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Landesbank BW: Photovoltaikstrom ab 2012 konkurrenzfähig
superhaase:
--- Zitat ---Original von nomos
Genau davon ist die Rede! Der Strom aus der genannten heute installierten Fotovoltaikanlage kostet auch 2012 oder 2020 noch 43,01 Cent/kWh bei der Einspeisung! Die Förderung einer solchen Anlage hat mit Wirschaftlichkeit, mit Nachhaltigkeit oder mit Verbraucherinteressen nichts zu tun! Das ist heute viel zu teuer und bleibt es nachhaltig!
--- Ende Zitat ---
Ich kann in dem Artikel von \"heute installierten Anlagen\" und von \"43 ct/kWh\" nichts finden, tut mir Leid.
Sie echauffieren sich mal wieder so sehr, dass Sie alles durcheinanderbringen und weder den verlinkten Artikel noch die Beiträge hier im Forum richtig lesen. Sie stellen wieder willkürliche Bezüge her, die wirr sind.
Dass Sie außerdem hartnäckig den Sinn des EEG nicht verstehen wollen und daher eine Förderung jetziger Neuanlagen zu 43 ct/kWh ablehnen, ist allen schon klar. Nur geht das völlig am Thema vorbei.
Die Studie (bzw. der Artikel) spricht von den zukünftigen PV-Anlagen und deren Stromgestehungskosten. Die heutige hohe Förderung ist aber nötig, um zu der angestrebten Preisentwicklung von PV-Strom zu kommen. Wie man an der aktuellen Preisentwicklung der PV-Technik sieht, funktioniert das auch wunderbar.
Zum Thema CCS: Ich kann in dem Artikel das Wort \"Importkohle nicht finden\". Aber es ist ja auch egal.
Wir sind uns ja einig, dass CCS Unsinn ist.
Die Studie der LBBW verdeutlicht ja nur zusätzlich, dass sogar der derzeit teuerste Ökostrom zur frühest möglichen Einsatzbereitschaft der CCS-Technik (2020) schon billiger als diese sein wird.
--- Zitat ---Ich hoffe mal nicht so stark aus 43,01 Cent/kWh teuerer PV-Einspeisung, das wäre unbezahlbar und nicht nur ein Problem für die Haushalte.
Ihr Märchen, dass durch eine solche Förderung die Strompreise gedämpft werden, glaubt Ihnen keiner der Rechnen kann.[/list]
--- Ende Zitat ---
Sie unterschlagen mal wieder die Degression.
Die neuen Anlagen im nächsten Jahr bekommen schon weniger als 40 ct/kWh - wahrscheinlich etwa 39,1 ct/kWh. Eine noch stärkere und schnellere Absenkung der PV-Vergütungen für zukünftige Anlagen wird schon diskutiert. Ich bin sicher, sie wird auch kommen, denn der Spielraum ist da.
Sie unterstellen, dass ich gesagt hätte, diese PV-Förderung würde die heutigen Strompreise dämpfen?
Das habe ich nicht.
Die heutige Förderung der Erneuerbaren Energien (und insbesondere des PV-Stroms) wird die zukünftigen Strompreise dämpfen.
Wenn Sie ein vernünftiges Argument dagegen vorbringen können, dann her damit. Ihre ständigen Wiederholungen \"der PV-Strom einer Neuanlage von 2009 kostet 20 Jahre lang 43 ct\" sind zwar richtig, gehen aber auch hier am Thema vorbei. Die heutigen Neuanlagen machen z.B. in 10 Jahren nur noch einen kleinen Teil der dann insgesamt produzierenden PV-Anlagen aus. Die gezahlte durchschnittliche Vergütung pro kWh für PV-Strom sinkt von Jahr zu Jahr.
--- Zitat ---@sh, jetzt bin ich aber enttäuscht. Bisher war immer die Rede davon, dass die Erneuerbaren weit besser als die Prognosen seien.
--- Ende Zitat ---
Es wurde an anderer stelle gesagt, dass die staatlichen Prognosen bisher fast immer weit übertroffen wurden.
--- Zitat ---Wer diesen Strom mit dieser Förderung so möchte und ehrlich damit umgeht, sollte ihn auch pur kaufen, pur verbrauchen und pur bezahlen.
--- Ende Zitat ---
Darauf können wir uns dann einigen, wenn Sie und die anderen Gegner der EEG-Förderung im Gegenzug bereit sind, auf Strom aus erneuerbaren Energien zu verzichten und auch langfristig (inklusive Ihrer Kinder und Enkel und Urenkel usw.) weiterhin den immer teurer werdenden fossilen Strom und Atomstrom beziehen werden und für alle dadurch verursachten (externen) Folgekosten aufkommen werden.
Kurzsichtiger als Sie, mein lieber Schieber, kann man wirklich nicht argumentieren. :rolleyes:
ciao,
sh
nomos:
--- Zitat ---Original von superhaase
Ich kann in dem Artikel von \"heute installierten Anlagen\" und von \"43 ct/kWh\" nichts finden, tut mir Leid.
--- Ende Zitat ---
@sh, Sie haben danach gesucht? Haben Sie denn Zweifel daran, dass das was im EEG steht nicht stimmt?
--- Zitat ---Original von superhaase
Zum Thema CCS: Ich kann in dem Artikel das Wort \"Importkohle nicht finden\". Aber es ist ja auch egal.
Wir sind uns ja einig, dass CCS Unsinn ist.
Die Studie der LBBW verdeutlicht ja nur zusätzlich, dass sogar der derzeit teuerste Ökostrom zur frühest möglichen Einsatzbereitschaft der CCS-Technik (2020) schon billiger als diese sein wird.
--- Ende Zitat ---
@sh, nicht nur CCS ist Unsinn, sondern auch dieser Vergleich. Hier wird versucht Unsinniges mit Unsinnigem zu rechtfertigen.
Wo soll die Steinkohle herkommen wenn nicht importiert? Neue Kraftwerke sollen 60 Jahre laufen? Wo wird Steinkohle in Deutschland noch gefördert?
Vielleicht halten Sie es ja mit dem Kanzlerkandidaten und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier in rund 1000m Tiefe:
\"Zurzeit habe die deutsche Steinkohle nach dem Steinkohlefinanzierungsgesetz eine Perspektive bis 2018, bis zum Jahr 2012 werde es eine Entscheidung darüber geben, „wie es nach 2018 weiter geht“. Es gebe sozial- und arbeitsmarktpolitische Gründe, den Steinkohlenbergbau fortzusetzen.\"
Ja, wo Wählerstimmen winken, da ..... .
Die einen reden vom Green New Deal. Kommt jetzt der Black New Deal? Kohle- gegen Atomverlängerung. Wie Kompromisse rechnerisch in einer Großen Koalition aussehen können, haben wir bei der Mehrwertsteuer gesehen.[/list]
--- Zitat ---Original von superhaase
Sie unterschlagen mal wieder die Degression.
--- Ende Zitat ---
@sh, es gibt keine Degression für die genannten Anlagen: 43,01 Cent/kWh kostet die Einspeisung für zwanzig Jahre! Es wird nichts unterschlagen! Sie versuchen nur immer davon abzulenken.
--- Zitat ---Original von superhaase
Die heutige Förderung der Erneuerbaren Energien (und insbesondere des PV-Stroms) wird die zukünftigen Strompreise dämpfen.
--- Ende Zitat ---
... und insbesondere.. Sorry, aber Ihre Differenzierungen werden etwas lächerlich.
Nochmal, die genannte PV-Förderung wird überhaupt nichts dämpfen, im Gegenteil! Jetzt bitte nicht wieder den schlechten Topf mit allem möglichen füllen. Nach dem Motto, in der erneuerbaren Mischung fällt es schon nicht auf.
--- Zitat ---Original von superhaase
Darauf können wir uns dann einigen, wenn Sie und die anderen Gegner der EEG-Förderung im Gegenzug bereit sind, auf Strom aus erneuerbaren Energien zu verzichten und auch langfristig (inklusive Ihrer Kinder und Enkel und Urenkel usw.) weiterhin den immer teurer werdenden fossilen Strom und Atomstrom beziehen werden und für alle dadurch verursachten (externen) Folgekosten aufkommen werden.
Kurzsichtiger als Sie, mein lieber Schieber, kann man wirklich nicht argumentieren. :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
Typisch im sh-Stil!
Es geht um 43,01 Cent/kWh-teueren PV-Strom etc.. Der wird abgelehnt! Merken Sie sich, wer gegen diese Förderung ist, ist kein Gegner der erneuerbaren Energien. Sie haben diese nicht für sich gepachtet! Die überzogene PV-Förderung schadet dem Ziel weil es effektivere Lösungen verhindert und es sinnvollere Verwendungen für das viele Geld gibt. Geld kann immer noch nicht zweimal ausgegeben werden. Auch nicht von Stromverbrauchern.
superhaase:
@nomos:
Zur CCS-Sache:
Ich wiederhole: die LBBW hat nicht versucht, die Photovoltaik mittels der CCS zu rechtfertigen. Sie haben wieder mal völlig falsch verstanden.
Die LBBW weist nur auf die Unsinnigkeit der CCS hin, indem sie darlegt, dass sogar PV-Strom billiger sein wird als CCS, wenn sie mal einsatzbereit sein wird. Damit wird gefordert, die Förderung für CCS einzustellen, denn es wird dann keine erneuerbare Energie mehr geben (eben auch nicht die PV), die teurer als CCS sein wird. Somit gibt es keinen, nicht mal einen finanziellen Grund, die CCS jemals einzusetzen, weil die CCS keinen teuereren Strom ersetzen können wird.
Ansonsten drehen wir uns im Kreis, solange Sie verleugnen, dass Photovoltaik-Strom in Zukunft billiger wird. Und mit Verlaub, das ist kindisch.
Ihre gesamte Argumentation baut darauf auf, dass Solarstrom bei 43 ct/kWh bleibt. Und das ist für jeden leicht erkennbar absolut falsch.
Sie konnten bisher nicht zeigen, dass die durchschnittliche Vergütung für PV-Strom nicht sinken wird.
Sie konnten auch bisher meiner Darstellung, warum die durchschnittliche PV-Vergütung insbesondere nach Auslaufen der erhöhten Vergütung der einzelnen Anlagen nach jeweils 20 Jahren stark sinken wird und zur Strompreisdämpfung beitragen wird, nichts Verständliches entgegensetzen.
Wenn Sie nun nur die PV-Förderung ablehnen und nur den derzeit günstigsten Ökostrom (die Wasserkraft und dann gerade noch preislich inzwischen akzeptiert die Windkraft - gegen Biomasseverstromung sind Sie ja auch) für sich beanspruchen wollen, ist das kein ehrlicher Umgang mit dem Thema, wie Sie ihn selbst oben gefordert haben. Ein bisschen schwanger geht nun mal nicht. Eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien gelingt nur sicher und bezahlbar mit vielen verschiedenen Energiearten, gerade weil die Energiearten mit dem größten Potential (Wind und Photovoltaik) Schwankungen unterworfen sind.
Bei einer Vollversorgung aus EE spielt die Photovoltaik wegen der von mir schon oft genannten Vorteile eine wichtige Rolle. Sehr preisgünstig wird sie in Zukunft auch sein, wie ich dargelegt habe. Daher sind die jetzt hohen Vergütungen gerechtfertig, weil sie eine lohnende Investition in die Zukunft sind.
Sie können sich also wiederholen, so oft Sie wollen, aber solange Sie nicht begründen können, warum der gesamte PV-Strom im Durchschnitt nicht billiger werden kann, wie ansonsten allerseits prognostiziert wird, bleiben Ihre Aussagen gegen die PV inhaltsleerer Unsinn.
ciao,
sh
nomos:
--- Zitat ---Original von superhaase
Die LBBW weist nur auf die Unsinnigkeit der CCS hin, indem sie darlegt, dass sogar PV-Strom billiger sein wird als CCS, wenn sie mal einsatzbereit sein wird.
--- Ende Zitat ---
Genau, dieser Vergleich ist unsinnig! Erkenntnisgewinn = NULL!
.. oder in etwa so: Studie stellt fest, Sand gibt es im Überfluss, auch in der Sahara.
--- Zitat ---Original von superhaase
Ansonsten drehen wir uns im Kreis, solange Sie verleugnen, dass Photovoltaik-Strom in Zukunft billiger wird. Und mit Verlaub, das ist kindisch.
Ihre gesamte Argumentation baut darauf auf, dass Solarstrom bei 43 ct/kWh bleibt. Und das ist für jeden leicht erkennbar absolut falsch.
--- Ende Zitat ---
@sh, nein, so ist das sicher nicht. Ich drehe mich nicht im Kreis, ich habe einen festen Standpunkt! Nach dem EEG ist es nun mal so, dass für die Einspeisung dieser Preis zwanzig Jahre lang für eine entsprechende Anlage von den Stromverbrauchern bezahlt werden muss. Dieser Preis wird für die nächsten zwanzig Jahre nicht billiger. Das ist nicht kindisch, sondern Fakt. Sie sind schon wieder kräftig beim Mixen.
--- Zitat ---Original von superhaase
...
gegen Biomasseverstromung sind Sie ja auch ...
--- Ende Zitat ---
@sh, auch das ist unzutreffend! Ich bin z.B. gegen den Import von Palm- und Sojaöl zur Verstromung. Lebensraum und Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen werden da vernichtet und die Umwelt somit nachhaltig geschädigt.
Klimaunschädlich ist der Anbau, der Transport und die Verbrennung ohnehin nicht. Das Thema wurde schon ausführlich behandelt z.B.:
Die Ökostrom-Lüge
Nicht alle Menschen lassen sich heute noch mit \"ÖKO\" und \"BIO\" hinters Licht führen. Hier wird mit Profitgier unter dem Deckmantel der Umweltgerechtigkeit geschädigt. Das ist mehr als verwerflich.
[/list]
--- Zitat ---Original von superhaase
Sie können sich also wiederholen, so oft Sie wollen, aber solange Sie nicht begründen können, warum der gesamte PV-Strom im Durchschnitt nicht billiger werden kann, wie ansonsten allerseits prognostiziert wird, bleiben Ihre Aussagen gegen die PV inhaltsleerer Unsinn.
--- Ende Zitat ---
@sh, ist ja schön, dass Sie jetzt mit dem Durchschnitt kommen. Kein vernünftiger Mensch wird Champagner mit Prosecco mischen und dann argumentieren das Getränk sei jetzt im Durchschnitt billiger. Die Mischung machts! :D
superhaase:
@ nomos:
Zur Biomasse: Sie haben sich dort nicht nur gegen Palmöl ausgesprochen, wo ich bei Ihnen bin, sondern mit Sprüchen wie \"Lebensmittel auf den Teller statt in den Tank\" in der Diskussion auch gegen Biogasverstromung von Energiepflanzen bei uns. Ferner haben Sie schon des öfteren die EEG-Förderung ganz allgemein als nicht vertretbare Verbraucherbelastung bezeichnet.
Wenn Sie generell jedem Biogasanlagenbetreiber \"Profitgier\" unterstellen, dann darf ich Sie als Geizhals bezeichnen, der nix für seinen Strom zahlen will und lieber alles der nächsten Generation aufhalsen will?
Wir sollten dieses Niveau lieber wieder schnell verlassen.
--- Zitat ---Original von nomos
@sh, nein, so ist das sicher nicht. Ich drehe mich nicht im Kreis, ich habe einen festen Standpunkt! Nach dem EEG ist es nun mal so, dass für die Einspeisung dieser Preis zwanzig Jahre lang für eine entsprechende Anlage von den Stromverbrauchern bezahlt werden muss. Dieser Preis wird für die nächsten zwanzig Jahre nicht billiger. Das ist nicht kindisch, sondern Fakt. Sie sind schon wieder kräftig beim Mixen.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---@sh, ist ja schön, dass Sie jetzt mit dem Durchschnitt kommen. Kein vernünftiger Mensch wird Champagner mit Prosecco mischen und dann argumentieren das Getränk sei jetzt im Durchschnitt billiger. Die Mischung machts
--- Ende Zitat ---
Das ist genau die Masche, die Sie immer gerne verwenden:
Keiner hat je behauptet, dass der Strom einer Einzelanlage innerhalb der ersten 20 Jahre billiger wird. Sie können also 1000 Mal diese Binsenweisheit als \"Argument\" bringen, und Sie schießen jedesmal am Ziel vorbei.
Es kommt auf die langfristige Preisentwicklung des Durchschnitts an, die aufgrund der Degression fällt. Das habe ich mehrfach genau so geschrieben. Das wird von Ihnen nur nicht gelesen oder aber einfach ignoriert, weil es Ihre Argumentation zu Fall bringt. Das nenne ich kindisch.
Wenn Sie nun das Wort Durchschnitt zum ersten Mal wahrgenommen haben, dann sind wir endlich einen Schritt weiter.
Jetzt müssen Sie nur noch mal in Ruhe drüber nachdenken und werden dann erkennen, dass Ihr Vergleich mit dem Champagner und dem Prosecco auch daneben zielt.
Richtiger wäre ein Vergleich mit einer Einzelflasche Champagner und einer Palette desselben Champagners, die ich durch Mengerabatt billiger bekomme. Der Durchschnittspreis sinkt, wenn ich beides \"mische\".
Groschen gefallen?
ciao,
sh
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