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Autor Thema: Solar-Absahner schaden der Ökobranche  (Gelesen 5709 mal)

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Offline Zeus

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« am: 20. März 2010, 10:18:33 »
meint Spiegel-Online, und diese Feststellung ist richtig!

 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,684616,00.html

Offline rkausg

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #1 am: 20. März 2010, 13:41:41 »
Schade, dass jetzt auch der Spiegel den großen Energie-Konzernen das Wort redet.
Was soll man denn von einer Vattenfall-Studie halten??
Ab in den Müll damit, aber bitte auf Kosten von Vattenfall ;-))

Offline egn

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #2 am: 20. März 2010, 16:09:42 »
Die Feststellung ist natürlich falsch. Diese Propaganda dient nur als Vorwand für die Stromkonzerne um die Strompreise zu erhöhen, obwohl die Strompreise an der EEX deutlich gesunken sind. Und diese gesunkenen Preise sind auch die Ursache für die höheren EEG-Differenzkosten. Da die Regenerativen nur einen Anteil von knapp 16 % an der Stromerzeugung haben, müsste der Strompreis sogar deutlich sinken.

Und es ist auch klar warum der Solarstrom bekämpft wird, obwohl er keinen so hohen Anteil an der Stromerzugung hat. den Stromkonzernen schwimmen die Felle davon. Wenn in wenigen Jahren die Netzparität erreicht ist dann wird der Markt explodieren und der Verbrauch aus dem Netz zumindest zum Teil durch Verbrauch des selbst erzeugten Stroms ersetzt werden. Und das nciht nur bei Privatkunden sondern auch massiv bei Gewerbekunden. Und da der Sonnenstrom mit den Arbeitszeiten zusammenfällt werden die Strompreise tagsüber deutlich sinken anstatt wie heute ansteigen.

Diese Propaganda ist nichts als ein Ausdruck ihrer Angst vor der Zukunft. Es ist ein letztes Aufbäumen.

Offline nomos

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #3 am: 20. März 2010, 17:24:37 »
Zitat
Original von egn
Die Feststellung ist natürlich falsch.
..........
 Wenn in wenigen Jahren die Netzparität erreicht ist dann wird der Markt explodieren und der Verbrauch aus dem Netz zumindest zum Teil durch Verbrauch des selbst erzeugten Stroms ersetzt werden.
    @egn, starke Propaganda von allen Seiten  ;). Ja, solche Märchen von der rosigen Solarzukunft werden gerne zur Verbraucherverdummung verbreitet.

    Da wird allerdings noch mehr explodieren als nur der Markt, bevor diese Prognose Wirklichkeit wird. Wer zahlt denn dann die Milliarden Solarschulden? Die restlichen Verbraucher,  die ihren Strom nicht selbst erzeugen und verbrauchen können oder der Staat für die Hartz5/6-Empfänger?

    ... und wer deckt die Einnahmeausfälle der öffentlichen Haushalte? Die Solarstromselbstverbraucher mit den garantierten Selbstverbraucher- und Einspeisevergütungen, falls man mal was übrig hat? Wer zahlt?  

    Wo bleibt dazu im Vergleich die Rendite der Verbraucher, die das Ganze ja dann mit jährlichen Milliardenumlagen finanziert haben? Das stellt sich die Frage nach der Vereinbarkeit mit den Grundrechten unserer Republik.

Offline superhaase

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #4 am: 21. März 2010, 16:12:12 »
Die in der Vattenfallstudie genannten Zahlen sind auf den ersten Blick recht unglaubwürdig und scheinen reine Panikmache zu sein.

Machen wir doch mal eine kleine Überschlagsrechnung auf:

2010 haben wir eine PV-Umlage von 0,82 ct/kWh (netto ohne MWSt.).
Das soll nun 2011 um ca. 1,4 ct/kWh (netto) auf dann 2,22 ct/kWh nur für PV steigen?
So liest man das aus dem SPIEGEL-Artikel. PV soll ja fast ausschließlich daran Schuld sein.
Das würde ja bedeuten, dass sich der eingespeiste PV-Strom 2011 gegenüber 2010 fast verdreifachen müsste!
Am Jahresende 2009 waren wohl rund 8,3 bis 8,8 GWp installiert.
Folglich müssten im Jahr 2010 etwa 16 GWp oder noch mehr installiert werden (die Vergütungen der neuen Anlagen sind ja niedriger als die der Altanlagen).
Zur Erinnerung: 2009 wurden geschätzt etwa 3 bis 3.5 GWp installiert (zwischen Januar und November 2009 waren es laut Bundesnetzagentur rund 2,3 GWp, fraglich, ob die 3 GWp wirklich erreicht oder überschritten wurden).
Wie bitteschön soll denn im Jahr 2010 plötzlich das 5-fache an PV-Leistung (also 16 GWp oder mehr) installiert werden? Die Kapazitäten an Modulen, Wechselrichtern und Fachbetrieben etc. ist doch gar nicht vorhanden.
Zum Vergleich: Die gesamte weltweite Produktionskapazität an PV-Zellen betrug 2009 etwa 9,3 GWp.

Da würde ich doch gerne mal diese angeblich realistische Studie von Vattenfall sehen, um deren Berechnung beurteilen zu können.
Hat da jemand einen Link parat?
Ich hab nix gefunden.
Da werden Aussagen einer Studie verbreitet, die nirgendwo zu lesen ist. Und diese Aussagen sind irgendwelche pauschalen Zahlen, deren Zustandekommen nicht mal ansatzweise erklärt wird.
Ich halte das für einen Propagandalüge, genauso wie die angeblich bevorstehende Stromlücke.

ciao,
sh
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Offline Netznutzer

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #5 am: 21. März 2010, 17:51:39 »
Tja, SH,

Ihre tolle Rechnung scheint nicht so recht zu interessieren, aber einen schönen Link, den habe ich für Sie:

http://www.fox-energy.de/

Renditen müssen erwirtschaftet werden und werden von der allgemein-stromverbrauchenden Gesellschaft bezahlt.

Träumen Sie mit Ihren jämmerlichen Zahlenkonstrukten weiter, dass Sie nicht rechnen können, haben Sie bereits mehrfach bewiesen, aber es wird sicherlich so sein, dass diejenigen, die den EEG-Aufschlag federführend mitberechnen und das Vattenfall-Scenario als realistisch bezeichnen, natürlich mal wieder keine Ahnung von der Materie haben, Sie hingegen schon.

Zitat
Das an offiziellen Ökostrom-Prognosen beteiligte Leipziger Institut für Energie hält die Prognose für realistisch.

Klären Sie uns bitte auf, warum die Leipziger keine Ahnung haben. Bestimmt haben die etwas mit RWE oder E.ON zu tun, oder beziehen vielleicht Vattenfall Strom.

Ich frage mich nur, wozu man überhaupt PV Förderung braucht, wenn die Netzparität bereits im nächsten Jahr durch die -fragwürdigen- Absenkungen bereits erreicht wird.

Bei einem EEG Aufschlag von 4,5 ct/kWh liegt ja schon der HH-Preis ohne Grundpreis bereits oberhalb der Vergütungspreise für Freiflächenanlagen.

Gruß

NN

Offline superhaase

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #6 am: 21. März 2010, 18:34:34 »
Zitat
Original von Netznutzer
Träumen Sie mit Ihren jämmerlichen Zahlenkonstrukten weiter, dass Sie nicht rechnen können, haben Sie bereits mehrfach bewiesen ...
Ja da sind wir wieder auf dem persönlichen Trip, gelle?
Ich wüsste nicht, dass Sie mir in letzter Zeit einen Rechenfehler nachgewiesen hätten.
War es nicht so, dass ich zuletzt immer Ihre irrwitzigen Szenarien und Rechenbeispiele zerpflückt und deren Absurdität aufgezeigt hatte, woraufhin Sie stillschweigend den Schwanz eingezogen hatten?  :D

Zu Ihrem Link auf \"fox-energy.de\".
Wenn man die Homepage dieser Firma ansieht, kann man nur vor Geschäften mit dieser Firma warnen. Die kennen ja nicht mal den Unterschied zwischen kW und kWh.
Wer außerdem solche Renditeberechnungen präsentiert, hat entweder von Renditeberechnungen keine Ahnung - oder er schönt solche Berechnungen bewusst, um Investoren zu täuschen.

Hier wundert mich nun wiederum, dass Sie deren Berechnung einer Rendite von angeblichen 12,5% so akzeptieren und als Argument heranziehen, obwohl diese Rechnung hanebüchen ist und leicht erkennbar einige grobe Fehler enthält.
Aber wenns halt grad ins eigene Bild passt, werden von Ihnen auch offensichtlich falsche Rechnungen akzeptiert.
Glaubwürdigkeit sieht anders aus!

Zitat
Original von Netznutzer
Zitat
Das an offiziellen Ökostrom-Prognosen beteiligte Leipziger Institut für Energie hält die Prognose für realistisch.
Klären Sie uns bitte auf, warum die Leipziger keine Ahnung haben.
Das kann ich nicht, solange ich diese Studie nicht einsehen kann.
Solange diese Studie auch nicht der Öffentlichkeit präsentiert wird, ist es unseriös, daraus zu zitieren und solche Behauptungen aufzustellen. Keiner kann das nachvollziehen.

Die Leipziger halten die Prognose in der Studie wohl für realistisch, was ich auch gar nicht abstreiten möchte. Vielleicht hat die Studie auch ganz vernünftige Zahlen zum Inhalt. Vielleicht sind sie aber auch geschickt ausgewählt und tendenziös verzerrt. Wer weiß?
Das kann niemand beurteilen, wenn man sie nicht einsehen kann.

Bei einem Punkt bin ich mir aber recht sicher:
Der SPIEGEL wird dann wie immer gar nichts kapiert haben und völlig falsch zitieren und falsche Schlüsse ziehen und somit zu diesen Horrorzahlen kommen, die er dann verbreitet.
Diese Zahlen sind dann eben nicht mehr diejenigen, die die Leipziger für realistisch halten.
Es wäre nicht das erste Mal.
In Bezug auf die Erneuerbaren Energien ist das beim SPIEGEL eher die Regel. Leider.

Sie müssen doch wenigstens zugeben, dass eine Steigerung des Strompreises um 10% allein aufgrund des Photovoltaikzubaus in diesem Jahr absolut unmöglich ist.
Oder können Sie, Netznutzer, mir das so vorrechnen, dass es plausibel erscheint?
Würde mich ehrlich interessieren.
Wenn mir einer zeigt, was ich oben falsch gerechnet hätte, wäre ich auch ehrlich dankbar dafür. Ich lerne gerne dazu.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #7 am: 22. März 2010, 10:32:55 »
@sh, die besonderen Rechenkünstler findet man meistens unter der Solarsonne.

Das ist ein Beispiel einer Solarenergie-Aktiengesellschaft wie es viele gibt, eben  ÖKO Top und Top Solar & Co. Oder lesen Sie mal Werbung in manchen \"Energietelegrammen\".  ;)

Verbraucherverdummungssprüche:
  • Insgesamt sind das also (hat voll der Staat bezahlt): ......
  • Ohne einen Cent eigenes Geld - ein Geschenk des Staates, weil Sie etwas für die Umwelt tun.
  • ...und anschließend noch kostenlosen Strom ..
  • Das Geld liegt auf dem Dach - man muss es sich nur runterholen! -Eigenkapital des Hausbesitzers: 0 EUR - Holen Sie sich das Geld vom Dach!
  • Bei Ihrer Bank bekommen Sie nur 3 % ??? Mit uns kommen Sie auf 12,5 % !!!
  • 20 Jahre laufende Einkünfte ohne Eigenkapital - mit Garantie der Bundesrepublik Deutschland
Die Rechnung

Solche Rechenkünste gehen nur bei so \"top\" geschultem und  qualifziertem Personal?!  :tongue:

Aufgeklärte Verbraucher wissen: Der Staat zahlt nix, das zahlen die Verbraucher.

Bei 0 EUR Eigenkapitaleinsatz ist das eine \"unendliche Rendite\"  :D , da gehen die Nullen gar nicht aus. Die Werbestrategen haben da geschlafen.

Die \"Rendite\" ist keine,  es ist ein staatlich verordnetes Zwangsgeschenk der Verbraucher an die PV-Konnektion. Ein wahrlich absurder Vergleich mit Bankzinsen!

PS:
Wer es testen will gehe zu seiner Bank und lege  0 EUR auf einem \"Spar\"-Konto an.  Die Bank soll dann  20 Jahr lang darauf einen \"Überschuss\" bezahlen. Sie können der Bank ja vorhalten, beim \"Dachsparkonto\" sind es laut Solarexpertenrechnung ja jährlich auch 1006 EUR . Das sollen 12,5 % sein. Vielleicht zahlt die Bank ja wenigstens 3 %   :D:)

Offline superhaase

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #8 am: 22. März 2010, 11:04:08 »
Bleibt die Feststellung, dass die vom SPIEGEL zitierten Zahlen aus der Vattenfallstudie falsch sein müssen.

ciao,
sh
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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #9 am: 23. März 2010, 23:02:19 »
Zitat
War es nicht so, dass ich zuletzt immer Ihre irrwitzigen Szenarien und Rechenbeispiele zerpflückt und deren Absurdität aufgezeigt hatte, woraufhin Sie stillschweigend den Schwanz eingezogen hatten?

Nachdem Sie also solche Vermutungen über meine Körperfunktionen anstellen, vermute ich nun, dass Sie, wenn Sie hier etwas zum Besten geben, Ihren Schwanz stillschweigend ausfahren. Meinen Glückwunsch! Ich werde Sie künftig regelmäßig dazu beglückwünschen.

Dass ich Ihre seltsamen Anwandlungen, die Sie \"Rechnung zerpflücken nennen, nicht weiter kommentierte, ist wohl mehr als klar. Jemanden, der meint, Vergütung für solarthermische Kraftwerke hat nichts mit EEG zu tun, dem braucht man nichts mehr zu erklären. Das ist Zeitverschwendung. Dafür ist mir meine zu schade. Ihnen werde ich nichts mehr vorrechnen. Sie würden eh alles durch 0 dividoieren und anschl. behaupten: UNWAHR!

Gruß

NN

Offline Netznutzer

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« Antwort #10 am: 30. März 2010, 23:05:36 »

Offline superhaase

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #11 am: 31. März 2010, 08:19:04 »
Die Rechnung der Photon bezüglich des nur verbleibenden Vorteils von 10 Mio. € nach Abzug von 15 Mio. € potentiellem Börsenwert des eigenverbrauchten Solarstroms (300 Mio. kWh/a) ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Wer würde denn die 15 Mio. € Börsenerlös einstecken?
Der Verbraucher ja wohl nicht.
Wären das doch nicht etwa die ...
Wieso also zieht man das dann von der Verbraucherentlastung ab?
Das ist schon mal auf Anhieb der erste Zweifel an den Rechenbeispielen.
Was wohl eine detailiertere Recherche und Überprüfung dieser Zahlenspiele ergeben würde?
Die Photon sagt ja selbst, dass es hier nur um \"Vermutungen\" geht, denen teils \"etwas Religiöses anhaftet\".
Aha.

Zum Thema \"Netzentgelte und Konzessionsabgaben für Strom, der gar nicht durch das Netz fließt\" und \"Strombezugspflicht wegen der Rente (Ökosteuer)\" etc. kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein.
Ich halte diese Denkweise für verquer.
Wenn man so argumentiert, dann müsste man ja auch den Verkauf von stromsparenden Kühlschränken verbieten. Das ist nämlich auch eine Geldersparnis für den Besitzer zu Lasten von Rentenversicherung und Kindergärten - was da wohl für auf 2009 abgezinste Milliardenbeträge rauskommen, wenn man eine Lebensdauer von 20 Jahren für solche Kühlsschränke annimmt? :rolleyes:

Fakt ist und bleibt, dass durch die Eigenverbrauchsregelung die EEG-Umlage gedämpft wird und somit der Verbraucher entlastet wird.
Sicher verdient dann die konventionelle Stromwirtschaft (z.B. Netzbetreiber) weniger - weshalb ja z.B. die Netzentgelte nicht steigen brauchen, denn die Netzbetreiber kassieren sowieso ein Vielfaches von dem, was sie in die Netze investieren. Das ist auch der Grund, warum diese so an den Haaren herbeigezogene Rechnungen aufmachen. Warum die Photon das so einfach abschreibt, ist ein Rätsel.
 
Schließlich bleiben noch die heraufbeschworenen Stromausfälle wegen der Eigenverbrauchsregelung.
Wie die Photon selbst sagt, sind das reine Spekulationen - durch nichts belegt. Es erscheint aber stark übertrieben, weil bei diesem Horrorszenario lauter worst-case-Annahmen auf die Spitze getrieben werden.

Wie Photon selbst schreibt, ist die neue erweiterte Eigenverbrauchsregelung ja vorerst bis Ende 2011 begrenzt.
Auch wenn die Photon das gleich wieder als \"Hintertürchen\" herabwürdigt - ist es nicht schon länger die Forderung vieler Verbände und auch der Verbraucherschützer, dass man Gesetze mit Verfallsdatum versehen soll, um dann erst bei erwiesenem Erfolg des Gesetzes eine Verlängerung zu beschließen?

Insofern ist es sicher in begrenztem Maß ein Experiment.
Man wird also in knapp zwei Jahren mehr wissen, ob die an die Wand gemalten Teufel alle das Tanzen anfangen werden.
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich.
Warten wir es doch erst mal ab.

ciao,
sh
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Offline superhaase

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Solar-Absahner schaden der Ökobranche
« Antwort #12 am: 31. März 2010, 19:28:23 »
... von dem SPIEGEL-Artikel, nach dem der Strompreis 2011 wegen der PV-Förderung um 10% steigen soll.

Quelle: (bitte anklicken)
In Medienberichten werden immer wieder Zahlen zitiert, nach denen Photovoltaik den Strompreis drastisch steigen ließe. Jetzt distanzieren sich Wissenschafter, die die Aussage bezeugen sollten.

Zitat
Gegner kämpfen teilweise mit fragwürdigen Zahlen und Aussagen für ihre Positionen. Ein Beispiel dafür ist die Berichterstattung verschiedener Medien wie der „Berliner Zeitung“ und „Spiegel Online“. Diese berichteten am 19. März unter Berufung auf Berechnungen des Energiekonzerns Vattenfall, nach denen die EEG-Umlage nächstes Jahr auf bis zu 4,4 Cent pro Kilowattstunde einschließlich Mehrwertsteuer erhöht werden müsse. Dadurch stiege der Strompreis um zehn Prozent. Zurzeit kostet die Umlage, über die die Vergütung aller erneuerbaren Energien finanziert wird, 2,05 Cent. Gegenüber der photovoltaik wollte Vattenfall die Zahlen nicht bestätigen. Eine offizielle Studie gebe es nicht, aber es würden viele Berechnungen in den Fachabteilungen angestellt, sagte eine Sprecherin.

Zitat
Um der Aussage mehr Nachdruck zu verleihen, wird in verschiedenen Medienberichten das Leipziger Institut für Energie mit der Aussage zitiert, es halte „die Prognose für realistisch“. Das ist nach Angaben von Matthias Reichmuth, Projektleiter an dem Leipziger Institut, so nicht richtig.
und schließlich:
Zitat
Wenn im kommenden Jahr eine hohe Umlage durch den Nachholbedarf 2010 [edit superhaase: wegen des unerwartet hohen Zubaus 2009 und 2010] zustande kommt, ist das ein einmaliger Effekt, der nicht fortgeschrieben werden kann. Deshalb geht Vattenfall in internen Schätzungen auch davon aus, dass die Umlage 2012 sinken wird.
Soviel zu der Glaubwürdigkeit des SPIEGEL.
Ich habs ja gleich gewusst.  :tongue:
Fehlalarm auf der ganzen Linie. Alles nur Panikmache und Propaganda.

ciao,
sh
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