Energiepreis-Protest > SüdWestStrom
80 Windräder sollen Strom liefern
PLUS:
Offshore im Gegenwind
--- Zitat ---Bard ging mit großen Zielen in die Nordsee hinaus: Der erste kommerzielle Windpark des Unternehmens liegt 90 Kilometer vor der Küste. Das Wasser dort ist stellenweise mehr als 40 Meter tief. 80 Windräder sollen hier einmal 400 Megawatt leisten und so 1,6 Mrd. Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren - theoretisch ist das genug, um 400 000 Haushalte zu versorgen. Geplant war, den Park bis Ende des Jahres fertigzustellen. Doch der Bau hat sich stark verzögert. Bis jetzt stehen knapp 20 Anlagen; fertig wird der Park wohl erst Ende 2013. Die HypoVereinsbank als Finanzierer hat deswegen bereits 425 Mio. Euro abgeschrieben.
Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Windkraftanlagen, die den rauen Bedingungen auf hoher See ausgesetzt sind, gibt es erst in begrenztem Umfang. Experten können vorerst nur schätzen, wie lange die Anlagen auf dem Meer Wind und Wetter standhalten werden. EnBW hat für Baltic 1 eine Genehmigung für weitere 25 Jahre. \"Ob wir den Park verlängern können oder rückbauen müssen, ist heute noch völlig offen\", sagt der Offshore-Chef der EnBW, Michael Boll. Vielleicht wurde Offshore dann auch schon von einer neuen Technologie überholt.
--- Ende Zitat ---
Der Standort
... und auch Bürger konnten/können sich beteiligen.
PLUS:
Bemerkenswertes Interview nach dem AUS für des KKW Brunsbüttel
Bettina Morlok (Stadtwerkekooperation Südweststrom):
--- Zitat ---Wir empfehlen den Fokus auf kleinere Projekte
Was die Förderung für Windparks anbelangt, machen wir uns weniger Sorgen. Zumindest ist die Höhe der EEG-Fördermittel, die eine errichtete Anlage erhält, für die nächsten 20 Jahre zugesichert.
Der Einspeisepreis von 19 Cent/kWh für Offshore-Strom reicht derzeit kaum aus, um eine verlässliche Wirtschaftlichkeit darzustellen.
Es wird nicht mehr nach wirtschaftlichen Maßstäben ausgebaut, sondern nur noch auf Förderungen geachtet. Beispiel Schleswig-Holstein oder Süddeutschland: Hier sind viele Erneuerbaren-Anlagen entstanden. Die Besitzer solcher Anlagen machen sich natürlich keine Gedanken über den Stromtransport. Für die Leitungen müssen Andere sorgen. Kleine Probleme vor Ort bauen sich so langsam zu gigantischen Problemen für Deutschland auf.
--- Ende Zitat ---
mehr = Quelle
PLUS:
Es läuft nicht rund beim Stadtwerkeverbund:
--- Zitat ---Morlok verlässt Südweststrom
TÜBINGEN. Bettina Morlok tritt als Geschäftsführerin des Stadtwerkeverbunds Südweststrom ab. Die 50-Jährige werde die Gesellschaft zum 30. Juni auf eigenen Wunsch verlassen, teilte Südweststrom am Mittwoch in Tübingen mit. Morlok war zuletzt vor allem für das geplante Steinkohlekraft Brunsbüttel an der Elbe sowie für den Nordsee-Windpart Bard Offshore 1 vor der Küste Borkums zuständig. Beide Milliardenprojekte hatte Südweststrom in den vergangenen Monaten aufgeben müssen.....
--- Ende Zitat ---
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superhaase:
--- Zitat von: superhaase am 20. Juli 2010, 12:18:47 ---Schon 2013, viel früher als anfangs erhofft, wird die Netzparität für deutschen PV-Strom erreicht sein. Dann wird die Förderung von neuen PV-Anlagen durch überhohe Einspeisevergütungen stark zurückgehen und bald ganz eingestellt werden.
--- Ende Zitat ---
Lieber nomos=PLUS, wie heute im Jahr 2013 sehen, hat sich die Prognose aus dem Jahr 2010 erfüllt.
Die Netzparität ist jetzt erreicht und die Förderung von Neuanlagen geht stark zurück, weil inzwischen möglichst viel ungeförderter Eigenverbrauch von PV-Strom bei Neuanlagen angestrebt wird.
Dies nur mal als Kontra auf Ihre ständigen Vorwürfe, alles was ich sage würde nie eintreffen und wären "Solarmärchen".
Ich wage nun die Folgeprognose, wie schon angedeutet, dass spätestens Ende des Jahres 2015 die PV-Einspeisevergütung auf den Börsenstrompreis abgesenkt wird, so dass für PV-Neuanlagen ab dann gar keine EEG-Umlagekosten mehr entstehen werden - sprich Förderungsende für die PV.
Was bleiben wird, ist der Einspeisezwang und der Vorrang vor konv. Strom - womöglich unter dem Vorbehalt der Netzstabilität (d.h. keine Einspeisung wenn Netzstabilität gefährdet).
Wir werden sehen, ob es so kommt, und ob es so schnell kommt.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 24. Januar 2013, 21:31:13 ---, wie heute im Jahr 2013 sehen, hat sich die Prognose aus dem Jahr 2010 erfüllt.
Die Netzparität ist jetzt erreicht und die Förderung von Neuanlagen geht stark zurück, weil inzwischen möglichst viel ungeförderter Eigenverbrauch von PV-Strom bei Neuanlagen angestrebt wird. Dies nur mal als Kontra auf Ihre ständigen Vorwürfe, alles was ich sage würde nie eintreffen und wären "Solarmärchen". Ich wage nun die Folgeprognose, wie schon angedeutet, dass spätestens Ende des Jahres 2015 die PV-Einspeisevergütung auf den Börsenstrompreis abgesenkt wird, so dass für PV-Neuanlagen ab dann gar keine EEG-Umlagekosten mehr entstehen werden - sprich Förderungsende für die PV. Was bleiben wird, ist der Einspeisezwang und der Vorrang vor konv. Strom - womöglich unter dem Vorbehalt der Netzstabilität (d.h. keine Einspeisung wenn Netzstabilität gefährdet). Wir werden sehen, ob es so kommt, und ob es so schnell kommt.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, gerne, auch wenn das nicht das Thema ist, das soll "Kontra" sein? "Ihre" Netzparität können Sie den Hasen geben. Was soll das sein und was ist damit erreicht? Abgesehen von den subventionierten und den sogenannten eigenverbrauchenden Solaristen, für wen ist das gut? Ich denke da insbesondere an die nicht privilegierten Stromverbraucher. Die zahlen den wachsenden Schuldenberg mit weiter steigenden Preisen bald alleine und wenn alles so bleibt noch mindestens zwanzig Jahre lang als wesentliche Preisbestandteile, sprich EEG-Umlagen & Co..
Wie sieht es denn aktuell aus? Diese Verbraucher zahlen höchste und weiter steigende Preise für den Strom. Die Risiken bei dieser "Wende" haben zugenommen, die Zuverlässigkeit der Stromversorgung ist gefährdet. Der Sonnenstrom ist nach wie vor nicht umsonst, sondern die teuerste und unzuverlässigste Stromerzeugung überhaupt. Wo bleibt denn der positive Effekt der extrem geförderten mehrfachen Solarweltmeisterschaft für die Allgemeinheit?
... und selbst die missbräuchlich verfolgten Nebeneffekte werden jetzt zu großen Problemen. Die verkappte Branchenförderung wurde zum Rohrkrepierer. Aktuell ist in der Presse zu lesen, dass selbst der Vorzeigetechnologiekonzern BOSCH enorme Probleme wegen seiner Solarsparte hat. Die Mitarbeiter müssen jetzt die Folgen tragen, denn bereits zwei Milliarden Euro wurden in der Sonne verbrannt und ein Ende der Verluste dieser Sparte ist nicht in Sicht. Nennen Sie eine positive Entwicklung die sich rechnet? Pleiten ohne Ende. Auch hier wurden alle Prognosen von der Wirklichkeit eingeholt!
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