Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Aus für Glühbirne  (Gelesen 11376 mal)

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Offline Cremer

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Aus für Glühbirne
« Antwort #15 am: 23. Februar 2009, 18:52:52 »
ich hab schon immer nichts von Energiesparlampen gehalten. Es gibt Design-Leuchten wo solche Enegiesparlampen einfach beschissen drin aussehen. Außerdem gibt es Energiesparlampen, die erst sehr spät nach 30 Sek. die volle Leuchtkraft entwickelt haben.

Der Anteil der elektr. Beleuchtung aller Art ist verschwindend klein am Gesamtstromverbrauch.

Ist halt eine Masche der Lobby der Leuchtmittelhersteller. Mit den Glühlampen kann man hat nichts mehr verdienen, also muss eineandere Leuchtmittelart her, Energiesparlampen die schön teuer gegenüber Glühlampen sind.
MFG
Gerd Cremer
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Offline userD0010

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Aus für Glühbirne
« Antwort #16 am: 23. Februar 2009, 19:30:59 »
Cremer:

Außerdem gibt es Energiesparlampen, die erst sehr spät nach 30 Sek. die volle Leuchtkraft entwickelt haben.

Und wenn diese sog. Energiesparlampen in Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern eingesetzt sind, ist deren Lebensdauer relativ kurz.

Dies zusammen mit dem relativ hohen Preis relativiert das Sparen.

Bei all diesen Ideen wird immer wieder vergessen, dass derartige Anschaffungs- und Ersatzkosten in´s Geld gehen.
Aber was schert´s die Lobby und was schert´s unsere sog. Volksvertreter !

Offline Thomas S.

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Aus für Glühbirne
« Antwort #17 am: 23. Februar 2009, 21:39:16 »
Ich weiß nicht recht, habe jetzt mal gar nicht alles der Vorredner gelesen, ABER:

Es werden doch nur die herkömmlichen \"einfachen\" Glühlampen verboten.

Da es etliche Bauformen für normale Fassungen als Halogenausführungen gibt, und diese NICHT vom Verbot betroffen sind, sehe ich da nicht die geringsten Schwierigkeiten. Man muß jetzt also nicht anfangen, Glühlampen zu horten...  :D

Offline Sukram

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Aus für Glühbirne
« Antwort #18 am: 24. Februar 2009, 12:16:38 »
Zitat
Original von Thomas S.
Ich weiß nicht recht, habe jetzt mal gar nicht alles der Vorredner gelesen, ABER:

Es werden doch nur die herkömmlichen \"einfachen\" Glühlampen verboten.

Da es etliche Bauformen für normale Fassungen als Halogenausführungen gibt, und diese NICHT vom Verbot betroffen sind, sehe ich da nicht die geringsten Schwierigkeiten. Man muß jetzt also nicht anfangen, Glühlampen zu horten...  :D

Eben. Will man z.B. klare, kriegt man diese auch weiterhin.

Und somit war das gesamte Glühlampenverbot wiedermal ene typisch brüssel\'sche Alibiveranstaltung auf dem KgV.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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Offline Cremer

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Aus für Glühbirne
« Antwort #19 am: 24. Februar 2009, 22:07:35 »
@Sukram,

versteh ich nicht ganz.

Glühlampen \"klar\" oder \"matt\" werden doch nicht mehr zugelassen.

Darunter fallen auch die sogenannten \"Pressglasglühlampen 60 + 80 Watt (Par-Strahler)
Für unseren Messestand werde ich ca. 50 Stück horten, da diese Mitte/Ende 2009 nicht mehr erhältlich sein werden, nach Auskunft  eines roten Baumarktes.

Die sogenannten \"Hochvolt\" Halogenlampen mit E 27-Gewinde (50 Watt), vielfach als Ersatz gepriesen, sind punktuell lumenstärker, aber von der Lebensdauer weitaus geringer.
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Gerd Cremer
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Offline RR-E-ft

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Aus für Glühbirne
« Antwort #20 am: 25. Februar 2009, 00:12:17 »
Es kann sich doch jeder 5.000 Glühlampen oder mehr bei Horten oder anderswo kaufen und auf Vorrat in den Keller stellen, wo der Keller nicht reicht zusätzlich einen Schuppen oder eine Garage anmieten.
 
Möglicherweise haben die mal irgendwann einen besonderen  Liebhaberwert.  :D

Dumm nur, wenn eines Tages schon der Besitz solcher Dinger unter Strafe gestellt werden sollte.

Eine Idee für alljene, die sich überhaupt nicht davon trennen können:

Vielleicht kann man sie dann seinen Lieben zu guterletzt mit in die Kiste einbauen lassen.
Windrädchen oder Solarzellen obendraufgesetzt und schon hat die liebe Seele Ruh.

Offline egn

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Aus für Glühbirne
« Antwort #21 am: 25. Februar 2009, 08:51:15 »
Das Verbot der Glühlampen ist sicher nicht der optimale Weg weil Anreize viel besser wirken als Verbote. Und wenn wäre es besser gewesen wenn mit den Glühlampen mit geringer Leistung bis 40 W angefangen worden wäre. Die dafür gibt es in der Regel passende Alternativen. Bei 100+ W Glühlampen wird es in vergleichbarer Größe keine optisch gleichwertige ESL.

Mir hat jedenfalls die Pressemeldung Anstoß gegeben mal über unsere Beleuchtung im Haus nachzudenken und zu überlegen ob es Alternativen gibt die wirtschaftlich sind.

Unser Hauptverbraucher der pro Tag 5+ h brennt ist ein zweiflammiger Deckenfluter mit 2x150 W Halogenbrennstab im Esszimmer. Ich habe da vor Jahren schon den Verbrauch dadurch reduziert dass ich einen der Brenner herausgenommen habe. Aber 150 W sind immer noch relativ viel. Alternative Leuchtmittel mit ähnlicher Helligkeit und passend gibt es nicht. Deshalb habe ich meine Frau überredet eine neue Lampe zu kaufen. Die neue Lampe hat mit Energiesparleuchtmitteln etwas mehr als 100 € gekostet und braucht jetzt bei gleicher Helligkeit auf dem Tisch nur noch 45 W.  Die Kosten werden sich wohl in 2-3 Jahren amortisiert haben.

Mittlerweile gibt es eine Vielfalt von Lampen die speziell für Energiesparlampen in spezieller Bauform gebaut sind so dass man immer eine Alternative findet wenn man bereit ist über den eigenen Schatten zu springen. Und das Angebot ist so vielfältig dass man auch welche findet die sofort anspringen und auch sehr viele Schaltspiele aushalten. Das haben gerade auch die Tests gezeigt die in der letzten Zeit veröffentlicht wurden.

Neben den etablierten Anbietern von ESL wie Philips und Osram, sollte man auch Anbieter wie http://www.megaman.de und http://www.paulmann.de in betracht ziehen. Dies Hersteller sind meiner Ansicht nach viel innovativer was Bauformen angeht und die Qualität braucht sich hinter den Markenherstellern nicht verstecken. Billig-ESLs aus dem Baumarkt sind aber oft nicht so der Hit.

Offline Sukram

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Aus für Glühbirne
« Antwort #22 am: 25. Februar 2009, 12:59:17 »
Zitat


Der Stromverbrauch steigt und steigt - jetzt hält die chinesische Regierung dagegen: Um die Umwelt zu schonen, wird der Verkauf von Energiesparlampen massiv subventioniert. Es geht um mehrere Millionen Euro.

...

...China ist der größte Produzent von Energiesparlampen. 2007 stellten die Fabriken des Landes drei Milliarden Stück her, das sind nach offiziellen Angaben vier Fünftel der weltweiten Produktion. Die Europäische Union hatte von 2001 bis Oktober 2008 Strafzölle auf die Einfuhr von chinesischen Energiesparbirnen erhoben, um gegen Dumpingangebote vorzugehen.

Im Dezember beschloss die Europäische Union das Aus für die herkömmliche Glühbirne. Ab dem 1. September 2012 soll es in der EU nur noch Energiesparbirnen in den Läden geben. ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609815,00.html

Überlege grade, obs da auch Schadstoffsammlungen oder Müllverbrennung mit Filtern gibt...


Jetzt weiß ich aber wenigstens, woher die Billigdinger in den Baumärkten kommen (ob wohl Transort & Co. auch in die Energiebilanz einfließt?)
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Offline egn

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Aus für Glühbirne
« Antwort #23 am: 25. Februar 2009, 13:15:15 »
Zitat
Original von Sukram

Jetzt weiß ich aber wenigstens, woher die Billigdinger in den Baumärkten kommen (ob wohl Transort & Co. auch in die Energiebilanz einfließt?)

Der Transport ist von der Energiebilanz völlig vernachlässigbar sonst müssten ja die Dinger viel teurer sein.

Offline superhaase

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Aus für Glühbirne
« Antwort #24 am: 25. Februar 2009, 13:39:59 »
Zitat
Original von egn
Unser Hauptverbraucher der pro Tag 5+ h brennt ist ein zweiflammiger Deckenfluter mit 2x150 W Halogenbrennstab im Esszimmer. Ich habe da vor Jahren schon den Verbrauch dadurch reduziert dass ich einen der Brenner herausgenommen habe. Aber 150 W sind immer noch relativ viel. Alternative Leuchtmittel mit ähnlicher Helligkeit und passend gibt es nicht. Deshalb habe ich meine Frau überredet eine neue Lampe zu kaufen. Die neue Lampe hat mit Energiesparleuchtmitteln etwas mehr als 100 € gekostet und braucht jetzt bei gleicher Helligkeit auf dem Tisch nur noch 45 W.  Die Kosten werden sich wohl in 2-3 Jahren amortisiert haben.
Oft ist es auch eine Frage, ob die gewohnte Beleuchtungsstärke wirklich notwendig oder sinnvoll ist. Manche Leute haben da übertriebene Ansprüche (womit ich jetzt nicht sagen will, dass das bei Ihnen der Fall ist).

Auf einem Esstisch braucht man z.B. sicher nicht die Helligkeit, die für Feinmechanikarbeitsplätze vorgeschrieben ist. ;)
Es kann für die Augen und das Wohlbefinden oft sogar günstiger sein, weniger hell auszuleuchten. Zu den richtigen Beleuchtungsstärken für die verschiedenen Wohnbereiche gibt es allgemeine Empfehlungen, an denen man sich gut orientieren kann.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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