Energiepreis-Protest > swb
Hilfe!!!! Swb Stromsperre, keine Freischaltung
berndh:
na dann mal ein BHKW Erfahrener....
Wenn der Vermieter ein Contracting Modell gewählt hat und der Einbauer der bisherige Versorger ist, oder ein anderer Contracter nur die Wärme verkauft und voll einspeist wie Lichtblick, bleiben das hausinterne Stromnetz und die Stromzähler im Eigentum des EVus, dementsprechend sind die Schulden natürlich ein Problem.
Sobald der Vermieter /Hauseigentümer ein BHKw eingebaut hat,
ist ab dem Hausanschluß ein internes Stromnetz entstanden.
Jetzt kann der Vermieter eigenen Stromzähler setzen wenn der Mieter von Ihm Strom beziehen möchte.
Die vom EVU bezogenen Strommengen während der BHKW Stillstandszeiten sind im KWK Gesetz eindeutig geklärt.
Das viele EVUs dem nicht entsprechen wollen und Ärger machen wenn dort Strom\"weiterverkauft\" wird ist leider so.
Alternativ um diesem Ärger aus dem Weg zu gehen gibt es immer noch die Schönauer, die den Weiterverkauf gestatten.
So jetzt zu dem gesperrten Zähler beim VermieterBHKW, es ist also so das der Vermieter seinen eigenen Zähler bei dem Schuldner setzen kann wenn dieser zustimmt, aber wer sagt den in diesem Fall das der Vermieter überhaupt will und nur das EVU vorschiebt?
Denn ich als Vermieter würde mich auch sehr schwer tun einen bekannten Zahlungsunwilligen an mein Stromnetz zu binden um noch mehr Ausfallrisiko neben der Miete zu tragen.
Cremer:
@Evi,
hier bei uns gibt es zahlreiche, wie von berndh genannten Contracting Modelle der SW KH.
Im einem konkreten Fall geht es nämlich auch um den Widerspruch eines unserer Mitglieder, der das Contracting Modell, hier allerdings Gasheizkessel, gewählt hatte und die SW KH haben alles neu installiert.
Üblicherweise halten sich Vermieter aus den Contracting Modellen zu Mietern raus. Das wollen die garnicht. Sinn und Zweck ist es nämlich, dass der Versorger komplett das \"Handling Wärme\" vom Vermieter übernimmt.
Damit ist dem Vermieter Arbeit und Ärger mit den Abrechnungen für die Heizung erspart.
Deshalb nehme ich an, wie berndh schon geschrieben hat, dass auch hier bei Shera der Vermieter kein Interesse hat.
DieAdmin:
@Cremer,
du kannst jetzt aber nicht davon ausgehen, nur weil bei euch zahlreich ist, dass das anderorts genauso ist.
Wobei natürlich \"zahlreich\" eine subjektive Einschätzung ist.
Ich weiß, dass hier inzwischen einige Mini-BHKWs von Vermietern betrieben werden.
Allerdings kann sich das künftig auch ändern, das man ganz verstärkt sogar von Landesregierungsebene die Stadtwerke zu sehr unterstützt.
Es haucht einen so an, wenn man die Koalitionsvereinbarung der neuen Thüringer Landesregierung so liest (Seite 15):
http://spdnet.sozi.info/thueringen/dl/Koalitionsvereinbarung_SPD_CDU_Thueringen_2009.pdf
--- Zitat ---CDU und SPD wollen die örtliche Energieversorgung und -erzeugung der Städte und Gemeinden als Teil der kommunalen Selbstverwaltung und Daseinsvorsorge stärken. Starke Stadtwerke sind wichtig für einen funktionierenden Wettbewerb auf dem Energiemarkt,
--- Ende Zitat ---
Aber das nur so nebenbei, was im künftigen Energie-Traumland Thüringen passieren wird.
nomos:
--- Zitat ---Original von Evitel2004
............
Es haucht einen so an, wenn man die Koalitionsvereinbarung der neuen Thüringer Landesregierung so liest (Seite 15):
http://spdnet.sozi.info/thueringen/dl/Koalitionsvereinbarung_SPD_CDU_Thueringen_2009.pdf
--- Zitat ---CDU und SPD wollen die örtliche Energieversorgung und -erzeugung der Städte und Gemeinden als Teil der kommunalen Selbstverwaltung und Daseinsvorsorge stärken. Starke Stadtwerke sind wichtig für einen funktionierenden Wettbewerb auf dem Energiemarkt,
--- Ende Zitat ---
Aber das nur so nebenbei, was im künftigen Energie-Traumland Thüringen passieren wird.
--- Ende Zitat ---
@Evitel2004,
--- Zitat ---CDU und SPD wollen die örtliche Energieversorgung und -erzeugung der Städte und Gemeinden als Teil der kommunalen Selbstverwaltung und Daseinsvorsorge stärken. Starke Stadtwerke sind wichtig für einen funktionierenden Wettbewerb auf dem Energiemarkt, für den Aufbau einer effizienten Energieversorgung auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplung vor Ort und für den Ausbau erneuerbarer Energien. Ziel ist es, dass beim Auslaufen der Konzessionsverträge der Beteiligungsanteil der Vorlieferanten bei Stadtwerken auf unter 25 Prozent begrenzt wird. Die Rahmenbedingungen für den Rückkauf der Energienetze sollen durch ein geeignetes Finanzierungsprogramm geschaffen werden. Es werden landesrechtliche Vorgaben für eine faire Bewertung der Netze beim Rückkauf geprüft.
......
CDU und SPD werden zudem eine Initiative „1000-Dächer-Programm Photovoltaik“ in Thüringen zur Unterstützung der Solarbranche auf den Weg bringen.
--- Ende Zitat ---
was so in Koalitionen vereinbart wird!
Zu einer Beteiligung eines Vorlieferanten (unter 25 Prozent) kommen noch die vertraglichen Bindungen, personelle Verflechtungen usw...
Wer echten Wettbewerb schaffen und Monopolstrukturen wirklich beseitigen will, braucht Stadtwerke, die sich am EnWG und den kommualen Pflichten orientieren. \"Stark\" alleine reicht nicht, es stellt sich die Frage wofür. Für die Generierung von Einnahmen neben den Steuern und Abgaben oder für eine möglichst günstige und sichere Versorgung der Bürger?
Dass die neue Thüringer Regierung die Solarbranche unterstützen will und das auch noch im Vertrag festhält ist bemerkenswert. Waren die Lobbyisten und Nutzniesser mit am Tisch? Das Ziel kann doch nur die beste Versorgung der Thüringer sein, aber nicht die Unterstützung einer bestimmten Branche!
Cremer:
@Evi,
warten wir doch mal ab, ob und wie Shera die bisher recht dürftigen Angaben ergänzen wird
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