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sonne aber nur zur hälfte !!!
peter61:
guten morgen alle miteinander,
ich sitze seid einiger zeit bei der planung einer wärme wasserversorgung für ein einfamilienhaus.
es soll eine petettganzhausheizung ( ofen-kamin ) mit warmwasseraufbereitung werden, zur warmwasseraufbereitung und etwas heizungsunterstützung ca. 14 % , hatte ich bis vor ein paar wochen an ein solarmodul von paradigma gedacht.
auf grund der hanglage und der jetzigen jahreszeit ist mir dem zu erwebenden grundstück aufgefallen, dass die sonne im winterhalbjahr nicht über die bergkuppe auf das grundstück scheint.
jetzt suche ich nach einer sinnvollen ergänzung zur geplanten anlage oder alternativ etwas was das solar effizient ersetzt, oder besser in der sonnenlosen jahreszeit auf dem grundstück sinnvoll ergänzt. einfachste lösung ...KW energieheizstab in die anlage integriern , war sowieso so von anfang an geplant als notersatz.
jetzt aber neue wertigkeit, da keine solarwärme in der übergangszeit sowie im winter und das bei nicht
heizen und ebend jetzt längere periode nicht sonne rechnet sich die anlage mit hausstrom nicht mehr so günstig.
suche nach alternativen, gas würde mit anliegen, auch an sonsten für alles offen. wind schon verworfen nach messen und prüfen sowie von auf dem markt dementsprechenden anlagen.
was wäre ihrer erfahrung nach eine sinnvolle ergänzung zu der geplanten anlage ? besonders in pkt. investition und wirkungsgrad sowie langzeitkostenentwicklung.
Mit freundlichem Gruß
Peter
bjo:
Hallo,
hab mich auch ein wenig mit der Thema beschäftigt. Die Ölheizung in einem
von mir vermieteten EFH ist zu alt!
Dabei rausgekommen ist
- alter Öltank raus
- neuer Ölkunststofftank rein
- Öl Brennwertkessel
- Solar für Brauchwasserunterstützung
Du solltest überlegen einen kleinen Öl-Brennwerter einzubauen als Reserve
Gründe
- geringe Investitionskosten, keine laufen Gebühren
- keine einmaligen Anschlußgebühren (RWE verlangt hier 1650 EUR einmalig für GAS)
- Elektrostab kann entfallen (Strom teuer)
- Heizungsaufbau nicht so komplex
z. B.
Eingangsseitig
- Solar - > Speicher (Schichtspeicher)
- Pallets - > Speicher s. o.
- Öl an Speicher - > Speicher s.o.
Abgangseitig
- > Heizung
- > Brauchwaser
superhaase:
Ich weiß zawr nicht, was ihr unter \"petett\" oder \"Pallets\" versteht, aber trotzdem hier mein Senf dazu:
Öl oder Gas als Zusatzheizung, wenn man eine Holzpellet-Heizung hat, ist absoluter Unsinn. Wozu ein zweites paralleles Heizsystem? Kostet doch nur Geld. Langfristig sind Holzpellets wohl am günstigsten, auch wenn das Heizöl grad mal wieder billiger geworden ist - lange bleibt das nicht so.
Außerdem muss man ja inzwischen bei Neubauten oder Sanierungen zumindest zum Teil regenerative Energien einsetzen, oder?
Im Winterhalbjahr braucht man also neben der Pelletheizung nichts anderes - auch keine Sonnenkollektoren rentiert sich für den Winter nicht, auch wenn die Sonne bis aufs Dach käme.
Ob sich nun eine Sonnenkollektoranlage zur Warmwasserbereitung im Sommerhalbjahr lohnt, muss man halt ausrechnen... kommt wohl auf das Angebot an.
Billigere Flächenkollektoren tuns im Sommer ja.
Im WInter würden die eh kaum was leisten, und Vakuumröhren-kollektoren wäre deutlich teurer.
Wenn also eine sehr günstige Flächenkollektorheizung im Sommerhalbjahr genug Leistung bringt, damit die Holzpelletheizung zumindest bei schönem Wetter dauerhaft aus bleibt, kann sich das vielleicht rentieren.
Wie gesagt sind Öl und Gas als Ergänzung zur Holzpelletheizung aber absoluter Käse....
ciao,
sh
berndh:
Wegen dem Schatten im Winter, in Netz gibt es Sonnengangsteabellen mit den entsprechenden Sonnenständen, da kannst du genau sehen wann Sonne da ist und wann es dunkel bleibt.
Dabei aber auf der Höhe deines Daches nachsehen.
Bei mir ist es auch unten dunkel, aber das Dach steht in der Sonne.
Allerdings würde ich nicht freiwillig auf einer Bergnordseite bauen!
Die Jahresmitteltemperatur ist immer viel tiefer als auf der Kuppe oder Süd.
Die Einstrahlungsgewinne sind nicht zu verachten, den die musst du teuer auf der Nordseite in der Heizung erzeugen.
Zur Heizung, ich würde auch nicht zwei verschiedene Systeme einbauen!
Nimm Pellets und such dir einen schönen Wohnzimmerbrenner mit Wasseranschluss, evtl. sogar ein Kombibrenner der Scheitholz und Pellets kann, dann kannst du anfallendes Scheitholz auch verwerten.
Die Brenner sind aber teurer.
Noch etwas zum Solar, da man leider meist zuwenig solaren Ertrag erhält genau wenn es kälter wird hat sich ein Tüftler was zu dem Thema ausgedacht.
Er nutzt eine Wärmepumpe um die minimaltemperaturen aus den Kollektoren denoch nutzen zu können.
Erdwärmebohrungen bringen meistens nur um die 10 Grad , aber ein Vakuumkollektor bringt selbst bei bedeckten Himmel immer noch < 20 Grad.
Damit kan man gute Leistungswerte erhalten.
Finde ich persönlich eine prima Lösung.
http://www.vrksolaranlage.kilu.de/Liveanlage.htm
Bernd
peter61:
hallo ,
und danke erst einmal für eure anregungen, so gans schlüssig bin ich mir trotzdem noch nicht.
ich hatte an die firma brunner gedacht mit dem david system gekoppelt mit der paradigma solaranlage.
der brenner soll als kaminofen fürs peletts und scheidholz funktionieren, ganzes haus , mit strahlungswand im flur und ordentlichen grossen kachelofen im wohn-essbereich und einen raum im oberen geschoss mit strahlungswärme erreichen. gleichzeitig soll er die warwasserversorgung in der heizungszeit voll bedienen, in der sommerzeit sollten die solarzellen diese aufgabe übernehmen.
das jetzige problem ist die schattenlage am fuß des berges in der übergangszeit, warmwasser erzeugung, weniger im winter, wo sowieso geheizt wird.
für mich stellt sich langsam die frage , wenn keiner eine bessere idee hat , falsches grundstück oder falsches heizungskonzept ?
http://www.david-online.org ----- http://www.brunner.de
wer hat noch eine idee wie mann das system , kostengünstig und nachhaltig warmwassertauglich für die übergangszeit machen könnte?
mfg peter
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