Bad news are good news!
Auch Anfang der siebziger wurden bereits Angehörige (Zeitsoldaten) der Bundeswehr unehrenhaft entlassen, die z.B. ein halbes Pfund Butter oder Kopierpapier mit nach Hause genommen hatten.
Klar, das mit dem Vertrauensverhältnis hat schon was und unsereins würde auch voll dahinterstehen, wenn es eben auch aus der anderen Richtung noch zu verspüren wäre.
Vertrauen ist zunächst vorrangig ein moralischer Begriff und beruht auf Gegenseitigkeit. Für mich waren etliche meiner Vorgesetzten auch Vorbilder. Tadelloses Verhalten wurde gezeigt und eben auch gefordet.
Inwieweit erfüllen denn etliche Angestellte von Unternehmen, die sich Manager nennen, das Vertrauensverhältnis mit Leben?
Ganz egal - sch...egal heißt doch immer häufiger die Devise, Hauptsache das exorbitante Gehalt, die noch exorbitanteren Boni, die Dienstvilla, die Altersbezüge, der Dienstwagen und die Arbeitsessen stimmen. Unten wuseln die Plebs im Hamsterrad und wehe die stören das Vertrauen.
Solange sich nichts in dieser Denke ändert, solange ausschließlich die Kapitalrendite der Altar des Führungspersonals ist, solange sollten wir mit moralischen Begriffen sparsam umgehen.
Ich weiß, ich weiß .... das Arbeitsrecht, der Arbeitsvertrag usw. usw.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW