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UTZ CLASSEN bringt SOLAR MILLENIUM in Verlegenheit

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nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase

--- Zitat ---Original von nomos
Aber mit Tarnen, Täuschen und Tricksen ist es vorbei.
--- Ende Zitat ---
Ich trickse nicht, ich korrigieren nur Ihre falschen Aussagen.

--- Ende Zitat ---
Da die Scharte der Solarburg wohl sehr eng ist, habe ich es Ihnen mal rot angestrichen. Legen Sie doch mal konkrete Zahlen dafür vor, damit die \"falschen Aussagen\" sichtbar werden:


--- Zitat ---Original von superhaase
Die starke Steigerung von 2009 auf 2010 kommt hauptsächlich durch die Umstellung auf eine transparentere Verrechnung,........
--- Ende Zitat ---
[/list]Nicht vergessen dabei, die Prognose lag für 2009, 2010, 2011 bei 1,2 Cent/kWh, und was davon ist jetzt der Netzeffekt.

Der selbst ernannte Solarförderer Röttgen glaubt, \"dass Photovoltaik aus der Nischenposition zu einer relevanten Größe im Energiemix werden kann\". Ziel der Gesetzesänderung sei es, den dynamischen Ausbau der Solarenergie bei gleichzeitig sinkenden Vergütungen und somit Kosten sicherzustellen.

Na dann! Wie viele Milliarden sind dazu noch nötig? Nachhaltigkeit ist, wenn künftige Verbraucher mit weiteren  Milliardenschulden belastet werden!? Die Abnahmeverpflichtung beträgt schon über 100 Mrd € für ein bisschen unzuverlässigen Strom.

superhaase:
Bitte schön, lieber nomos:


--- Zitat ---Der starke Ausbau der erneuerbaren Energien wird im Jahr 2010 zu höheren Kosten führen, die über das gesetzlich festgelegte Umlageverfahren von den Stromkunden zu tragen sind. Im Jahr 2010 müssen Verbraucher 2 Cent pro Kilowattstunde für jede verbrauchte Kilowattstunde zur Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien zahlen. Gegenüber dem für 2009 erwarteten Wert entspricht das einer Steigerung um rund 75 Prozent. Bereits jetzt ist abzusehen, dass die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderten Strommengen im nächsten Jahr um rund 21,7 Prozent gegenüber 2009 steigen werden. Deshalb werden die Vergütungszahlungen an die Betreiber von Wind-, Solarstrom- und Biomasseanlagen von rund zehn Milliarden Euro 2009 auf rund 12,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 steigen, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit.
--- Ende Zitat ---
Quelle: BDEW zur heutigen Bekanntgabe der EEG-Umlage 2010

Daraus sieht man, dass sich die Vergütungen an alle EEG-geförderten Anlagen von 2009 auf 2010 um rund 27% erhöhen sollen. Dies ist in der neuen EEG-Umlage 2010 einkalkuliert.
Davon geht nun wiederum nur ein Teil (allerdings ein großer) auf das Konto des PV-Zubaus.

Da von der EEG-Umlageerhöhung von 75% von 2009 auf 2010 also nur rund 27% auf die steigenden EEG-Vergütungen zurückzuführen sind, müssen die restlichen 48% wohl irgendwie anders zustandekommen.
Diese 48% kommen eben durch die Umstellung der Verrechnung der EEG-Umlage.

Diese 48% und sogar mehr (siehe Zitat unten) müssten über sinkende Netzkosten (wo die EEG-Kosten nun rausfallen) und andere Einsparungen kompensiert werden und über sinkende Beschaffungskosten von den Stromversorgern an die Verbraucher zurückgegeben werden.
Dies scheint aber bisher nicht der Fall zu sein. Leider.
Siehe hierzu den vierten Absatz im oben verlinkten Artikel:


--- Zitat ---Einen wichtigen kostendämpfenden Effekt hat hingegen die im Juli 2009 vom Deutschen Bundestag verabschiedete Umstellung des so genannten Wälzungsmechanismus: Diese Umstellung führt zu Kosteneinsparungen und erhöht die Transparenz des EEG deutlich. Für die Unternehmen bringt die Verordnung darüber hinaus Effizienzsteigerungen und Planungssicherheit, denn mit der Abschaffung der physikalischen Wälzung entfällt das Prognoserisiko, da sie keinen hinsichtlich der Menge monatlich schwankenden EEG-Strom mehr abnehmen müssen.
--- Ende Zitat ---
Ohne Umstellung der EEG-Umlageverrechnung wäre die EEG-Umlage also von etwa 1,17 ct/kWh in 2009 nur um etwa 27% auf etwa 1,48 ct/kWh in 2010 gestiegen.
Die nun höhere Umlage von 2,04 ct/kWh spielgelt nun allerdings die echten EEG-Kosten angeblich besser wieder. Früher wurden die Kosten teilweise quasi verschleiert.
Somit ist klar, dass die früheren Prognosen auf einer anderen Berechnungsweise beruhten und daher nicht mit der neuen Umlage vergleichbar sind.
Die Prognosen sind heuer also nicht um 100% übertroffen worden, wie Sie behauptet haben, lieber nomos.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Davon geht nun wiederum nur ein Teil (allerdings ein großer) auf das Konto des PV-Zubaus.
--- Ende Zitat ---
@sh, das ist ja wohl keine Überraschung, dass wenn die gesamte EEG-Umlage betrachtet wird, nicht nur der PV-Zubau enthalten ist. Immer wieder will man von interessierter Seite Wasser (PV) mit Wein verdünnen  ;) . Legen Sie doch mal eine differenzierte Rechnung für den PV-Strom vor. Betrachten Sie einmal ganz alleine die Förderung von PV und was der Verbraucher dafür letztendlich bekommt! Wann wird Solarstrom gebraucht, wann wird er zuverlässig geliefert? Was kostet der unsichere Strom denn und was ist er wert? Das ist von Interesse wenn es um die extreme PV-Förderung geht!

Womit begründen Sie die Abweichung von der Prognose über 1,2 Cent/kWh EEG-Belastung für 2010 zur realen Belastung mit den 2,04 Cent/kWh netto oder 2,4 Cent/kWh brutto? Wo ist Ihre detaillierte Analyse der Abweichung und wie sieht dann Ihre Prognose für die weitere Entwicklung aus? Kosten - Nutzen für die Verbraucher!PS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Die Prognosen sind heuer also nicht um 100% übertroffen worden, wie Sie behauptet haben, lieber nomos.
--- Ende Zitat ---
Sie versuchen es immer wieder mit der Verharmlosung! Es ging um die ursprüngliche Prognose für 2010 von 1,2 Cent/kWh. Das können Sie oben nochmal nachlesen oder sich die Grafik nochmal ansehen.   \"heuer\" ist 2010! Welche Prognosen hätten Sie denn gerne als Ausgangspunkt, sicher ein paar sehr flexible, je nach Argumentationslage.[/list]

superhaase:
@nomos:

Wieder mal Ihre typische Masche.   :tongue:

Nun hab ich Ihre Frage, warum nur ein Teil der Umlagesteigerung auf den Zubau von EEG-Anlagen zurückzuführen ist, genauestens beantwortet.
Da Ihnen hier nun das Pulver ausgegangen ist, weichen Sie auf andere Themen aus.

Dies ist nun schon das zweite Ausweichmanöäver, da schon das Them PV-Vergütung gar nicht mit dem ursprünglichen Thema dieses Threads zu tun hat, wie ich Ihnen erklärt habe.

Die von Ihnen geforderten Analysen und Prognosen können Sie in Veröffentlichungen des BMU und anderer Institute nachlesen.
Warten Sie die nächste Leitstudie des BMU ab, dann wissen Sie es noch genauer.
Sie wurden bereits mehrfach auf diese Quellen hingewiesen. Dies wurde auch alles schon hier im Forum diskutiert.
Wenn Sie das immer wieder vergessen, kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Dies ist nun schon das zweite Ausweichmanöäver, da schon das Them PV-Vergütung gar nicht mit dem ursprünglichen Thema dieses Threads zu tun hat, wie ich Ihnen erklärt habe.

--- Ende Zitat ---
Ausweichmanöver? Immer wenn es eng für Sie wird, dann fällt Ihnen plötzlich das ursprüngliche Thema, das BMU  oder ganz was  Anderes als Wendestelle ein.  

Zum Thema \"Strom aus Solarthermie\" für was SOLAR MILLENIUM  steht, ist weit sinnvoller als die extrem teuere deutsche Förderung der PV-Park- und Dachstromerzeugung! PUNKT!

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