Energiepreis-Protest > Ich brauche dringend Hilfe...
Die Geschichte kommt mir spanisch vor, was meint Ihr?
MopeMope:
Hallo liebe Community...
Schön, dass es so ein Forum gibt. Hab mich hier angemeldet, weil ich für jemanden etwas klären möchte. Beschreibe kurz die Situation, versuche mich auch kurz zu fassen. Wäre schön, wenn Ihr euere Meinung und Ratschläge geben könntet. Mir kommt folgende Geschichte jedenfalls nicht geheuer vor....
Und zwar folgender Fall:
-Eine sie hat mit ihren Ex ein Haus, die Stromversorgung läuft auf ihren Namen. Die beiden trennen sich, das Haus wird zum Verkauf angeboten und steht seitdem leer. Sie hat den Strom ordnungsgemäss abgemeldet. (fürs Haus)
-Sie bezieht daraufhin eine Mietwohnung und der Vermieter meldet sie beim gleichen Versorger zum Einzug an. Die Zahlungen für die Mietwohnung erfolgen immer pünktlich.
-Der Versorger meldet sich bei ihr und behauptet, dass für das leerstehende Haus weiterhin Vorrauszahlungen bezahlt werden müssen, obwohl ja gar kein Strombedarf besteht. (ca. 30€/Monat rückwirkend)
-Die angeblich fälligen Zahlungen belaufen sich inzwischen auf ca. 700€ incl. Mahnkosten etc. Sie kann nicht auf einmal bezahlen, bietet Ratenzahlung an, doch der Versorger ist nicht einverstanden.
-Daraufhin klemmt ihr der Versorger den Strom in der jetztigen Mietwohnung ab!!! (obwohl da immer bezahlt worden ist)
Was meint Ihr? Ist das alles so rechtens? Mir stinkt die Story n bisschen. Zwei Sachen besonders:
1. Wieso muss für ein leeres Haus weiter bezahlt werden???
2. Für mich sind Haus und nachfolgende Mietwohnung 2 Paar Schuhe. Darf der Versorger einfach so abklemmen? Aufgrund von \"Altschulden\". In der Wohnung hat sie ja immer bezahlt und sitzt trotzdem jetzt seit 2 Wochen im dunkeln.
Würde mich freuen, wenn sich kompetente User melden würden oder wenn eine gute Diskussion entstehen würde. Für Rat- und Vorschläge ebenfalls ein Danke
MfG
MopeMope
Cremer:
Hat sie für beide Objekte (Haus, Mietwohnung) getrennte Kundennummern?
Sie sollte mal beim Versorger persönlich vorstellig werden und besprechen warum für das abgemeldete Haus noch monatliche Kosten anfallen.
Das ist mir nicht ganz verständlich, vielleicht doch nicht ordnungsgemäß abgemeldet?
Durch die angebotenen Ratenzahlungen ist m.E. doch noch etwas aus der hausgeschichte im Argen.
MopeMope:
Hallo
@Cremer: Vielen Dank für Deine Antwort. Den ganz genauen Sachverhalt kenn ich leider noch nicht. Bin am Freitag bei ihr und werde mir die betreffenden Unterlagen ansehen. (Haus + Sperrung)
Und am Montag beim Versorger persönlich vorsprechen und versuchen Licht in die Sache zu bringen. (im wahrsten Sinne des Wortes) Es muss sich doch eine Lösung finden lassen. Wenn der Versorger sich nicht kulant zeigt, dann u.U. mit Stromanbieterwechsel androhen. Aber erstmal natürlich auf die \"gute Tour\".
Werde Euch auf dem Laufenden halten und freue mich weiterhin über jeden Post von Euch.
MfG
MopeMope
Netznutzer:
Hallo,
so lange man einen Zähler im Haus vorhält, besteht ein Vertrag der Kosten verursacht. Vertragspartner ist zu letzt immer der Eigentümer. Nur durch Stillegung des Hausanschluss\' durch Vertragsbeendigung und Zählerausbau fallen keine Kosten mehr an. Wenn also der Zähler kosten verursacht hat, wahrscheinlich Grundversorgung oder Mindestpreisregelung, und es wurden keine Zahlungen geleistet, dann hätte die Verbrauchseinheit im Haus gesperrt werden müssen, nicht die Mietswohnung.
Die 700,-- € bei Leerstand sind ein Witz, lest den Zähler ab und bringt die Stände mit, wenn ihr vorstellig werdet. I.d.R. verursacht ein Leerstand pro Zähler bei Strom ungefähr 5,-- und bei Gas ca. 7,-- €/Monat.
Gruß
NN
RuRo:
@Netznutzer
So isses.
@MopeMope
Der (Grund-)Versorger ist überhaupt nicht berechtigt den Zähler zu sperren!
Die Berechtigung steht dem Grunde nach allein dem Netzbetreiber, als Eigentümer des Zählers, zu. Siehste hier: NAV Insbesondere ist Abs. 3 zu beachten.
Der Versorger muss den Netzbetreiber unter Darlegung der Gründe zur Sperrung aufgefordert haben.
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