@Cremer
Sehr gut.
Bei der Software muss es sich nicht um SAP I-SU handeln.
Ich habe beim \"Tag der offenen Tür\" meiner Stadtwerke am letzten Samstag erfahren, dass diese den Brennwert weder an den Einspeisepunkten noch im eigenen Netz an irgendeiner Stelle selbst messen. Hier gibt es zwei Einspeisepunkte, die jedoch aus der gleichen Hauptleitung gespeist sein sollen. Die Einspeisung erfolgt in der Regel nur über einen Einspeisepunkt. Der andere stellt die notwendige Reserve dar.
Versorgungssicherheit nach dem
n-1- Kriterium erfordert meiner Ansicht nach jedoch schon eine Einspeisung aus verschiedenen Hauptleitungen, weil sonst immer alles am seidenen Faden hängt.
Bei den hiesigen Stadtwerken verlässt man sich allein auf die Brennwerte, die der (einzige) Vorlieferant mitteilt, jedoch auch nicht an den Übergabepunkten misst. Dann wäre der Brennwert bei allen von diesem Vorlieferanten versorgten Regionalversorgern und Stadtwerken in Thüringen und Sachsen sowie Sachsen-Anhalt, die aus der selben Hauptleitung gespeist werden, wohl gleich- unbesehen der Höhenlage.
Wegen der verschiedenen Höhenlagen soll bei den Stadtwerken eine Zonung existieren, wobei die Stufen jeweils bei hundert Meter über NN liegen.
Die Temperatur sei hingegen vernachlässigbar, will wohl heißen: wird vernachlässigt.
Und dies obschon bei einigen die Zähler im kühlen Keller hängen (Heizgaskunde) und bei anderen direkt in der Wohnung (\"Kochkunde\").
Wie immer habe ich allen \"Löcher in den Bauch gefragt\" und mir auch ein schönes Poster mitgeben lassen, welches jetzt hinter mir an der Wand hängt und auch schon mal im Fernsehen zu sehen war - als Mahnung.
(Zukünftig werde ich diesen Sendeplatz wohl vermieten.)
Ein kleinwüchsiger Bürger der Sowjetunion mit Künstlernamen Lenin soll mal gesagt haben:
\"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.\"Wir haben eben viel Zeugs in der Schule zu hören bekommen....
http://zeus.zeit.de/text/archiv/2000/12/200012.stimmts_lenin_.xmlDas ist jedoch ein Satz, der jedenfalls auch heute noch seine Berechtigung hat, nämlich dann, wenn es um Verbraucherinteressen geht.
Wo keine Kontrolle stattfindet, sind Fehler oft schon vorprogrammiert.
Das ist schlicht eine Lebenserfahrung.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt