Original von RR-E-ft
EnBW- Chef: Auswirkungen der Finanzkrise auf Energiekonzerne
Man kann sich schon fragen, ob nicht eine sehr große Zockerei etwa die Energiebörsen für Strom, Öl, Gas betrifft, an denen mit Derivaten usw. gehandelt wird.
Ganz im Gegenteil!
Wir sollten alle heil froh sein, dass wir den Energiekonzernen in den vergangenen 10 Jahren helfen durften unglaubliche Gewinne einzufahren, Schulden abzubauen und ihre Eigenkapitalquoten kräftig zu erhöhen.
Dadurch stehen die großen Vier nun da wie Felsen in der Brandung - verglichen mit dem Rest unserer Volkswirtschaft.
Herr Villis muss jammern. Erstens gehört das zum Geschäft, zweitens muss er auch weiterhin Begehrlichkeiten nach einer minimalen Bescheidenheit der Energiekonzerne im Keim ersticken.
Einen Nachfragerückgang oder gar eine Rezession werden diese Vier aber locker auf der linken Backe aussitzen.
Und falls sie sich doch verzockt haben sollten, dann werden sie ihre Verluste einfach mit ihren Gewinnen verrechnen und in den kommenden Jahren keinen müden Cent Steuern mehr zahlen. Da kommen auch mal eben wieder Steuerausfälle von mehreren 10hoch10 Euro zusammen - ganz ohne Rettungspaket und dem damit verbundenen öffentlichen Aufschrei.
@wulfus
10hoch9 sind übrigens nur eine Milliarde Euro - also Peanuts heutzutage.
Das Rettungspaket beträgt 0,5 * 10hoch12 Euro.
Das sind Potenzen, mit denen sonst nur Physiker umgehen.
@all
Gewöhnt euch schonmal an das verstärkte Aufteten der Zahlen \"Billionen\" bzw. \"Trillionen\" im Englischen im Zusammenhang mit Ausgaben und Schulden.
Gruss,
ESG-Rebell.