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Autor Thema: Klima- und Gesundheitsschädlich: Verbrennung von Biomasse ist Schuld am Feinstaub  (Gelesen 5269 mal)

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Offline nomos

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Universität Bern

Klima- und gesundheitsschädlich:

Die Verbrennung von Biomasse trägt mehr zur Luftverschmutzung bei als bisher bekannt. Alle Jahre wieder im Winterhalbjahr hängt über Südasien und dem Indischen Ozean eine mächtige braune Wolke, die auf Satellitenaufnahmen deutlich zu sehen ist. Dass sie viel Ruß und Staub enthält, ist lange bekannt. Und bisher sind die meisten Wissenschaftler einfach davon ausgegangen, dass diese Partikel vor allem aus Auspuffrohren und aus den Schloten von Kohlekraftwerken stammen. Jetzt aber zeigen neue Messungen, dass eine weitere wichtige Quelle bislang viel zu wenig beachtet worden ist. Klaus Herbst hat darüber mit einem der beteiligten Forscher, mit Doktor Sönke Szidát, von der Universität Bern gesprochen.

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Offline MaLena

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Ich finde auch, dass Biomasse nicht die Lösung des Klimaproblems sein kann.
Wir brauchen einfach effektivere Kraftwerke, dann reduziert sich auch der CO2-Ausstoß von alleine.

Nur damit ist die Versorgerproblematik nicht geklärt.

Offline superhaase

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Original von nomos
Klima- und Gesundheitsschädlich: Verbrennung von Biomasse ist Schuld am Feinstaub
Dies so allgemein zu formulieren ist falsch.

Wenn man den Beitrag anhört, wird klar:
Das gilt nur für die unkontrollierte Verbrennung und vor allem auch für die Brandrodung, was beides hauptsächlich in den armen Ländern (Südasien) vorkommt.

Moderne Biomassenutzung mit modernen Öfen oder mit Biogasanlagen verursacht kaum Emissionen.
Es wird im Beitrag auch angedeutet, dass z.B. in Europa trotz der nun höheren Einschätzung des Biomasseanteils an den problematischen Emissionen der Hauptanteil aus dem Ruß von Dieselfahrzeugen stammt. Viele weitere Quellen kommen hinzu. Der Anteil der Biomasseverbrennung geht dann vor allem auf die unkontrollierte Biomasseverbrennung zurück (und was die Leute sonst noch so alles in ihren Kaminöfen verschüren, von Pappe über Plastik bis sonst was). Moderne Holzheizungen dürften wohl den kleinsten Anteil haben.

Ferner wird im Beitrag auch gefordert, die vorhandenen modernen Techniken in Europa konsequenter umzusetzen (z.B. Kfz-Rußfilter), um die Feinstaubbelastung zu reduzieren.

Auch die Verbreitung moderner europäischer Techniken und Standards in die armen Länder kann die dortigen Giftwolken vermindern. Dafür gibt es schon positive Beispiele: Im indischen Raum werden jetzt einfache, von den dortigen Handwerkern zu bauende und zu wartende Kleinst-Biogasanlagen für Bauern verbreitet, die nicht nur die nutzlose Methanabgabe (Treibhausgas) aus ungenutzen Dung in die Atmosphäre verhindern, sondern auch noch umweltschädliche offene Holzfeuer zum Heizen und Kochen verdrängen (wobei auch noch der \"Verbrauch\" an Vegetation reduziert wird, was auch von Bedeutung ist).

Die ineffiziente und umweltschädliche Biomasseverbrennung geschieht weltweit seit Jahrtausenden. Problematisch wurde sie mit der rasant zunehmenden Bevölkerung (Übervölkerung) und damit der immensen Zunahme der Emissionen. Daher muss man nun danach streben, dass sich hier was ändert.

Es ist aber unsinnig, wenn man daraus pauschal ableitet, die Verbrennung von Biomasse sei Schuld am Feinstaub. Dies trifft nur regional und für die unkontrollierte Verbrennung zu.

Moderne Biomassenutzung (auch Holzverbrennung) ist damit nicht gemeint.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Original von superhaase
Es ist aber unsinnig, wenn man daraus pauschal ableitet, die Verbrennung von Biomasse sei Schuld am Feinstaub. Dies trifft nur regional und für die unkontrollierte Verbrennung zu.

Moderne Biomassenutzung (auch Holzverbrennung) ist damit nicht gemeint.
    Nein, @sh, das ist nicht unsinnig, weil die unsinnige und unkontollierte Nutzung und Verbrennung von Biomasse zunehmende Realität ist. Das ist ein globales und ein erstrangiges regionales Problem!  Bei der Verbrennung von Biomasse in Einzelöfen gehört Deutschland zu den Boom-Regionen.

    Ich habe auch nichts \"pauschal abgeleitet\"! Sie verniedlichen dagegen mit Ihrem üblichen Einwand das Problem. Feinstaub wirkt unmittelbar vor Ort und beeinträchtigt die Gesundheit. Hier haben wir im Gegensatz zu CO
2 allerdings einen unmittelbaren Einfluss auf das Klima vor Ort.

Manche Landratsämter haben schon erkannt, dass die Feinstaubquellen nicht nur aus dem Verkehr stammen. Trotz Feinstaubkleber auf allen Auto-Windschutzscheiben haben sich viele Werte weiter verschlechtert.

Wir sind hier \"Umweltweltmeister\" im Kleben von Plaketen und Ausstellen von tollen Zertifikaten. Das reicht nicht!

Eine kontrollierte effektive und umweltgerechte Energieerzeugung aus Biomasse ist förderwürdig (KWK). Ich denke, ich habe das hier im Forum schon mehrfach zum Ausdruck gebracht! Das Verbrennen in Baumarktöfen etc. ist wegen der Umweltbelastung und der unbefriedigenden Effizienz in aller Regel auch in Deutschland abzulehnen![/list]PS
Manche finden das noch \"Unglaublich\" siehe hier

Offline superhaase

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Original von nomos
Eine kontrollierte effektive und umweltgerechte Energieerzeugung aus Biomasse ist förderwürdig (KWK). Ich denke, ich habe das hier im Forum schon mehrfach zum Ausdruck gebracht! Das Verbrennen in Baumarktöfen etc. ist wegen der Umweltbelastung und der unbefriedigenden Effizienz in aller Regel auch in Deutschland abzulehnen![/list]
Das ist genau der springende Punkt:

Schon die Überschrift des Threads suggeriert, dass ganz generell \"die Verbrennung von Biomasse schuld am Feinstaub ist\".
Von Baumarktöfen steht da nichts. Auch in Ihrem weiteren Text nicht. Sie schreiben ganz allgemein \"Die Verbrennung von Biomasse trägt mehr zur Luftverschmutzung bei als bisher bekannt.\"

Ich habe auch nichts verniedlicht. Wenn Sie meinen Beitrag genau lesen, werden Sie das erkennen, dass ich differenziert habe. Ich habe eben gerade von moderner Technik und emissionsarmen Heizungen geredet, nicht die Verwendung von Baumarktöfchen propagiert.

ciao,
sh
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Offline nomos

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    @sh, was soll das jetzt wieder. Das ist eine Überschrift und die trifft zu! Fakt ist, das Verbrennen der Biomasse führt zur Feinstaubbelastung der Umwelt, das haben Wissenschaftler festgestellt. Die Verbrennung erfolgt offensichtlich nicht unter den von Ihnen herausgestellten optimalen Bedingungen.  In Deutschland ist der Boom der Einzelöfen Fakt. Verheizt wird was brennt.  Eine Kontrolle gibt es nicht! Aber zwischen Wunsch, Theorie und Realität haben Sie noch selten unterschieden.

Offline AKW NEE

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@ nomos

Wir betreiben eine Holzvergaserheizung. Die Abagaswerte werden jährlich gemessen und sind optimal. Wir verbrennen nicht wie Sie pauschal schreiben,
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Verheizt wird was brennt
alles!

Offline superhaase

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Original von nomos
    @sh, was soll das jetzt wieder.
    ...
    Aber zwischen Wunsch, Theorie und Realität haben Sie noch selten unterschieden.
Ich kann Ihnen schon sagen, was das soll:
Mit Ihrer Überschrift und der Ihnen eigenen Art der verkürzten und pauschalierten Aussagen machen Sie undifferenziert gegen die Biomassenutzung Stimmung. Wie immer. Sie tun so, als ob die Biomasseverbrennung in Deutschland nur mit Baumarktöfchen stattfände.

Theorie und Realität sehen aber anders aus, denn es gibt durchaus eine umweltverträgliche Biomasseverbrennung, gerade bei uns in Deutschland.
Sicher ist eine weitere Verschärfung der Emissionsvorschriften für Holzheizungen sinnvoll, wodurch Baumarktöfchen dann z.B. nicht mehr zulässig wären. Kontrolle geschiet z.B. auf Anwenderseite durch Kaminkehrer - auf Verkaufsseite durch Zulassungsbeschränkungen.
Hinsichtlich Baumarköfen und unkontrollierter Verbrennung unterstütze ich Ihre Kritik und Ihre Forderungen.

Die Biomasse inklusive der Holzverbrennung ist ein wichtiger regenerativer Energieträger, auf den man weltweit nicht verzichten kann. Es kommt darauf an, dessen Nutzung umweltverträglich zu gestalten. Dies in Südasien auf absehbare durchzusetzen, wird wohl äußerst schwierig werden. Erste Ansätze gibt es (wie ich oben mit den Kleinst-Biogasanlagen erwähnt habe). Die Erkenntnisse der Berner Uni sind hierzu sicher wichtig und hilfreich.
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Offline nomos

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Original von AKW NEE
@ nomos

Wir betreiben eine Holzvergaserheizung. Die Abagaswerte werden jährlich gemessen und sind optimal. Wir verbrennen nicht wie Sie pauschal schreiben,
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Verheizt wird was brennt
alles!
    @AKW NEE, gut so, warum fühlen Sie sich dann von dem festgestellen Untersuchungsergebnis und dem Beitrag persönlich getroffen. Das Ergebnis bleibt trotzdem die Realität und es gibt auch die Braunkohlebriketts in der Tüte, ebenfalls direkt vom Baumarkt. Ich denke, die Prospekte sind bekannt. Die Kohle wird verkauft und in Einzelöfen verbrannt. Ursache für diese Zusatzheizungen sind die hohen Gaspreise. Verbrannt wird nicht nur gut abgelagertes Holz und schon gar nicht optimal. Die Kritik daran ist mehr als berechtigt, auch dann, wenn es einzelne Musterbeispiele gibt.  Das Interesse, an einer Umwelt, die die Gesundheit nicht gefährdet, sollte für alle Menschen aufgebracht werden. Insellösungen gibt es bei der Umwelt nicht.

Offline AKW NEE

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@ nomos

Nicht das Untersuchungsergebnis trifft mich persönlich, sondern Ihre Verallgemeinerungen und Ihre Unwilligkeit ein Problem differenziert zu betrachten.

Offline nomos

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Original von AKW NEE
@ nomos

Nicht das Untersuchungsergebnis trifft mich persönlich, sondern Ihre Verallgemeinerungen und Ihre Unwilligkeit ein Problem differenziert zu betrachten.
    @AKW NEE, diese Vorwürfe treffen mich nicht, sie sind unzutreffend und absurd. Ich differenziere bei \"BIO\" und \"ÖKO\" sehr wohl zwischen Sinn und Unsinn und über die damit verbundenen Probleme sehe ich nicht hinweg! Auch das Untersuchungsergebnis zeigt das auf.

    Ich habe eher den Eindruck, dass  Sie wie @sh auf kritische Berichte zu diesem Bereich grundsätzlich allergisch reagieren. Mit einer differenzierten Auseinandersetzung hat das wenig zu tun.

Offline superhaase

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Original von nomos
Ich habe eher den Eindruck, dass  Sie wie @sh auf kritische Berichte zu diesem Bereich grundsätzlich allergisch reagieren. Mit einer differenzierten Auseinandersetzung hat das wenig zu tun.
Genau anders herum ist es:

Ich reagiere nicht allergisch auf solche Berichte. Wie ich oben ausdrücklich gesagt habe sind solche wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ergebnisse wichtig und hilfreich, um die Probleme erkennen und angehen zu können.
Sie hingegen tun so, als ob die braune Wolke über Südasien aus einem Öko- oder Bioboom hin zur Biomasseverbrennung resultieren würde.  :tongue:
Die Holzverbrennung zum Heizen und Kochen ist eine uralte \"Tradition\" der Menschheit, die inzwischen aufgrund der großen Bevölkerungszahlen zum Problem geworden ist. Aber diese Form der Biomassenutzung ist eben nicht neu und entspringt keinem Bio-Boom. Ganz im Gegenteil versucht die Bio- und Ökobewegung die Leute in Südasien von der Holzverbrennung abzubringen, und das eben aus ökologischen Gründen (siehe Kleinst-Biogasanlagen).
Trotzdem ist bei uns in Europa eine stärkere Biomassenutzung sinnvoll, weil wir hier die vorhandenen Potenziale noch nicht richtig nutzen. Selbstverständlich meine ich damit nicht die Baumarktöfchen.

Auf was ich daher mit Richtigstellungen reagiere (nicht allergisch, aber inzwischen oft mit einem  :rolleyes: ob der immer wieder gleichen Masche Ihrerseits), sind die verkürzenden und pauschalierenden Aussagen und Überschriften, die Sie hier reinstellen, und die immer dieselbe Tendenz haben: Öko und Bio sind Unsinn und umweltschädlich und dienen nur zur Abzocke.
Sie differenzieren eben im Gegensatz zu mir und AKW NEE nicht, denn ich kann in Ihrem Ausgangsposting dieses Threads keinerlei Differenzierung feststellen. Der Tenor der Überschrift und des Textes gehen nur in eine Richtung: Biomasseverbrennung ist umweltschädlich.

Dass dies die transportierte Aussage ist, erkennt man auch an dem zweiten Post in diesem Thread von MaLena.

Erst daraufhin habe ich reagiert und den Zusammenhang und auch den Inhalt des von Ihnen verlinkten Interviews in rechte Licht zu rücken versucht. Denn der Inhalt des Interviews sagt keinesfalls, dass die Verbrennung von Biomasse per se umweltschädlich sei. Ganz im Gegenteil wird dort der Einsatz moderner Techniken gefordert, um das Emissionsproblem in den Griff zu kriegen. Auch von Technologietransfer ist da die Rede. Aber Sie sind ja schon allein deshalb gegen die Förderung umweltfreundlicher Energieformen bei uns, nur weil Sie dadurch ein paar Euro mehr für Ihre Energie bezahlen müssen. Jetzt Frage ich Sie: Wo soll dann die Technologie herkommen, die das Problem lösen könnte?

Gäbe es heute den weltweiten enormen Zubau an Windkraftwerken, und gäbe es heute die Meldungen, dass z.B. China das weltgrößte Solarkraftwerk plant, wenn nicht wir in Europa (und insbesondere in Deutschland) hier vorangeschritten wären und die Technik weiterentwickelt hätten, so dass sie jetzt auch für andere Länder interessant wird?
Auch Obama hat dies vor ein paar Tagen ausdrücklich anerkannt und gelobt. Einem Bush wäre das natürlich nie über die Lippen gekommen.

Insofern fahren Sie hier schon recht zweigleisig: Einerseits prangern Sie die Umweltverschmutzung an, und andererseits sind Sie strikt gegen das EEG und ähnliches. Das geht irgendwie nicht zusammen....

ciao,
sh
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Offline nomos

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@sh, nichts ist \"anders herum\". Sie fahren nur eingleisig, ich sage dazu einseitig und eigennützig und lassen Sie doch Obama und Bush aus dem Spiel. Warten Sie ab, was die Amerikaner in nächster Zeit tun. Vielleicht ist Ihr Rückspiegel bald überflüssig, die Überholspur ist schon angepeilt.

Führen Sie doch das deutsche EEG in China ein und beteiligen Sie sich am weltgrößte Solarkraftwerk, dann lohnt sich das so richtig. Gegen den Feinstaub haben Sie das EEG und die Windschutzscheiben mit den tollen Aufklebern. Wenn alle Scheiben beklebt sind und alle Dächer mit Solarspiegeln bedeckt sind ist das Energieproblem global gelöst und wir sind feinstaubfrei?!  

Nein, in Wirklichkeit ignorieren Sie die Ergebnisse aus der Wissenschaft weil sie nicht in Ihre Landschaft passen. Das Feinstaubproblem existiert vor Ort und nicht nur in Asien.

Zitat
Quellen des Feinstaubs

Erhöhte Feinstaubkonzentrationen in der Luft beeinflussen die Funktion der Lunge und belasten das Herz-Kreislaufsystem. Die Folge sind akute und chronische Erkrankungen, die laut der Weltgesundheitsorganisation WHO auch zu vorzeitigen Todesfällen führen. Zudem beeinflusst der Feinstaub unser Klima. Er wird erzeugt durch eine Vielzahl von Einzelkomponenten wie Dieselmotoren, Industriefeuerungen, Reifenabrieb und Pflanzenemissionen. Daneben bilden sich auch bei der Holzverbrennung organischer Feinstaub und die besonders gefährlichen Russpartikel.

Die Forschungen der Universität Bern haben bisher ergeben, dass im Winter über Zürich etwa ein Viertel der gefährlichen Russpartikel von Holzverbrennungen stammt .............

Mit der Messung des radioaktiven Isotops Kohlenstoff-14 können verschiedene Quellen von Feinstaub voneinander unterschieden werden: Im Gegensatz zu Brennholz enthalten fossile Brennstoffe wie Heizöl, Kohle oder Diesel keinen Radiokohlenstoff – das ermöglicht eine direkte Unterscheidung von Feinstaub aus Strassenverkehr und Holzverbrennung.

Hierzu mehr: Universität Bern

... und zurück in Deutschland

Offline superhaase

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Original von nomos
Warten Sie ab, was die Amerikaner in nächster Zeit tun. Vielleicht ist Ihr Rückspiegel bald überflüssig, die Überholspur ist schon angepeilt.

Führen Sie doch das deutsche EEG in China ein und beteiligen Sie sich am weltgrößte Solarkraftwerk, dann lohnt sich das so richtig. Gegen den Feinstaub haben Sie das EEG und die Windschutzscheiben mit den tollen Aufklebern. Wenn alle Scheiben beklebt sind und alle Dächer mit Solarspiegeln bedeckt sind ist das Energieproblem global gelöst und wir sind feinstaubfrei?!
Jetzt wirds aber wirr .....  :D

Zitat
Nein, in Wirklichkeit ignorieren Sie die Ergebnisse aus der Wissenschaft weil sie nicht in Ihre Landschaft passen. Das Feinstaubproblem existiert vor Ort und nicht nur in Asien.
Habe ich die Ergebnisse der Berner Uni angezweifelt, oder habe ich sie als wichtig und hilfreich bezeichnet?
Habe ich nicht gesagt, dass man auch bei uns das Feinstaubproblem z.B. mit verschärften Emissionsvorschriften entschärften sollte?
Bitte bei den Tatsachen und den tatsächlichen Aussagen bleiben!
Ferner müssen gerade Sie mir Eigennutz unterstellen, wo gerade Sie immer recht eigennützig nach möglichst billiger Energie hier und heute rufen und nicht willens sind, EEG-Umlagen und dergleichen zu zahlen. Das nenn\' ich schon fast g.....eil. ;)

ciao,
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Offline Sukram

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Original von superhaase
 Problematisch wurde sie mit der rasant zunehmenden Bevölkerung (Übervölkerung) und damit der immensen Zunahme der Emissionen. Daher muss man nun danach streben, dass sich hier was ändert.

sh


Jau. Gutes Beispiel im Auslandsjournal gestern:

Flora Bremon und ihr Mann Ernesto haben neun Kinder, zusammen leben sie im Armenviertel von Manila. 500 Pesos, das sind etwa acht Euro, bringt Ernesto jede Woche nach Hause. Das Geld reicht kaum zum Überleben. Verhütungsmittel können sie sich nicht leisten, so viele Kinder waren nicht geplant

Sehr schön: Dafür können sie sich nun den Reis nicht leisten.

Von wegen \"Geplant\"...

Ich hab\' wiedermal einen Schreikrampf gekriegt :-(
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

 

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