Energiebezug > Vertragliches
Erdtank übernehmen?
Godfred:
Hallo, guten Tag im Forum!
Ich bin neu im Forum und im Verein der Energieverbraucher!
Ich habe vor etwa 2 Jahren ein Reihenhaus in einer Anlage mit insgesamt 7 Häusern gekauft, die gemeinsam einen Erdtank nutzen. Im Kaufvertrag war ein Vertrag, den der Bauträger mit einem Flüssiggaslieferanten (Fa. Sch...) geschlossen hatte, Vertragsbestandteil. Der Vertrag läuft nur jeweils ein jahr! Er beinhaltet eine Pauschale incl. Wartung für den Tank (insgesamt kommen da etwa 400 Euro p.a. zusammen) und die ausschließlichen gaslieferungen. der Gaspreis beträgt z.Z. 1,53/m3, also etwa 0,39€/l+MWSt für die ganze letzte Heizperiode 2002/2003. Diesen preis hat man erst nach einigen Rückfragen angesetzt, vorher waren\'s noch 0,50 €/l + MWSt. Der Verbrauch beträgt übers ganze Jahr immerhin etwas über 20.000l !
Auf unsere Anfrage hat der Lieferant angekündigt, bei Kündigung des Liefervertrags den Tank abzuholen, ihn uns also nicht zu verkaufen!!
Nun meine Frage:
Wie ernst ist das zu nehmen? Kommt das tatsächlich vor, daß die den Tank ausbuddeln? Ein neuer Tank kostete uns schon so 2.500€. Das geht ja schon noch, aber die Umständ ebeim Ausbauen und Einbauen!!?? Da bekommen manche schon wieder etwas kältere Füsse!
Das Sparpotenzial ist trotzdem groß, deshalb möchten wir unbedingt den Tank übernehmen!
Vielleicht kann mir jemand da etwas raten (Vorgehensweise, Taktik, Erfahrungen, ...)? :?
Watzl:
Hallo Herr Godfred,
leider ist die Ankündigung der Vertragsfirma ernstzunehmen. Lesen ihren Vertrag durch und sie werden wahrscheinlich sehen. dass dort sinngemäß zu lesen ist, dass der Kunde alle Kosten für den Abtransport des Tanks übernehmen muß. Ausbuddeln, abtransportieren, usw. Das alles zahlen sie und ihre Tankgemeinschaft.
Interessant wäre natürlich zu testen, was dabei imErnstfall herauskommen würde. Meines Erachtens stehen die entehenden Kosten für Ausgraben etc. in keinem Verhältnis zu der Sache selbst. Es solle ihnen daher auf jeden Fall eine Recht eingeräumt werden, den Tank zu kaufen. Letztlich ein juristisches Problem. Hier sollten sie Fachleute des Bundes für Energieverbraucher konsultieren.
Für 20.000 Lit sollten sie einen erhebelich günstigeren Preis bekommen. Liegt ihr Preis immer so hoch, dann rechnet sich ein eigener Tank auf jeden Fall und das auch noch sehr schnell. Also unbegingt wechseln. Je nach Lage des Tankes (Zugänglichkeit, Verbau darüber, ....) lohnt sich evtl. der Wechsel, selbst wenn die Firma diesen ausgraben läßt und sie das zahlen müssen. Alternativ können sie natürlich diese Arbeiten selbt erledigen oder erledigen lassen. Um das Gas abzutanken, nehmen sie Kontakt zu eiem freien Lieferanten auf. Ich denke, dass sie hierbei recht günstige Bedingungen erhalten werden.
Berichten sie weiter über den Ausgang dieser Geschichte. Alle Leser profitieren davon. Sollten sie weitere Infos benötigen, meldensie sich wieder.
Guten Efolg
H. Watzl
Godfred:
Ja, die Sache rentiert sich auch bei Tankwechsel ziemlich schnell, da die Differenz beim Gaspreis doch enorm ist!
Wir verhandeln grade über einen Tankkauf, ein Abschluß ist aber noch nicht in Sicht, mal sehen!
Der Tank ist nicht überbaut, schon zugänglich, aber der Umbau verursacht eben auch Aufwand!
Hat jemand im Forum Erfahrungen mit einem Tankumbau (wie lange dauerts, Heizungsausfall, Probleme, ...)?
Ich melde mich wieder, wenn\'s was Neues gibt!
Watzl:
Hallo,
was soll da umgebaut werden?
Watzl
Godfred:
Hallo,
Umbau ist eher mißverständlich. Ichmeine damit den Ausbau des alten Tanks und den Einbau eines neuen Tanks. Das verursacht doch schon Aufwand, Kosten und eine Versorgungsunterbrechung. Außerdem haben einige Tanknutzer schöne Blumenrabatten über dem Tank angebaut, die dann evtl. zerstört werden! Das hat schon fast die Qualität eines \"Umbaus\".
Aber doch noch eine Zusatzfrage. der Tank hat ein Volumen von \"nur\" 6400l. Das heißt bei einem Jahresverbrauch von knapp über 20.000l (7 Parteien) muß der Tank im Winter ziemlich oft nachgefüllt werden. Damit könne günstige Sommerpreise nicht für die große Menge genutzt werden, d.h. ein Jahresvorrat paßt nicht inden Tank! Gibts denn überhaupt so große Tanks und was kosten die dann? Ist dafür eine separate Baugenhemigung erforderlich?
Vielen Dank auch für die bisherigen Mühen
Godfred
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