Das Verbot der Glühlampen ist sicher nicht der optimale Weg weil Anreize viel besser wirken als Verbote. Und wenn wäre es besser gewesen wenn mit den Glühlampen mit geringer Leistung bis 40 W angefangen worden wäre. Die dafür gibt es in der Regel passende Alternativen. Bei 100+ W Glühlampen wird es in vergleichbarer Größe keine optisch gleichwertige ESL.
Mir hat jedenfalls die Pressemeldung Anstoß gegeben mal über unsere Beleuchtung im Haus nachzudenken und zu überlegen ob es Alternativen gibt die wirtschaftlich sind.
Unser Hauptverbraucher der pro Tag 5+ h brennt ist ein zweiflammiger Deckenfluter mit 2x150 W Halogenbrennstab im Esszimmer. Ich habe da vor Jahren schon den Verbrauch dadurch reduziert dass ich einen der Brenner herausgenommen habe. Aber 150 W sind immer noch relativ viel. Alternative Leuchtmittel mit ähnlicher Helligkeit und passend gibt es nicht. Deshalb habe ich meine Frau überredet eine neue Lampe zu kaufen. Die neue Lampe hat mit Energiesparleuchtmitteln etwas mehr als 100 € gekostet und braucht jetzt bei gleicher Helligkeit auf dem Tisch nur noch 45 W. Die Kosten werden sich wohl in 2-3 Jahren amortisiert haben.
Mittlerweile gibt es eine Vielfalt von Lampen die speziell für Energiesparlampen in spezieller Bauform gebaut sind so dass man immer eine Alternative findet wenn man bereit ist über den eigenen Schatten zu springen. Und das Angebot ist so vielfältig dass man auch welche findet die sofort anspringen und auch sehr viele Schaltspiele aushalten. Das haben gerade auch die Tests gezeigt die in der letzten Zeit veröffentlicht wurden.
Neben den etablierten Anbietern von ESL wie Philips und Osram, sollte man auch Anbieter wie
http://www.megaman.de und
http://www.paulmann.de in betracht ziehen. Dies Hersteller sind meiner Ansicht nach viel innovativer was Bauformen angeht und die Qualität braucht sich hinter den Markenherstellern nicht verstecken. Billig-ESLs aus dem Baumarkt sind aber oft nicht so der Hit.