Original von darkstar
Wenn Sie sich da sicher sind dann können Sie ihn einfach als Zeugen benennen, das ist sicherer weil er dann verpflichtbar ist auszusagen, es könnte nämlich sein, dass er jetzt Angst bekommt die Sache könnte für ihn selbst negative Rechtsfolgen haben und Sie brauchen eine beglaubigte Kopie. Besser Sie bewahren wichtige Dokumente nächstesmal sorgfältiger auf.
Meine Freundin hat die besagten Dokumente erst Anfang diesen Monats weggeschmießen, da sie meine Aufforderung auszumisten leider etwas zu pragmatisch sah... Aber der Tipp ihren ehemaligen Vermieter u.U. als Zeugen zu benennen klingt vernünftig. Ich warte aber erstmal auf erhalt des Dokuments. Wenn die nächsten Schritte vorüber sind, gebe ich nochmal bescheid, wie es gelaufen ist.
Original von darkstar
Darauf können Sie sich nicht verlassen, der könnte bereits ausgetauscht worden sein, oder stimmt die Zählernummer auf der Rechnung noch?
Lässt sich nicht ohne weiteres sagen, da meine Freundin besagte Wohnung ja seit fast 1 1/2 Jahren nicht mehr bewohnt und natürlich auch keinen Zugang mehr zu ihr hat. Alles was wir bislang erwarten können ist ein Dokument, welches belegt, dass der Zählerstand zum Einzug um Faktor 10 zu hoch war (Kommafehler). Die Daten zum Auszug scheinen verloren gegangen zu sein. Aber unter der Annahme, dass der gleiche Fehler auch beim Auszug begangen wurde, würde der plausible Verbrauch von 800kw/h entstehen.
Sollte innerhalb der letzten 1 1/2 Jahren kein neuer Zähler eingebaut worden sein, könnte sich jetzt auch theoretisch die Situation ergeben, dass der falsch übermittelte Anfangszählerstand von 78.000kw/h viel höher liegt, als der aktuell angzeigte und sich somit rein rechnerisch Strom produziert statt verbraucht wurde.
Und zwar, wenn man von dem Durschnittsverbrauch (Singlehaushalt) von 1500kw/h p.a., einem von meiner Freundin hinterlassenen Zählerendstand von 8.600kw/h und einer Zeitspanne von 1 1/2 Jahren ausgehen 78.000kw/h - 10.850kw/h = 67.150kw/h...
Würde ich für diesen \"produzierten\" Strom nun eine Rechnung unter gleichen Konditionen an meinen Versorger stellen, zu welchen ich meinen Strom beziehe, dann hätte ich mehr als mein bescheidenes Jahresgehalt wieder raus.

Na ja, ich bin aber erstmal guter Dinge, dass sich alles klären wird

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