Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Studie: Biosprit auf Kosten des Amazonas-Urwaldes
nomos:
--- Zitat ---Hauptherkunftsländer der deutschen Palmölimporte sind :
Indonesien: 480.000 Tonnen pro Jahr
Kolumbien: 120.000 Tonnen
Malaysia: 100.000 Tonnen
Papua Neuguinea: 75.000 Tonnen.
Weitere 345.000 Tonnen wurden aus den EU-Ländern, vor allem den Niederlanden, importiert, die aber alle keine Anbauländer von Palmöl sind. Deutschland ist mit einem Anteil von 39 Prozent der größte Importeur von kolumbianischem Palmöl.
Die Verbrennung von Palmöl und anderer pflanzlicher Biomasse wird durch das EEG üppig gefördert:
Grundvergütung: 11,67 Cent
Nachwachsende-Rohstoffe-Bonus (NaWaRo-Bonus): max. 6 Cent
Kraftwärmekopplungs-Bonus (KWK-Bonus): 4 Cent
Technologie-Bonus: 2 Cent
Im schlimmsten Fall summiert sich die Förderung auf über 23 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom und Wärme.
--- Ende Zitat ---
hier kann man dagegen protestierenAn
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, angela.merkel@bundesregierung.de
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, norbert.roettgen@bmu.bund.de
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, rainer.bruederle@bmwi.bund.de
Kopie an:
Vorsitzende des Umweltausschuss des Deutschen Bundestages Eva Bulling-Schroeter
......[/list]
superhaase:
Das wissen wir ja alle schon, das mit dem Palmöl.
Aber wo steht, dass Brasilien den Zuckerrohranbau und den Sojabohnenanbau ausweiten will, um Ethanol und Biodiesel nach Deutschland bzw. Europa zu exportieren, wie Netznutzer unterstellt?
Der von Netznutzer verlinkte Artikel gibt das nicht her. Der Grundtenor lässt eher vermuten, dass Brasilien den Ausbau zur Deckung des Eigenbedarfs anstrebt. (was allerdings dem Regenwald auch nicht hilft - klar)
Trotzdem ist der Pauschalangriff auf Ethanolfahrer hierzulande insofern ungerechtfertigt.
Die Exportpläne mögen ja bestehen - ich frag ja nur ...
ciao,
sh
nomos:
die PM von LobbyControl
Zornige Meerjungfrau in Washington
Die Autorin Naomi Klein hatten den Preis der zornigen Meerjungfrau (Angry Mermaid Award) während der Weltklimakonferenz 2009 in Kopenhagen offiziell verkündet. Er stellt den größten Klimablockierer des Jahres 2009 heraus. Auf einem Video ist zu sehen, dass die zornige Meerjungfrau inzwischen in der Washingtoner Konzern-Niederlassung des Preisträgers Monsanto angekommen ist.
Aktivisten der Washingtioner „DC Action Factory“ trugen die Angry Mermaid am 19. Dezember 2009 in die Lobby des Gentechnik-Multis.
Monsanto hatte den Preis der zornigen Meerjungfrau in einer internationalen Abstimmung gewonnen, die auch von LobbyControl beworben wurde. Grund war Monsantos aggressive PR- und Vermarktungs-Strategie für genmantipuliertes Soja (RundupReady) als angeblich klimafreundlicher Rohstoff zur Herstellung von Bio-Treibstoff.
Hier das VIDEO - youtube
Zuckerrohr für deutsche Autos?
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