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Autor Thema: Strompreis steigt zum 01.01.2010  (Gelesen 6494 mal)

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Strompreis steigt zum 01.01.2010
« am: 23. Oktober 2009, 16:37:05 »
Strompreis steigt zum 01.01.10


Zitat
Stromkunden in Wolfsburg, Gifhorn, Wolfenbüttel und Helmstedt müssen künftig tiefer in die Tasche greifen: Entgegen jüngster Perspektiven werden die Strompreise dort weiter steigen. Wie die LandEStadtwerke Wolfsburg GmbH gestern bekannt gaben, hebt das Unternehmen die Strompreise zum 1. Januar um rund 5 Prozent an.

\"Das ist eine schlechte Nachricht, weil die Erwartungen eher dahin gingen, dass sich eine gewisse Entspannung auf dem Strommarkt einstellt\", gab der Sprecher der LSW-Geschäftsführung, Alexander Montabaur, gestern unumwunden zu. Als entscheidenden Grund nannte er die stark gestiegenen Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). \"Dieser Zuschlag ist um 75  Prozent erhöht worden\", betonte der kaufmännische LSW-Geschäftsführer Frank Kästner. \"Die Größenordnung ist überraschend, das Ausmaß steht erst seit dem 15. Oktober fest.\"


Höheren Belastungen nach dem EEG stehen gesunkene Großhandelspreise für Strom gegenüber. Siehste hier

Zitat
Eigentlich hatten die Verbraucher auf eine spürbare Entlastung bei den Strompreisen hoffen können. Schließlich sind die Notierungen im Großhandel wegen der Wirtschaftskrise deutlich gesunken – am Terminmarkt kostet eine KWh zur Lieferung 2010 derzeit knapp fünf Cent. Das sind fast 2,5 Cent weniger als noch im vergangenen Jahr.

Siehste auch hier.

Zitat
Die vier Übertragungsnetzbetreiber haben gestern die prognostizierte EEG-Umlage für das Jahr 2010 veröffentlicht, die zum ersten Mal nach der neuen Ausgleichsmechanismus verordnung ermittelt wurde. Danach zahlen Verbraucher pro Kilowattstunde künftig 2 Cent für die Vergütung des Stroms aus Erneuerbaren Energien statt wie bisher geschätzt ca. 1,2 Cent. Gründe für die deutlich höhere Umlage im kommenden Jahr sind der Einbruch des Börsenpreises für Strom aufgrund der Wirtschaftskrise, veränderte Berechnungsmethoden nach der neuen Verordnung und ein schnelleres Wachstum der Erneuerbaren Energien.


Angaben des BDEW.

Der BDEW spricht nicht von 0,8 Ct/ kWh, um welche die EEG- Umlage steigt, sondern von einer Steigerung um 75 Prozent.

Wenn nur auf steigende EEG- Belastungen verwiesen wird, kann dies wohl nicht die ganze Wahrheit sein.  Erinnerung.

Nach den obigen Angaben resultiert die um ca. 0,8 Ct/ kWh steigende EEG- Umlage auch aus um 2,5 Ct/ kWh gesunkenen Großhandelspreisen für Strom. Unterm Strich sollte somit eigentlich eine Entlastung um ca. 1,7 Ct/ kWh zu erwarten stehen.  

Möglicherweise ein Grund, bereits jetzt den Lieferanten zu wechseln. Wer sich beeilt, schafft einen Lieferantenwechsel zum 01.12.2009.

Es geht auch anders:

Stadtwerke senken Strompreise u.a.

in Lindau und in Dessau

 

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