Original von nomos
Wer hat denn wann was vorauskalkuliert, das jetzt so eingetreten ist?
Es gab genügend warnende Stimmen, auch aus der Reihe der SOlarfreunde: z.B. das Magazin Photon. Es fordert schon seit 2 Jahren eine deutliche Senkung der Vergütung. Auch wurden dort entsprechende Kalkulationen gemacht.
Der Zubau war und ist unter den bestehenden Bedinungen nicht zu steuern, daher ist die Umlage unkalkulierbar.
Das ist falsch.
Der Zubau lässt sich abschätzen anhand der weltweiten Produktionskapazitäten und der ausländischen Märkte. Wenn nun die Vergütung entsprechend gesteuert wird, wird ein unkontrolierter Zubau verhindert.
Man kann über die Vergütung sehr gut steuern, für wieviele Leute oder \"Dächer\" sich eine Investition lohnt. Damit kann man die entstehenden Gesamtkosten gut steuern und somit auch den Zubau indirekt steuern. Wenn die Preise schneller sinken, kann man auch mehr Zubau tolerieren.
... Übermaß und Grenzenlosigkeit macht die Akzeptanz jeder Förderung kaputt.
Das ist wohl wahr.
Es war wohl auch einer der größten Fehler der PV-Industrie sich gegen die geforderte deutliche Senkung letztes Jahr zu sträuben und hier unredlichen Einflus auf die Politik zu nehmen.
Ein klassischer Schnitt ins eigene Fleisch aus purer Kurzsichtigkeit.
Peinlich für eine Industrie, die sich eigentlich der Nachhaltigkeit verschrieben hat.
ciao,
sh