV-Strom anbieten will kann das gerne zu fairen Marktbedingungen tun. Dazu gehört auch, dass der Strom dann bedarfsgerecht angeboten werden muss um abgenommen zu werden.
--- Ende Zitat ---
Dazu wird es in Zukunft sicher kommen, keine Frage.
Einige Jahre nach Erreichen bzw. \"Unterschreiten\" der Netzparität wird die Förderung von Neuanlagen mittels überhoher Einspeisevergütungen eingestellt werden. Die Altanlagen fallen dann nach und nach auch aus der Förderung.
Dann hat das EEG sein Ziel erreicht.
--- Zitat ---Zwangsabnahme und Zwangspreise passen da nicht. Wenn die unzuverlässige Erzeugung Speicher notwendig machen, ist das Sache des Anbieters. Wer in einer Marktwirtschaft unwirtschaftlich produziert, ist wettbewerbsunfähig und scheidet früher oder später aus.
... An der grundsätzlichen Unwirtschaftlichkeit und Wettbewerbsunfähigkeit des deutschen Solarstorms ändert das nichts!
--- Ende Zitat ---
Sie ignorieren wie immer Sinn und Zweck dieser Solarstromförderung.
Der Solarstrom wird in Zukunft der wirtschaftlichste und billigste Strom sein, wie ich Ihnen schon mehrfach erklärt habe und was Sie nie auch nur mit einem einzigen sachlichen Argument in Zweifel ziehen konnten.
Das rechtfertigt die teuere Anschubfinazierung der PV. So sieht das der Gesetzgeber, und nur deshalb wurde die Solarstromförderung überhaupt begonnen.
Hätte der Gesetzgeber angenommen, dass Solarstrom für immer unwirtschaftlich bleiben würde, hätte er ihn nie gefördert.
Entgegen Ihren abstrusen Unterstellungen und Verschwörungstheorien hatte der Gesetzgeber nämlich nicht die Absicht, mittels des EEG eine \"Solar-Klientel\" auf Kosten des kleinen Mannes zu bereichern.
Sie haben sich also seit langer Zeit in einer völlig blödsinnigen Verschwörungstheorie verstrickt, die Ihnen jegliche Rationalität zu rauben scheint.
ciao,
sh
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