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Autor Thema: Unglaubwürdige Abrechnung  (Gelesen 5790 mal)

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Offline Mumumu

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Unglaubwürdige Abrechnung
« am: 24. Mai 2009, 20:07:53 »
Beim überprüfen meiner aktuellen Jahresabrechnung für Strom und Gas musste ich feststellen dass der berechnete Verbrauch, zumindest für Gas, unmöglich stimmen kann.
Ich bin nur sehr selten zuhause, meist nur 1 Stunde vor und nach dem Schlafen, sonst den ganzen Tag unterwegs.
Fast den kompletten Winter über war meine Therme defekt, d.h. das einzige Gerät in der Wohnung was Gas verbraucht war mind 3/4 der Verbrauchsintensiven Zeit überhaupt nicht funktionsfähig.
Außerhalb des Winters heize ich nie und die Therme wird nur etwa alle 3-6 Tage für eine Badewanenfüllung genutzt (da ich ebend nur selten in meiner Wohnung \"wohne\".)
Trotzdem komme ich in der diesjährigen Abrechnung auf einen Verbrauch von 3.254 kWh. Zum vergleich, laut Abrechnung hatte ich letztes Jahr einen Verbrauch von ca 2.100 kWh, da hatte ich allerdings den kompletten Winter durch geheizt. Wie kann so etwas sein?

Ich notiere leider nie die Zählerstände, aber ich hoffe nochmal meine alte Abrechnung vom letzten Jahr zu finden, meine Hoffnung besteht nun darin einen Fehler beim Ablesen der Zähler festzustellen.

Woran könnte es noch liegen? Was kann ich noch tun?

Vielen Dank schonmal für die Hilfe

Offline Sukram

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #1 am: 25. Mai 2009, 09:29:07 »
Mit 2.100 KWh heizt kaum jemand einen Winter lang- nichtmal 40 qm; Budnesdeutscher Schnitt liegt in MFH irgendwo bei 160 KWh/m²*a...

>>> http://www.heizspiegel.de

Das werden wohl 2.100 m³, also ca. 21.000 KWh, gewesen serin?
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Mumumu

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #2 am: 25. Mai 2009, 22:38:03 »
Ich habe heute nochmal auf meiner letzten Abrechnung nachgeschaut, die Zählerstände scheinen zu stimmen.

Was die Angabe der kWh angeht bin ich mir ziemlich sicher dass es 2.100 und nicht 21.000 waren, aber ich schau nochmal nach.
Die wohung ist tatsächlich nur 35 m².
Das ich deutlich unter dem Durchschnitt liege muss wohl auch so sein, wie gesagt habe ich fast den ganzen Winter überhaupt nicht heizen können und ich lebe auch nicht wirklich in der Wohnung, sondern übernachte nur oft da, die Therme wird also fast nie benutzt (selbst wenn sie denn geht).

Ich notiere momentan täglich die Zählerstände, vielleicht stimmt ja etwas mit dem Zähler nicht, von gestern auf heute gabs ne Halbe kWh, weil ich testweise für 2 sek. die Therme angestellt habe, aber das kann natürlich auch korrekt so sein.

Wie kann ich denn die korrektheit des Gaszählers überprüfen?

Offline kamaraba

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #3 am: 26. Mai 2009, 08:46:12 »
@Mumumu

Mit Verlaub, wir reden hier von nicht einmal 80 Euro Mehrkosten für das ganze Jahr gesehen. Ihre Angaben sind recht dürftig. (Von wann bis wann war die Therme defekt? Was für eine Therme? Lage der Wohnung? Keller/DG/Innen/Außen????/welcher Abrechnungszeitraum?). Wenn Sie Ihre Wohnung nur unregelmäßig heizen oder gar nicht, müssen Sie quasi ständig von \"0\" hochheizen. Außerdem hatten wir eine recht lange Kälteperiode.

@Sukram
Zitat
Das werden wohl 2.100 m³, also ca. 21.000 KWh, gewesen serin?
Also mit 21.000 kWh beheize ich mein 180 m² Haus, freistehend, inclusive Warmwasser für 5 Personen ein Jahr lang!
Gruss aus der EnBW-Hauptstadt Karlsruhe
www.Faire-Energiepreise.de

Offline Sukram

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #4 am: 26. Mai 2009, 12:20:42 »
dass jemand  35m² \'ne Wohnung nennt & ausserdem dafür \'ne eigene Therme einbaut :-(

Bestimmt überdimenesionierter Durchlauferhitzer mit hängendem Umschaltventil, der dauernd auf Bereitschaft mit 50% Jahresnutzungsgrad im eigenen Saft schmorte ;-)
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Offline Mumumu

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #5 am: 11. Juni 2009, 21:57:51 »
Ich hätte nicht gedacht dass sich meine Vorurteile bezüglich Internetforen auch in einem wie diesem hier so deutlich bewahrheiten.

Zum einen war die Zahl von 21.000 KWh völlig belanglos, da aus einem Mißverständniss von einem anderen in den Raum geworfen.
Daher verstehe ich nicht in wie weit es eine Rolle spielt was für ein schön großes freistehendes Haus du bewohnst.

Zum anderen erfüllt diese Wohnung alle Anforderungen um per Defintion als Wohnung zu gelten. Wenn du Menschen mit einer 35m² Wohnung mit deiner Aussage als obdachlos bezeichnen willst entspricht deine Aussage offensichtlich deinem Intellekt, wenn nicht solltest du wohl die Wahl deiner worte etwas besser wählen.

Die Eingangs erwähnte Frage in wie weit Fehler bei einer Jahresabrechnung vorkommen können und welche Mittel ich habe diese aufzudecken und geltend zu machen.

Das ich Antworten und Fragen auf alles andere, nur nicht bezogen auf diese Fragen bekommen habe ist genau dass was für mich ein Forum ausmacht.
In diesem Sinne vielen Dank.

Offline kamaraba

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Unglaubwürdige Abrechnung
« Antwort #6 am: 11. Juni 2009, 23:34:13 »
@mumumu

ich bin stolz darauf, ein freistehendes Haus mit 180 qm zu bewohnen!
Wenn Sie hier konkrete Antworten erwarten, dann erwarten wir hier auch konkrete Fragen, die alle wichtigen Angaben enthalten.
Nochmal: Es geht hier um nicht mal 80 Euro.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
In diesem Sinne beende ich hier die Diskussion.
Gruss aus der EnBW-Hauptstadt Karlsruhe
www.Faire-Energiepreise.de

 

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