@Pölator
Zunächst entnehme ich der Schilderung das der Netzbetreiber sein Leitungsnetz sowohl im Stadtbereich, als auch in kleineren, evtl. ländlicher gelegenen Orten auf- bzw. ausbaut.
Der technische Aufwand im bebauten Bereich und damit im fertig gestellten Straßenraum dürfte eine Schwankungsbreite bzgl. der Kosten allerhöchstens in der Bauklasse der Straße erfahren.
Je mehr Fahrbewegungen insbesondere Lastverkehr auf einer Straße, desto mächtiger der Aufbau der Fahrbahn mit Frostschutzschicht aus Kies, Planum, Tragschicht, Binder- und Deckschicht. Die Bauklassen reichen von 1 bis 6, wobei Klasse 1 am kostenträchtigsten ist. Eine \"normale\" Anwohnerstraße hat Bauklasse 5 evtl. auch 4.
Die notwendige Verbindung zweier Ortschaften vollzieht sich meist in den straßenbegleitenden Randbereichen, ist also mit weniger technischem Aufwand verbunden. Graben graben, Leitung reinlegen, verfüllen – fertig.
Der nachträgliche Netzausbau im bebauten Bereich wird nach meinem Kenntnisstand nur bei entsprechender Wirtschaftlichkeit, sprich Anzahl von Abnahmeverträgen, vorgenommen; in benachbarten Neubaubereichen zum bereits versorgten Altbestand dagegen, wegen des geringen Aufwands, fast immer ohne entsprechende vertragliche Bindungen.