Energiepreis-Protest > EWE
AG Westerstede Klageschrift EWE/ClCh
jroettges:
Hallo Mitstreiter,
auch ich wurde heute mit der Klageschrift geadelt. Nun gilt es die Kurbeln in die richtigen Löcher zu stecken.
Am Montag 16.11.09 20:00 Uhr treffen sich die Protestler aus dem Ammerland bei \"Kreye\" in Jeddeloh I.
gemeinsam sind wir stark! :D
ffm:
@jroettges
Gratuliere zum Titel ;)
@ alle
Weiß vielleicht jdm. ob die EWE auch Kommunen wie Schortens adelt?
jroettges:
@ffm
Natürlich. Die Stadt Schortens konnte sich ihren Adelstitel bisher mit sage und schreibe 467.000 € vergolden. Wir alle hoffen, dass das Gold da bleiben kann, wo es gut und sicher liegt. Was Rhauderfehn, Moormerland und die Stadt Borkum zurückgelegt haben, ist weder bekannt noch wichtig zu wissen. Hauptsache ist, die können es, wie unsereins hoffentlich auch, behalten.
Wer sich halt nicht gewehrt hat, der wird vemutlich in die buchstäbliche Gasröhre schauen. Wer es aber richtig gemacht hat, wird vermutlich seine Kröten behalten können.
Die nominellen Besitzer, die Kommunen und Kreise des Ems-Weser-Elbe-Raums, nagen am Hungertuch, betteln die Finanzminister in Hannover und Berlin an, sind aber gleichzeitig Besitzer eines Unternehmens, das in Bremen, aber auch in Polen und der Türkei für Milliarden Euro Firmen kauft. Wer zahlt eigentlich, wenn von diesen Engagements mal was schief geht?
Wir, die eigentlichen Besitzer, die Bürger des Ems-Weser-Elberraums haben das Ganze aber letztlich mit unseren Gas - und Stromgroschen bezahlt. Unter den Augen, teilweise mit Zähneknirschen, meist aber mit klammheimlicher Freude der von uns gewählten Kommunalpolitiker hat sich hier im Raum ein, zu 25% den Leuten gleicher Couleur aus dem Südwesten gehörigendes Monstrum entwickelt, das fast alle Bereiche pilzartig durchdrungen hat.
Einen EWE-kritischen Leserbrief in einer Oldenburger Zeitung zu veröffentlichen? Eher hat man einen Sechser im Lotto.
Wie sieht es eigentlich im Musterländle aus. Sind da alle stolz und glücklich mit ihrer EnBW? :(
jroettges:
Aus zuverlässiger Quelle:
--- Zitat ---Reaktion Amtsgericht Varel
Lt. Auskunft des Amtsgerichts Varel von heute, 18. November 2009, haben die Rechtsanwälte der EWE vom Büro Clifford Chance eine Aufforderung erhalten, bis zum 21. Januar 2010 dem Amtsgericht Varel gegenüber zu begründen, warum EWE flächendeckend ihren gaspreiskürzenden Kunden über 50seitige Klageschriften auf Amtsgerichtsebene zustellen läßt, obwohl lt. Energiewirtschaftsgesetzt § 102 ff eine ausschließliche Zuständigkeit des Landgerichts Oldenburg - Kammer für Handelssachen - gegeben wäre und nicht die der Amtsgerichte.
Ferner hätte das Amtsgericht Varel die Frage von den EWE-Anwälten gerne beantwortet, warum unsere Energieversorgerin ihren gaspreiskürzenden Kunden in diesen Schriftsätzen suggeriert, diese seien \"Tarifkunden\", obwohl das Landgericht Oldenburg - Az: 12 U 4/07 - und auch das Oberlandesgericht Oldenburg - Az: 6 U 164/09 - bereits entschieden haben, \"EWE habe Sonderkunden, und keine \"Tarifkunden\".
--- Ende Zitat ---
Es gibt also auch Amtsrichter, die sich offenbar so leicht nichts vormachen lassen. Warten wir also ab, wie die anderen Gerichte im EWE-Land reagieren, die ebenfalls mit Anträgen zur Zuständigkeitsfrage und zur Ruhendstellung der Verfahren konfrontiert werden.
jroettges:
Auch das AG Westerstede hat seine Absicht bekundet, dass die \"für März angekündigte Entscheidung des BGH abgewartet werden soll\", so ein Brief des zuständigen Richters am AG Westerstede an mich vom 10.12.09.
Clifford Chance hat auch in meinem Falle mit dem schon bekannten Schriftsatz, datierend auch vom 10.12.09, dazwischen funken wollen.
Dreist ist die darin enthaltene Behauptung, ich hätte \"den Sachvortrag der Klägerin nicht bzw. nicht substantuiert genug\" bestritten, obwohl ich das Gericht am 4.12.09 darum gebeten hatte, mir eine Frist zur Klageerwiderung zu setzen, wenn das Verfahren am Amtsgericht weitergeführt werden sollte. Die o.e. Antwort des Gerichts vom 10.12.09 enthält jedoch keine Fristsetzung.
Im Ammerland sind, einer Information aus dem AG WST inzwischen mehr als 100 Klageschriften anhängig. Daher hat die Initiative Edewecht für
Montag den 21.12.09 um 19:30 Uhr alle Beklagten (bitte nur die) zu einem Treffen im \"Lönskrug\" Bad Zwischenahn, Wiefelsteder Straße 35 eingeladen.
Ziel ist das Kennenlernen und die bessere Vernetzung der Beklagten.
Wer bei der Initiative noch nicht erfasst ist, bisher etwa 12 der 100 Beklagten, möge sich bitte per PN an mich melden.
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