Streit in neuen Verträgen der Grundversorgung lohnt m.E. erst, wenn dazu erste günstige Urteile der BGH-Rechtssprechung vorliegen. Sonst ist das Risiko zu hoch und auch das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag zu schlecht.
Besser ist aktuell, sich einfach einen neuen Anbieter zu suchen. Denn die SW Münster sind in meinen Augen maßlos überteuert. So fordern sie z.B. bei einem EFH-Haus-Verbrauch von 38.000 kWh 423,78 Euro pro Jahr mehr als die Gashoch3 GmbH!
Unfassbar finde ich auch, dass die an sich schon zum 01.07. fällige Preissenkung von 10% nach dem Willen der SW erst im Oktober stattfinden soll. Dies halte ich für einen glasklaren Verstoß gegen die \"neue\" Preisanpassungsklausel, die viele Sondervertragskunden im letzten Jahr unterschrieben haben. Denn die dortige Verpflichtung der SW, Kostensenkungen weiterzugeben, beinhaltet auch, dies ohne Verzögerung zu tun. Wäre ich dort noch Sondervertragskunde, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, die SW wegen grob vertragswidrigen Verhaltens rechtlich in Anspruch zu nehmen.