@nomos:
Die Möglichkeit, in Entwicklungs- und Schwellenländern Klimaschutzprojekte zu födern (durch Investitionen etc.), um \"Gutschriften\" für die eingenen Emissionen zu erhalten, ist doch absichtlich und mit gutem Grund beim Emissionshandel installiert worden.
Wenn nun China dadurch profitiert, ist das gut so, denn von sich aus würde vieles in China sonst nicht gemacht werden bzw. könnte in China nicht bezahlt werden.
Auf diese Weise soll ja auch die entsprechende Technologie transferiert werden. Es war so beabsichtigt und scheint auch ganz gut zu funktionieren.
Ich muss deshalb schon darüber lächeln, wenn man das als absurde Politik bezeichnet und sich darüber aufregt.
Bezeichnend auch immer gleich die Zielrichtung der Kritik: Es wird an den Neidreflex appeliert mit so typischen Sätzen wie \"das große Geschäft mit dem Klima\" etc.
Genauso dumm die Schlagzeile wie jene mit den goldenen Nasen, die sich die Photovoltaikindustrie verdienen soll. Erwiesenermaßen Quatsch.
Freilich geht es beim Emissionshandel um Geld - um was denn sonst? Es geht immer ums Geld. Durch den Kostendruck sollen die Investitionen in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, dabei eben z.B. auch zum Teil nach China. Dadurch kann man China auch leichter ins Boot holen und zu weiteren Verpflichtungen beim Klimaschutz bewegen.
ciao,
sh