Da melden sich mehrere ehemalige Zöglinge aus dem Umfeld des heutigen Bischof Mixa und beschuldigen ihn der Misshandlungen.
Und
zunächst streitet er vehement ab und droht mit juristischen Maßnahmen,
dann
kann er sich nicht (mehr) vorstellen, dass die Betroffenen sich überhaupt nach den vielen Jahren an ihn erinnern können
und
er kann sich zumindest nicht mehr an die damalige Zeit und die angeblich Betroffenen erinnern.
Sind denn all Diejenigen, die sich nun aus ihrer Anonymität heraustrauen, in seinen Augen Lügner?
Egal ob sexueller Missbrauch, körperliche Züchtigung Schutzbefohlener, egal ob vor 20, 10 oder 2 Jahren.
Es kann und darf nicht sein, dass Kirchenrecht über Staatsrecht steht und die Kirche für sich in Anspruch nehmen darf, solche Sachverhalte nach ihrem Gusto zu behandeln oder abzuhandeln.
Wer auch immer sich dieser Taten schuldig gemacht hat, darf seiner gerechten Strafe nicht entgehen.
Gleiches gilt übrigens auch für Schulen und Internate und im Besonderen für die sog. Erziehungsheime in der ehem. DDR.
Da dürfte es doch einfacher sein, der Schuldigen habhaft zu werden und sie namentlich kenntlich zu machen, wenn man sie auch strafrechtlich nicht mehr \"behandeln\" kann.