Energiepreis-Protest > Städtische Werke Kassel

Erneute Gaspreiserhöhung nach Widerspruch

<< < (2/3) > >>

RR-E-ft:
@Holger Ruediger
@Harry01


Neue Vorgänge schaffen evtl. neue Arbeitsplätze beim Versorger.

Dann weiß man, wofür man die hohen Rechnungsbeträge zahlen soll.

Das ist vielleicht effektiver, als mit Geränkekonsum den Urwald retten zu wollen. Nichts gegen das edle Ziel !

Aber neue Arbeitsplätze wären doch auch nicht schlecht.



Freundliche Grüße
aus Jena



Thomas Fricke
Rechtsanwalt

Harry01:
@RR-E-ft

Immer wieder zu Scherzen aufgelegt.....


--- Zitat ---Neue Vorgänge schaffen evtl. neue Arbeitsplätze beim Versorger.
--- Ende Zitat ---

Leider aber auch unbezahlte Arbeit beim Kunden, und neue Arbeitsplätze beim Versorger treiben die Preise wieder in die Höhe. Ein Teufelskreis....hätte Herr Kaiser gesagt....

Um das Ganze etwas zu vereinfachen folgender Vorschlag:

Nach jeder Preiserhöhung die Unbilligkeit einwenden und zur Begründung auf den allerersten Vorgang verweisen und mitteilen, daß man genauso verfahren wird. Würde das ausreichen? Dann könnte man die die identischen Antwortschreiben des Versorgers getrost einfach nur in die Vorgangsakte heften.

RR-E-ft:
@Harry01


Das war ganz bestimmt kein Scherz.

Bedenken Sie, woher ich komme.

Man sollte jedesmal neu ein Schreiben verwenden, selbtredend nicht mit dem Ziel der Schaffung neuer Arbeitsplätze, welches sich schwerlich erreichen lässt.


Es handelt sich jedoch um einen dynamischen Prozess.

Zu Beginn der Aktion war der Erkenntnisstand noch ein anderer als heute.
Deshalb werden auch Musterbriefe von Zeit zu Zeit angepasst.
Mit diesen sind Sie aus unserer Sicht immer auf dem aktuellen Stand.


Wenn Sie denken, dass Sie darauf nicht angewiesen sind, können Sie auch vollkommen allein vorgehen, wie es Ihnen gefällt.

Nur bringen Sie dann bitte Mißerfolge nicht in Zusammenhang mit der Aktion.

Dafür sorgen schon andere:

AG Hamburg-Harburg
AG Koblenz
AG Euskirchen

Ich empfehle das, was ich aus meiner Erfahrung für den sichersten Weg halte. Im Interesse aller sollten so wenig als möglich Extratouren gefahren werden.

Wenn Sie dann nämlich in eine Bredouille geraten sollten, liegt Ihr Fall auf einmal ganz besonders, weil er von demjenigen Schema abweicht, welches mittlerweile auch von den Versorgern akzeptiert wird.

Um nocheinmal auf den Punkt zurückzukommen:

Wenn ca. 30 Prozent Luft in den Gaspreisen ist, wofür einiges spricht, so könnte man bei gleichbleibendem Preisniveau davon eine ganze Menge Leute zusätzlich beschäftigen, so man denn für diese auch Arbeiten hat.

Aber darum geht es selbstredend nicht. Auch entsprechend sinkende Gaspreise verschaffen den privaten Haushalten die Möglichkeit, woanders Nachfrage zu schaffen und somit eine Belebung der Binnenkonjunktur und darüber auch neue Arbeitsplätze.


Wenn Sie angesichts der Dimensionen denken, hier ginge es eben um eine \"Schnäppchenaktion\", dann haben Sie mich falsch verstanden.
 
Immerhin musste E.ON Ruhrgas (60 Prozent Marktanteil) im Oktober 2004 bei der Preiserhöhung von acht auf vier Prozent zurückrudern.

Das sind Dimensionen.

Und da mache ich mir bestimmt keine Gedanken darüber, ob ich nun ein Schreiben mit einer Seite ausdrucke und abschicke oder doch lieber nur einen halben Briefbogen mit dem Hinweis auf mein vorangegangenes Schreiben, von dem angesichts der Masse evtl. niemand mehr weiß, wo es abgeblieben ist.


Wie war das mit dem Tellerrand?


Freundliche Grüße
aus Jena



Thomas Fricke
Rechtsanwalt

Harry01:
@RR-E-ft


--- Zitat ---Wenn Sie denken, dass Sie darauf nicht angewiesen sind, können Sie auch vollkommen allein vorgehen, wie es Ihnen gefällt.
--- Ende Zitat ---


Nein, das denke ich ganz bestimmt nicht. Ich bin nur von Natur aus bequem, und wenn sich zusätzlicher Aufwand vermeiden läßt, dann wäre das nicht schlecht.


--- Zitat ---Wenn Sie angesichts der Dimensionen denken, hier ginge es eben um eine \"Schnäppchenaktion\", dann haben Sie mich falsch verstanden.
--- Ende Zitat ---

Für eine Schnäppchenaktion halte ich das ganz bestimmt nicht. Es ist nur schade, daß noch immer zuviele die Erhöhungen einfach hinnehmen. Das muß ich immer wieder erfahren. Da wird gemeckert und man regt sich auf, aber wenn ich auch nur auszugsweise erzähle, was und vorallem wie man sich wehren kann, ist niemand mehr bereit, das mit durchzuziehen. Die magischen Worte sind immer Gericht, Mahnung und Versorgungssperre. Dann bekommen alle Angst und bei der nächsten Erhöhung geht es wieder von vorn los....

Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen. Zusammenfassend nochmal:

- Nach der Erhöhung also die Daten im Ausgangsschreiben ändern und mit demselben Text wieder zum Versorger schicken.
- ggf. noch zufügen, daß man weiterhin nur die Preise vor der ersten Erhöhung anerkennt.
- alle Zahlungen zusätzlich mit dem Vermerk \"Unter Vorbehalt der Rückforderung\" auf dem Überweisungsträger versehen.
 
Fehlt noch etwas?

holger ruediger:
Vielen Dank für die Antworten.

Ich werde das aktuelle Musterschreiben ausdrucken, ausfüllen und an die Städtischen Werke Kassel schicken. Bin gespannt wie sie reagieren werden.

Holger Rüdiger

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln