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DAK macht den Anfang, aber Zusatzbeitrag muss nicht sein

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Kampfzwerg:
Mehr Netto vom Brutto....


Volker Pispers zu den Themen

„Nutto und Bretto“ und weiteren Zahlenspielen, Steuern…
http://www.youtube.com/watch?v=thQBq-jLulI&feature=related

„Gesundheitsreform“
http://www.youtube.com/watch?v=j0-xrwg6ENA&feature=related



@eislud
Wenn Du möchtest, dass Dir wegen eventueller Zukunftsaussichten mal so richtig speiübel werden soll, dann höre Dir mal diesen Beitrag von Pispers zum Thema
„Gentechnik“ an
http://www.youtube.com/watch?v=yC_5OvfELD0&feature=related

Kampfzwerg:
RPonline, 18.03.10
Gesundheitsminister kündigt Sparkonzepte an


--- Zitat ---Auf die gesetzlich Krankenversicherten könnten im nächsten Jahr erhebliche Mehrkosten zukommen. Dies wurde in der ersten Sitzung der Regierungskommission zur Finanzreform des Gesundheitswesens deutlich: Wie der neue Chef des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, hinter verschlossenen Türen verdeutlichte, droht den Kassen im kommenden Jahr ein Defizit von bis zu 15 Milliarden Euro.
--- Ende Zitat ---


SZonline, 18.03.10
Krankenkassen vor Milliarden-Defizit - Gigantische Lücke


--- Zitat ---Wenn man die übliche Kostensteigerung für Kliniken, Ärzte und Medikamente einbeziehe, könne das Defizit sogar auf 15 Milliarden Euro ansteigen, habe der Chef des Versicherungsamtes ausgeführt, berichteten Teilnehmer der Runde. Gaßner habe ferner darauf hingewiesen, dass die Kassen verpflichtet seien, Zusatzbeiträge zur Deckung des Defizits zu erheben.
--- Ende Zitat ---


1A-Krankenversicherung.org, 18.03.10
Krankenkassen: Fass ohne Boden


--- Zitat ---Zankapfel Kopfpauschale
Trotz Einigkeit über das Ziel der Gespräche sind die Koalitionsparteien tief zerstritten über die Frage, wie dieses Ziel zu erreichen sei. Philipp Rösler befürwortet das Einfrieren der Arbeitgeberbeiträge auf dem derzeitigen Niveau von sieben Prozent. Der Arbeitnehmeranteil soll dagegen auf ein Finanzierungsmodell umgestellt werden, das unabhängig vom Einkommen funktioniert. Gegner dieser Pläne kritisieren die sogenannte Kopfpauschale als ungerecht und gleichbedeutend mit dem Ende des solidarischen Prinzips. Daher plant Rösler einen aus Steuern finanzierten Sozialausgelich für Einkommensschwache. Das wiederum sei nicht finanzierbar, hält vor allem das Finanzministerium dagegen.
--- Ende Zitat ---

 

http://www.campact.de/campact/home


--- Zitat ---Kippen Sie die Kopfpauschale! Unterzeichnen Sie unseren Aufruf für eine gerechte und solidarische Gesundheitsversorgung! Er wird an Gesundheitsminister Philipp Rösler, Finanzminister Wolfgang Schäuble und den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer verschickt.
--- Ende Zitat ---

Teilnehmer/innen bisher: 69668

Mitmachen. Die 100.000 sollten doch locker zu schaffen sein!

Zeus:
Gut so. :]
Durch Massenflucht vor den Zusatzbeiträge werden die Kassen , die eine Voreiterrolle übernommen haben, abgestraft.

http://www.n-tv.de/politik/Hundertausende-wechseln-Kasse-article799021.html

Black:

--- Zitat ---  Eines muss man der Politik lassen: Ihr Ziel, mehr Wettbewerb unter den Krankenkassen zu entfachen, hat sie erreicht. Seit die Kassen die Möglichkeit haben, Zusatzbeiträge zu erheben, schauen die Kunden ganz genau hin.

Allein seit Beginn des Jahres sollen knapp 485.000 gesetzlich Versicherte ihre Kasse gewechselt haben, berichtet die Bild-Zeitung. Selbst Fachleute sind erstaunt. Der Zusatzbeitrag führe offenbar zu einer höheren Wechselbereitschaft als die unterschiedlichen Beitragssätze, über die sich die Kassen vor der Gesundheitsreform unterschieden, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Günter Neubauer.

Leidtragende dieses neuen Wettbewerbs sind jene Kassen, denen jetzt die Versicherten davonlaufen. In der Branche wird bereits gemunkelt, einige Anbieter müssten bald Insolvenz anmelden. Als erste Beispiele nennt die Bild-Zeitung die City BKK mit 167.000 Mitgliedern, die zum 1. April einen Zusatzbeitrag einführen will, und die BKK Heilberufe, die von ihren Versicherten bereits seit Jahresbeginn ein Prozent des Einkommens zusätzlich kassiert - im Höchstfall sind dies 450 Euro pro Jahr.


Gerüchte um Insolvenz
Ein Sprecher der BKK Heilberufe bestätigt eine \"dramatische Entwicklung\". Seit Jahresbeginn habe die Kasse ein Drittel ihrer Kunden verloren - insgesamt kehrten 50.000 von 170.000 Mitglieder der BKK Heilberufe den Rücken.
(...)
http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/finanzen/245/507404/text/

--- Ende Zitat ---

userD0010:
Vielleicht ist der Verlust von Mitgliedern bei einigen Krankenkassen ja der Anfang einer sog. Flurbereinigung.
Definitiv wird in den nächsten 24 Monaten eine Kostensteigerung auf die Beitragszahler zukommen, die alles bisher Dagewesene übertrifft.
Und warum?
So lange Tür und Tor offen ist für Fachärzte, ihre technischen Geräte unabhängig von der med. Notwendigkeit nur zur wirtschaftlichen Auslastung ihrer Praxis einzusetzen (bspw. CT´s, bspw. Herzkatheter), so lange werden die Kosten Jahr für Jahr in die Höhe gehen.
Dem hätte die sog. Patientenkarte vorgebeugt. Sie hätte solch unnütze Behandlungen nachweisen lassen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Ausschluß von besonderen Risiken.
Da hat man Brillen, Zähne etc. aus dem Leistungskatalog herausgestrichen und zahlt fleißig für risikobehaftete Sportaktivitäten und deren Folgen, statt hier Zusatzbeiträge einzufordern.
Wer bspw. dem Motorradsport fröhnt und dadurch einen selbstverschuldeten Unfall erleidet, sollte derartige Risiken durch eine Zusatzversicherung abdecken.
Das würde die priv. Versicherungswirtschaft freuen und die Solidargemeinschaft sehr entlasten.
Und solche Ausschlußmöglichkeiten ließen sich genauestens definieren.
Das ging ja auch bei Brillen, Zähnen etc..

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